Mein Leben in Outer Banks

82. Kapitel

Ich nutze die Gelegenheit und flitzte zur Tür. Der Mann hatte sich wieder gefangen und kämpfte mit Big John.

Big John: Los. Lauf!!! Ich komm schon klar.
Eilig rannte ich los. Leider hatte der Mann jetzt gecheckt was wir vorhatten. Eilig schloss er die Zellentür und rannte hinter mir her.
Hinter mir hörte ich wie er in sein Walki Talki rief: Wir haben ein Problem. Eine von den Eindringlingen ist mir  gerade entwischt. Brauche Verstärkung.

Ich rannte über die Gänge. Der Mann immer noch hinter mir.
Scheiße. Wo ist hier der Ausgang. Verdammt nochmal.

Plötzlich strahlte helles Licht von oben herein.
Es blendete und ich hielt mir die Hände vor Augen.
Mit zusammen gekniffenen Augen konnte ich drei Personen sehen die gerade die Leiter zu mir herunter kletterten.

Der Mann hatte mich inzwischen erreicht und hielt mich fest.
Ich trat ihm auf dem Fuß: Lass mich sofort los!!
Jaulend hüpfte er auf und ab.

Jetzt konnte ich die drei Gesichter direkt vor mir sehen.
Zwei Männer und eine Frau standen mit verschränkten Armen vor mir.

Was wollt ihr?
Die Frau trat vor und sprach mit gruseliger tiefer Stimme: Deine Organe Schätzchen. Vorallem dein Knochenmark. Bringt zur Zeit sehr viel ein.

In mir kam Panik auf und ich wollte wegrennen aber die beiden Männer hielten mich fest.
Frau: Bringt sie direkt in die Behandlungshütte. Sie ist die nächste.

Ich: Wie die nächste?! Haben sie etwa? Wo sind meine Freunde?!
Die Frau grinste nur weiter und stieg die Leiter wieder nach oben.

Nein. Nein. Nein... . Das kann nicht wahr sein. Bitte seid okay.
In voller Angst um meine Freunde ließ ich mich mitzerren zu einer großen Hütte mit vielen Geräten. Ich wurde auf eine große Liege gefesstelt. Hektisch sah ich mich um.
Ich muss hier raus und zwar schnell.
Es muss doch einen Weg geben.

Frau: Geht Jungs. Lasst mich mit ihr allein. So und du hörst jetzt ganz genau zu. Je mehr du dich wehrst desto schmerzhafter wird es für dich.

Sie nahm ein Skalpell in die Hand und fing an mir die Bauchseite tief  aufzuschneiden. 
Ich unterdrückte einen Schrei und zappelte herum.

Plötzlich schrie auch die Frau auf aber nicht wegen mir sondern wegen einem Hund der ihr soeben fest ins Bein gebisssen hatte. 

Ich quiekte vor Freude: Olli. Dir gehts gut.
Olli hatte immer noch das Bein der Frau in seinem Mund.
Ich nutze die Gelegenheit und versuchte mit dem Skalpell die Seile aufzuschneiden. Es gelang und ich eilte zu Olli und schlug die Frau zu Boden.

Kaum dass ich bei ihm war sank ich kraftlos aber total erleichtert neben Olli und umarmte ihn.
Ich: Du bist weltklasse Olli. Komm suchen wir unsere Freunde.

Meine Bauchseite schmerzte aber ich ignorierte es.
Auf Zehenspitzen schlich ich zum Fenster und öffnete es.
Perfekt vor dem Fenster sind keine Wachen.
Ich kuckte runter zu Olli: Na dann wollen wir mal sehen Olli. Komm du zu erst. Olli bellte kurz und sprang dann locker durch das Fenster ins freie.

Als ich auch draußen war wurde ich aber plötzlich zur Seite gezogen.

Ich: Was zur Hölle
Sarah: Psst. Elea. Leise.
Ich: Warte Sarah?
Erleichtert atmete ich aus und öffnete meine Augen, weil ich diese vor Schock zusammengekniffen hatte.
Ich umarmte sie: Ich bin so froh dich zu sehen.
Wo versteckt sich Jj eigentlich? Erschreckt er mich gleich von der anderten Seite?

Sarah: Elea... .  Es ist was schief gelaufen. Sie haben Jj umd mich eine Zeit lang verfolgt.
Irgendwann begannen sie auf uns zu schießen. Jj hat irgendwann gesagt dass ich in ein Gebüsch springen soll wo er  vorbeigefahren ist. Hab ich gemacht. E meinte dass er klar kommt. Seit dem habe ich ihn nicht mehr gesehen.
Ich wollte nicht tatenlos rumsitzen. Da ich Jj nirgends sehen konnte bin ich wieder zurück. Bis ich dich dann gesehen habe.

Mein Gesichtsausdruck versteinerte sich: Scheiße. Ich hoffe er wurde nicht erwischt.
Sarah: Wo ist eigentlich Kiara und der Rest?
Ich: Keine Ahnung. Bei uns ist auch viel schiefgelaufen.
Sarah die sind hier total irre.
Die wollten meine Organe entnehmen.
Ich hoffe die anderen haben ihre noch.
Wenn wir sie finden.