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Ich drehte mich von meiner Schule weg und war auf den Weg nach Hause zu laufen. Mehrere Schüler liefen oder fuhren an mir vorbei. Meistens waren sie unter Freunden und haben sich mit denen Unterhalten.

Ich schreckte hoch, als ich eine Hand auf meiner Schulter spürte. Schnell trat ich zur Seite und drehte mich um. Mit weit aufgerissenen Augen sah ich die Person vor mir an. Ein kleines Lächeln auf seine Lippen trug.

"Oh, hab ich dich erschreckt?" ,fragte Yoongi nach. Ich hielt eine Hand auf meiner Brust und atmete tief aus. Ein kleines Lachen entwich meine Lippen und ich meinte: "Nein, du hast mir nur ein halben Herzinfarkt gegeben."

Yoongi lachte und verbeugte sich tief vor mir. Er sprach mit eine leichte rosa Tönung an seinen Wangen: "Tut mir leid. Nächstes Mal achte ich darauf."

Ich nickte und fragte ihn: "Also, was willst du?"

Er sah kurz runter auf den Boden und dann wieder hoch in meinen Augen. Nervös biss er sich auf seine Lippen, bevor er sprach: "Ich hab heute nichts vor und wollte dich fragen, ob wir heute zusammen zum Hangang gehen."

"Klar, ich hätte Zeit. Wer kommt alles mit?" ,meinte ich. Yoongi sagte: "Also, da die anderen keine Zeit hatten, wäre es nur du und ich."

"Oh, okay. Wann und wo treffen wir uns?" ,sagte ich und sah ihn gespannt an. Er antwortete: "15 Uhr und ich hol dich bei der Abzweigung neben dein Haus ab?"

Ich nickte und Yoongis Lächeln wurde breiter. Er drehte sich weg von mir und winkte mir zum Abschied. Ich winkte zurück und trat den Weg nach Hause an.

Als ich zu Hause ankam, spannte sich mein Körper automatisch an. Ich lief langsam in die Küche, wo meine Eltern zu Mittag aßen.

Das Essen sah von hier aus sehr köstlich aus und mein Magen fing an zu knurren bei dieser Anblick.

"Ich bin zu Hause" ,nuschelte ich, um keine große Aufmerksamkeit zu bekommen. Vater sah zu mir auf. Er nickte mit seinem monotonen Blick und deutete auf das Essen. Vater meinte: "Komm, iss was."

Ich schüttelte den Kopf und sah leicht verängstigt zu meiner Mutter rüber. Leise flüsterte ich: "Ich hab keinen Hunger, Vater."

Mutter sah nun auch zu mir auf und in ihren Gesicht konnte ich ein zufriedenes Lächeln wieder erkennen. Ein erleichtertes Lächeln bildete sich in mein Gesicht und mit einen zufriedenen Gefühl drehte ich mich um und ging hoch zu meinem Zimmer.

Ich ließ mich auf mein Stuhl fallen und zog den Stuhl näher zum Tisch. Schnell holte ich meine Schulunterlagen rauf und lernte den Stoff von heute. Danach vorbereitete ich mich auf die Schulstunden von morgen.

Als ich fertig war, legte ich Kleidung raus, was ich zum Treffen mit Yoongi anziehen könnte und zog sie mit ein Rucksack auch an.

Vorsichtig kletterte aus meinen Fenster. Leise schlich ich aus unseren Garten und als ich auf den Gehweg war, sah ich von weiten Yoongi. Er hatte eine Zigarette zwischen seine Lippen und sah lächelnd zu mir rüber.

Ein breites Grinsen zog sich in meinen Gesicht und schnell rannte ich zu ihn rüber. Er nahm die Zigarette aus seinen Mund und begrüßte mich: "Hey."

Das Rauch entwich seinen Lippen, als er zu mir sprach. Ich sagte: "Hey."

Kurz blieb es still zwischen uns und dann fragte ich: "Muss du das rauchen?"

Yoongi sah die Zigarette in seinen Händen an und sah dann zu mir hoch. Kurz blieb er still, als wolle er sich zurück halten, doch er fragte: "Was ist falsch damit?"

"Du weißt wie schädlich es ist und machst es trotzdem" ,meinte ich und sah ihn enttäuscht an. Er verteidigte sich: "Du weißt doch, dass es mir bei stressabbauen weiter hilft. Was soll ich sonst machen, wenn ich keine Lust auf Sport habe?"

Nicht gut genug./SopeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt