"Nein, Hoseok! Warte doch!" ,rief meine Tante hinter mir her. Ich ignorierte sie und lief ein wenig schneller.
Es gab ein Stich in mein Herzen. Also bilde ich mir es nicht ein. Mutter und Vater können mich nicht leiden und meine Tante hat das bestätigt.
Meine Mundwinkel zogen sich nach unten, da selbst meine Tante sah, dass das keine liebevolle Erziehung ist.
Meine eigenen Eltern, die eigentlich immer hinter mir stehen sollten und ihre Liebe mir schenken sollten, doch das taten sie nicht. Das taten sie nie.
Sie schrien mich an, wenn ich irgendwas tat, was sie nicht wollten. Redeten mir ein schlechten Gewissen ein und manipulieren mich.
Und dann sagten sie noch, dass sie das alles machen würden, weil sie das Beste von mir wollten. Meine eigene Mutter, die mich verhungern lässt, damit ich perfekt für sie aussah.
Noch dazu ist mein Vater, der all meine Erfolge als das mindeste sah, was man tun konnte. Warum konnten meine Eltern nie irgendwas positives für mich ausstrahlen?
Ich spürte, wie ein Last sich auf meine Schulter drückte. Meine Sicht verschwamm langsam, durch den Tränen, die sich in meinen Augen aufstauten.
Ich hörte, wie Tante mit schnellen Schritten hinter mir her rannte, doch ich musste Halt machen, da ich nicht den Schüssel für den Hauseingang hatte.
Sie hielt hinter mir an und legt eine Hand auf meiner Schulte. Ich konnte den traurigen Unterton ihrer Stimme hören, als sie leise sagte: "Sunshine~"
Mutter konnte mich nie so nennen. Eher konnte sie Fettsack oder schlimmeres zu mir sagen, als meine Ohren mit süßen Spitznamen zu schmeicheln.
Doch sie wollten nur das Beste für mich, wenn ich nicht Lache. All das, was sie mir angetan hatten, hab ich so akzeptiert, da ich dachte, dass es normal sei, dass Liebe so ausgedrückt wird, doch da lag ich wohl falsch.
Ich wollte er glauben wahrscheinlich. Ich wollte es verdrängen, dass Liebe so nicht ausgedrückt werden kann, doch nun sehe ich alles in anderen Augen.
Mir rollte eine Träne über meine Wange und ich merkte, wie die nächsten folgten. Ich verdeckte mein Gesicht mit meinen Händen und versuchte die Tropfen weg zu wischen, doch es kamen noch mehr.
"Oh Dear! Hoseok? Weinst du?" ,sprach Tante, leicht überfordert. Ich drehte mich zu ihr und sah ihr mit mein Tränen gefüllten Augen an.
"Warum können meine Eltern mich nicht einfach lieben? Ist es so schwer ihren eigenen Kind mit Fürsorge und ein verdammten Lächeln zu erziehen?!" ,schluchzte ich vor mich hin.
Tante sah mich traurig an und nahm mich in ihren Arm. Eine Sache was meine Eltern nie in Erwägung gezogen hätten. Sie hätten in ihren schlimmsten Albträume mir körperliche Zuneigung gezeigt.
"Bin ich das Problem oder ist es ein anderer Grund, warum sie mein Leben in die Hölle tunken wollen" ,beschwerte ich mich weiter, "Halt, warum durfte ich keine enge Freunde haben? Warum konnte ich nicht raus gehen und mich mit Jemanden treffen? Warum musste ich jeden einzelnen Tag für die Schule lernen?"
Tante drückte mein Kopf gegen ihre Schulter und fuhr beruhigend durch meine Haare. Etwas, was sehr fremd für meine Eltern sein würde.
Meine Eltern haben mir nie gezeigt, dass sie hinter mir stehen würden. Sie zeigten mir eher, dass sie als erstes ihren Finger auf mich zeigen würden, wenn ich einen falschen Schritt begehe.
Desto weiter ich meine Erziehung und meine Eltern betrachte, wird mir immer klarer, wie toxisch unserer Beziehung ist.
"Willst du mit mir rein gehen und wir machen uns ein heißen Kakao, bevor wir in mein weichen Bett kuscheln und über alles reden?" ,schlug Tante vor.
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Nicht gut genug./Sope
Fanfiction"Vater nicht!", schrie ich und versuche mein Gesicht und Kopf zu schützen. Ich lag auf den Boden, während ich zusah, wie mein Vater ausholte... Hoseok kommt aus ein streng erzogenes Haushalt. Seine Noten sind die besten der Klasse und seine Lehrer s...