POV: Hoseok
Es war still in der Klasse, als Herr Choi unterrichtete. Er schrieb Formeln auf, was wir abschreiben sollten. Immer wieder stellte er fragen, was wir in mündlicher Weise beantworten sollten.
Ich merkte, wie angespannt Heejin neben mir war. Das sie sich unwohl fühlte, spürrte ich von hier aus. Ich strich über ihre Hand, um sie zu beruhigen. Sie entspannte sich leicht, doch behielt Herr Choi im Auge.
Als er nach 20 Minuten reden fertig war, drehte er sich vollständig zur Klasse und fragte uns: "Und? Habt ihr alles verstanden?"
Mehrere Zustimmungen ertönten und Herr Choi gab uns Aufgaben, um selber mit den neuen Aufgaben klar zu kommen.
Es war still in der Klasse, weil alle die Aufgaben bearbeiteten. Ich sah immer wieder zu Herr Choi, um einfach sein Standort immer zu wissen. Er stand hinten und erklärte ein Schüler die Aufgabe, doch ich hörte, wie seine schweren Schritte immer näher kamen.
Im inneren hoffte ich für Heejin, dass Herr Choi bei ein anderen Schüler stehen bleiben würde, doch zur unseren Glück, blieb er vor Heejins Tisch stehen. Er beugte sich über den Tisch zu ihr runter.
Mit ein widerlichen tiefen Stimme flüsterte er in ihren Ohren: "Und? Bräuchtest du vielleicht Hilfe? Du musst dich nicht zurück schrecken nach Hilfe zu fragen."
Seine Lippen waren sehr nah an ihren Ohr dran, als würde er gleich ihr Ohr abschlecken. Jin sah runter auf ihren Aufgaben und ich merkte, wie sie zitterte.
"Nein danke. Ich komme gut zurecht" ,sagte Heejin, mit einer piepsigen hohen Stimme. Herr Choi faste an ihrer Schulter und strich ihr über den Arm. Er meinte: "Irgendwo versteht man doch immer etwas nicht. Ich kann dir irgendwo doch helfen."
Von hier aus konnte ich seine tiefen Atemzüge hören. Ich wollte mich für Heejin einsetzen, doch ich hatte vor die Konsequenzen Angst, die ich bei dieser Entscheidung ziehen würde.
Doch darüber musste ich mir keine Gedanken machen, da man von der hintersten Reihe hörte: "Finden Sie nicht, dass man als männlicher Lehrer nicht so nah an einem Minderjährigen heran treten sollte?"
Alle drehten sich zu Jungkook um, der Herr Choi ein teuflischen Blick zu warf. Seine Körperhaltung war gelassen, doch seine Gesichtsausdruck strahlten purer Hass aus. Herr Choi erklärte mit einer sehr autoritärer Körperhaltung: "Meine Arbeit ist es junge Schüler zu unterrichten. Deswegen wollte ich deine liebe Klassenkameradin helfen."
"Ich hab nicht um Hilfe gebeten und ich brauchte auch keinen" ,nuschelte Heejin. Ihr war das alles deutlich unangenehm, dennoch wollte sie den Lehrer nicht siegen lassen.
"Wie es aussieht, brauchte sie keine Hilfe" ,konfrontierte Jungkook ihn weiter. Herr Choi verteidigte sich: "Wie schon gesagt, bin ich hier, um meine Arbeit zu erfüllen. Meine Zeit als Lehrer liegt schon viele Jahre zurück, also glaub ich nicht, dass ich keine Zurechtweisung von Jemanden wie Ihnen brauchen würde."
"Doch nach all diese Jahren wissen sie nicht einmal wie man eine Minderjährige behandelt, oder keine rassistischen Aussagen gegenüber dunkelhäutige Mädchen anspricht" ,stellte Jungkook fest.
Herr Choi entfernte sich von Heejin und sprach mit einer wütenden Gesichtsausdruck: "Ich finde keinen Sinn mich bei dir rechtfertigen zu müssen und nun entscheide ich, dass der Unterricht beendet ist. Ihr könnt vorzeitig die Pause antreten."
Herr Choi ließ sich auf sein Stuhl fallen, während die Schüler nach und nach den Zimmer verließen. Man merkte die Anspannung unter der Klasse, da die Schüler nicht wissen, was sie von der Aktion gerade eben halten sollten.
Jungkook kam zu uns nach vorne und wir wollten gerade den Zimmer verlassen, als wir seine grausame Stimme hörten: "Ach ja Jungkook, noch einmal so ein Verhalten und du wirst mein Unterricht draußen verbringen dürfen."
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Nicht gut genug./Sope
Fanfiction"Vater nicht!", schrie ich und versuche mein Gesicht und Kopf zu schützen. Ich lag auf den Boden, während ich zusah, wie mein Vater ausholte... Hoseok kommt aus ein streng erzogenes Haushalt. Seine Noten sind die besten der Klasse und seine Lehrer s...