Ich betätigte die Türklinke und betrat die Wohnung. Es war still, doch das war nichts neues bei uns zu Hause. Der bekannte Geruch von der Wohnung zog durch meine Nasenlöcher und ich lief in die Küche, wo meine Eltern wie immer da waren.
Das Mittagessen war schon auf dem Tisch und ich hatte etwas Hunger, da heute ein anstrengender Tag war. Ich holte ein Marmorteller raus und füllte es mit mehr Reis als sonst auf und fügte etwas Soße hinzu.
Mit ein kleines Lächeln auf den Lippen, setzte ich mich am Tisch, wo meine Eltern schon ihr Essen verspeisten und richtete mich auch zu meinem Essen.
Mein Magen grummelte, und mit ein breites Grinsen sah ich mein Gericht an.
Ich schaufelte mit voller Vorfreude ein Löffel Reis und stopfte es in meinem Mund. Mutter sah zu mir auf und bemerkte mit einem angewiderten Gesichtsausdruck: "Du hast heute echt viel auf deinem Teller gemacht. In letzter Zeit hast du echt zugelegt. Iss mal weniger, du willst doch nicht irgendwann mal mit deutlichen Speckröllchen in die Schule gehen."
Ich sah geschockt zu meiner Mutter, als sie das sagte. Es war ein wenig unerwartet und ich wusste nicht, was ich dazu sagen oder halten sollte. Stattdessen sah ich runter zu meinem Bauch und versuchte irgendeinen Unterschied von vor paar Wochen zu sehen.
Am Anfang sah ich nichts, doch wenn ich genauer hinsah, erkannte ich die Fettröllchen, die leicht deutlich waren. Ich wusste, dass ich ein Bauch hatte, aber ich dachte, dass so ein Bauch ganz normal wäre. Meine Augen richtete sich zurück zu meinem Teller und auf einmel wirkte es noch großer als sonst und die Menge wesentlich mehr als vorher.
Mein Magen fing an zu knurren und ich aß es trotzdem, da ich sehr Hunger hatte. Meine Mutter aß ihr Essen weiter, als wäre gerade eben nichts gewesen. Ich verspeiste das Essen fertig, weil ich nichts verschwenden wollte, dennoch hatte ich ein unangenehmes Gefühl in mir.
"Gab es heute irgendwelche Noten zurück?" ,war das einzige, was mein Vater zu mir sagte. Ich antwortete: "Nein, Vater."
Vater sah mich nicht mal an und erwiderte nichts dazu. Das unwohles Gefühl breitete sich noch mehr auf. Irgendwie wollte ich nicht mehr bei meinem Eltern sein, weswegen ich aufstand und den Esszimmer verließ.
Ich warf mich auf mein Bett, als ich in mein Zimmer war und sah rüber zum Spiegel. Bild ich es mir ein oder hat mein Kiefer mehr an Fett gewonnen.
Langsam stand ich auf und sah mich durch das Spiegel an. Ich zog mein Krawatte mit meinem Hemd aus und betrachtete mein Oberkörper durch das Spiegel.
Traurig sah ich auf mein Bauch runter, der mir nie groß aufgefallen ist. Ich blickte zu mein Körper runter. Nun bemerkte ich, wie breit und fett ich eigentlich war. Vielleicht hat Mutter recht, ich hab wirklich zugenommen.
Vielleicht sollte ich Mutters Ratschlag befolgen und wirklich weniger Essen.
Ich wendete mich mit einem schlechten Gefühl von mein Spiegel ab und setzte mich auf mein Stuhl hin. Ich wollte anfangen mich für den nächsten Schultag vorzubereiten, um mich vor den Gedanken meines Bauches abzulenken, dennoch konnte ich mich nicht konzentrieren.
Frustriert raufte ich meine Haare, als ich Bio hinter mich hatte. Tief atmete ich durch, bevor ich mich wieder zum Lernen wendete.
Es vergingen Stunden, wo ich in meine Bücher starrte und so gut wie möglich alles lernte, bis mich ein Klingeln aus dem Konzept brachte. Ich sah zu mein Handy rüber und erkannte Jins Nummer. Meine Finger berührten den kalten Metall und drückte auf den grünen Knopf.
"Hey, was gibt's?" ,fragte ich erschöpft und legte das Handy an meinem Ohr. Jin antwortete: "Also, die Party über den wir heute Morgen geredet haben. Ich wollte fragen, ob du mitkommst, da es schon diesen Freitag ist."
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Nicht gut genug./Sope
Fanfiction"Vater nicht!", schrie ich und versuche mein Gesicht und Kopf zu schützen. Ich lag auf den Boden, während ich zusah, wie mein Vater ausholte... Hoseok kommt aus ein streng erzogenes Haushalt. Seine Noten sind die besten der Klasse und seine Lehrer s...