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POV: ???

Ich wollte Hoseok nach gehen, doch Jemand ergriff meine Hand. Ich sah zu den Mädchen, die anscheinend die sein sollte, die den Party schmeißt. Sie hatte ein kleines Lächeln auf ihren Lippen und sah mich mit sehr unschuldig wirkenden Augen an.

"Ich kenn dich nicht, oder?" ,fragte sie mit einer quiekenden, hohen Stimme. Ich sah sie für eine lange Zeit an, bis ich nickte. Ihr Lächeln wurde breiter und sie meinte: "Hallo, ich bin Han Sooyun. Schönn dich kennenzulernen."

Sie ließ meine Hand los und starrte mich mit abwartenden Augen an. Eine unangenehme Stille herrschte zwischen uns. Als ich wusste, dass nichts mehr aus ihre Lippen kommen würde, drehte ich mich um, um zu Hoseok zu gehen.

Wieder packte das Mädchen mein Handgelenk und sprach: "Dürfte ich wissen, wie du heißt?"

Ich drehte mich leicht genervt zu ihr um. Es regte mich nicht nur auf, dass sie mit mir reden wollte, sondern auch, dass ich Hoseok durch ihr verloren habe.

Ich sah zu ihr mit meinem kalten, monotonen Blick und antwortete auf ihre Frage: "Nein."

Sie blinzelte ein paar Mal, bevor sie sagte: "Wie bitte?"

Ich atmete tief durch um nicht mein Geduld zu verliehen. Noch einmal wiederholte ich mich: "Nein, ich werde dir meinen Namen nicht sagen."

Sie sah mich schockiert und verwirrt an. Ihre Hände ließen an Kraft nach und ich nahm die Change, um zu gehen.

Drinnen stank es nur nach Schweiß und Alkohol, weswegen mir übel und schwindlig wurde. So gut wie möglich versuchte ich den Ausgang zu finden, und als ich endlich draußen war, ging ich nach Hause.

Partys sind nichts für mich, obwohl ich gerne mehr Zeit mit Hoseok verbracht hätte.

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POV: Hoseok

Müde richtete ich mich von meinem Bett auf. Es war Samstag und nun war ich zu lange in mein gemütlichen Bett. Der gestrige Abend hat mich förmlich ausgepowert, doch es war schon schön mit Yoongi.

Meine Füße traten auf meinen weichen Teppich und ich richtete mich auf. Verschlafen watschelte ich zum Badezimmer.

Ich machte mich fertig und lief in die Küche. Es war leer. Mein Magen grummelte und ich drehte mich zum Schrank, um mir etwas zum Essen raus zu holen. Ich wollte gerade nach dem Brot greifen, doch Mutter kam in den Raum rein und fragte: "Was machst du hier?"

"Ich wollte mir was zu Essen machen" ,erklärte ich ihr und zeigte auf das ganze Essen. Mutter sah mich mit einem traurige Blick an und meinte: "Denkst du nicht, dass es deiner Diet schaden könnte?"

Ich sah sie verwundert an und erklärte: "Ich hatte nicht vor, in ein Diet zu gehen."

"Och, aber du musst zugeben, dass du ein wenig Speck um den Knochen bekommen hast" ,sagte Mutter mit einem leicht wütenden Unterton.

Ich spürte, wie mein Magen grummelte, weswegen ich zu Mutter meinte: "Naja, find ich eigentlich nicht so, also wenn es dich nicht stören würde, würde ich gerne essen gehen."

Mutters Gesichtsausdruck veränderte sich auf einmal. Sie sah mich mit vor Wut brennenden Augen an. Ihr Stimme war so laut, als sie mich anschrie: "Ok, weißt du was, dann friss halt deinen Bauch voll. Ich meine es als Mutter nur gut mit dir, doch du weißt natürlich alles besser. Aber weiß du was, ich helfe dir gerne Fett zu werden. Willst du mehr Brot haben, oder brauchst du doch Kekse? Ich kann dir ein Kuchen machen, wenn du noch mehr Zucker haben möchtest, um dein Bauch zu vergrößern."

Nicht gut genug./SopeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt