Mal wieder kletterte ich den Fenster hinunter. Ein breites Grinsen bildete sich auf meine Lippen, wenn ich daran dachte, dass ich mich Mal wieder mit Yoongi mich treffen werde.
Ich sprang runter und fühlte den Boden unter meinen Füßen. Eine leichte Brise wehte leicht durch meine Haare und ließ die Blätter um mich herum leicht rascheln.
Vorsichtig ging ich an den Fenstern vorbei. Tief atmete ich durch, als ich auf den Gehweg. Die Angst, von Vater erwischt zu werden, wurde nie geringer, doch ich würde es jedes mal riskieren, um Yoongi zu sehen.
Das Lächeln ging nicht von meinen Lippen, wenn ich an den Jungen dachte, der mein Tag so stark verbesserte und mein Herz schneller schlagen lässt. Ich konnte es auch kaum fassen, was die letzten Monate passiert ist.
Am Anfang des Schuljahrs hatte ich ihn gehasst, mit allem drum und dran. Seine rebellische Art widerte mich damals an und ich konnte nicht verstehen wie man so sein konnte.
Ich verstand immer noch nicht warum er geraucht hatte, doch nun tat er es nicht mehr, also sollte ich nicht so sehr darauf herum hacken.
Ich kann mit Sicherheit sagen, dass ich ihn und er mich geändert hat. Nach den Erzählungen von unseren Freunden war Yoongi nicht ganz so gut gelaunt und auch nicht so freundlich.
Und ich persönlich war schon arg verklemmt und hab blind die Anweisungen meiner Eltern befolgt und hätte Yoongi sich nicht um mich gekümmert, wäre ich schon lange durch Unterernährung umgekippt.
Die Beziehung zwischen uns beiden hat uns stark verändert, aber vermutlich zum besseren. Anscheinend kann unser Leben sich um 180 Grad drehen, wenn wir es am wenigsten erwarten.
Was wohl unser Zukunft für uns offen hat? Hoffentlich ein glücklicher Ende für mich und Yoongi, wo wir beide zusammen alt werden, wenn meine Eltern nicht irgendwie in Queere kommen würden.
Ich sah von weiten, wie Yoongi nach mir Ausschau hielt, doch mich unter all den Menschen nicht sah. Meine Schritte wurden schnell, mein Lächeln breiter und wahrscheinlich lief ich gerade wie ein Idiot an den Menschen vorbei, doch das interessierte mich relativ wenig.
Meine Augen fixierten Yoongi und als ich bei ihn ankam, warf ich mich in seine Arme und umarmte ihn ganz fest. Yoongi war schockiert bei meiner plötzlichen Erscheinung, doch ich konnte sein Lachen gut raus hören.
Er trat ein paar Schritte zurück um nicht mit der Wucht auf den Boden zu fliegen und Lächelte mich breit an. Ich sah ein kleines zucken in seine Augen, was ich nicht deuten konnte.
Ein paar Leute drehten sich zu uns um und warfen uns ein komischen Blick rüber, doch es interessierte mich relativ wenig.
"Ich kann nicht verstehen, wie du noch in diesen Alter so ein hoher Energieintus in dir hast" ,merkte Yoongi an. Ich sah ihn überlegend an und meinte: "Vielleicht, weil meine Eltern mich als Kind nie mein Energie ausspielen lassen haben."
Ein tiefes und beruhigendes Lachen kam aus seiner Kehle, was mein Herz erwärmte. Yoongi legte ein Arm um meine Schulter und lief mit mir los. Ich fragte ihn gespannt: "Wo gehen wir eigentlich diesmal hin?"
"Naja, wenn es für dich ok wäre, würden wir diesen Mittag mit unseren Freunden verbringen" ,schlug Yoongi vor. Ich weitete leicht meinen Augen und fragte: "In wie fern?"
"Naja, die anderen aus unserer Freundesgruppe wollten unbedingt aufs Freizeitpark zusammen gehen. So treffen wir uns alle bei Namjoon und fahren mit zwei Autos gemeinsam zum Freizeitpark" erklärte mir Yoongi und sah mich mit ein kleinen Lächeln an.
"Du hast da eine Sache vergessen. Ich hab kein Geld" ,merkte ich an. Stark versuchte ich mir die Traurigkeit, dass ich nicht mit konnte, nicht an merken zu lassen, um ihn nicht auf dumme Gedanken kommen zu lassen.
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Nicht gut genug./Sope
Fanfiction"Vater nicht!", schrie ich und versuche mein Gesicht und Kopf zu schützen. Ich lag auf den Boden, während ich zusah, wie mein Vater ausholte... Hoseok kommt aus ein streng erzogenes Haushalt. Seine Noten sind die besten der Klasse und seine Lehrer s...