POV: Hoseok
Ich hielt mein Kopf gesenkt, als ich nach Hause lief. Mit Jimin zu reden hat mir geholfen, aber ich fühlte mich immer noch mies Gelaunt durch den Vorfall.
Das Gefühl von Schuld lies sich nicht von mein Schultern abschütteln. Dass auch nun Jin nichts mehr mit mir zu tun haben möchte, brach mir auch noch das Herz.
Ich blieb stehen und sah auf. Paar Meter von mir entfernt war die Tür von mein zuhause, auch wenn es nie wie ein zuhause angefühlt hat.
Ich wollte nicht rein gehen, da meine Eltern drin sind und mich wahrscheinlich mieser fühlen lassen werde, als ich ohnehin schon tue.
Doch ich konnte nicht draußen warten, bis sie weg sind, da ich sehr großen ärger bekommen würde.
Müde seufzte ich, als ich mein Schlüssel in den Schloss steckte. Desto früher ich mich mit ihnen konfrontiere, desto schneller habe ich es hinter mir.
Leise öffnete ich die Tür. Es war eine Gewohnheit von mir, da ich nicht wollte, dass meine Eltern groß auf mich aufmerksam werden, doch anscheinend waren sie dieses Mal nicht bewusst, dass ich da war.
"Ich bin glücklich Mal eine Zeit ohne ihn und sein hässlichen Körper zu verbringen. Ich kann nicht fassen, dass unsere Gene so etwas wie ihn erschaffen haben. Wenn ich ihn nicht von mein eigenen Körper geboren hätte, hätte ich sogar gesagt, das er nicht meiner sei" ,hörte ich Mutters Stimme.
Reden sie etwa gerade über mich?
"Ich weiß, er sieht zu sehr aus, als wäre er das Kind von meiner Schwester, dennoch können wir nun ein wenig Auszeit von ihn gewinnen" ,sprach Vater erleichtert.
Diese paar Wörter stachen so tief in mein Herz rein, dass es sogar weh tat. Wie konnten meine Eltern so etwas über mich sagen? Ich wusste, dass sie mich nicht leiden konnten, aber sowas?!
"Du machst ja kaum was mit Hoseok, obwohl du der warst, der ein Kind wollte. Ich musste mich immer mit ihm herum schlagen" ,meckerte Mutter.
Es stimmte nicht ganz, da Mutter und Vater oft abwesend waren und mich eher zu Tante rüber geschoben haben.
"Ja, ich wollte eigentlich ein Mädchen. Aber denk gar nicht daran, mir ein zweites Kind zu geben. Es ist schon stressig genug um Hoseok sich zu kümmern" ,meinte Vater.
Vater hat sich ein Mädchen gewünscht? Er hat es nie erwähnt.
"Wie gesagt bin ich die, die sich um ihm kümmert. Du bist mit deiner Zeitung und Arbeit beschäftigt" ,sprach Mutter gereizt.
"Ja, ich weiß. Du bist eine tolle Mutter" ,gab Vater Mutter ein Kompliment. Naja, Vater war anscheinend so abwesend, dass er die Beziehung zwischen Mutter und mir nicht einmal kannte.
"Dennoch hast du ihn echt verwöhnt. Ich finde es unglaublich, wie hochnäsig er mit seinen schlechten Noten spricht. Wenn ich er wäre, würde ich mich nicht mehr nach Hause trauen" ,lästerte Vater.
Was? Aber ich hab mich sogar noch mehr verbessert als letztes Jahr. Ich war nicht schlechter als ein 1,5.
"Seine Noten interessieren mich eher weniger. Sein fettiges Körper macht eher mehr Probleme. Hast du sein ganzes Speck gesehen. Man kann ihn mit ein Schwein verwechseln" ,lästerte Mutter über mich.
Ich sah zu mein Körper runter und strich langsam über mein Bauch. Es war eigentlich flach, doch ich wusste was Mutter meinte, da ich eine hässliche Wölbung hatte. Ich fühlte mich einfach nur fett, hässlich und ungeliebt.
"Hast du ihn ein Geschenk für Weihnachten gekauft, da er es sowieso alleine feiern wird?" ,fragte Mutter. Ein Geschenk? Für mich. Wenn Vater jetzt ja sagen würde, würde es mein bitteren Tag ein wenig versüßen.
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Nicht gut genug./Sope
Fanfiction"Vater nicht!", schrie ich und versuche mein Gesicht und Kopf zu schützen. Ich lag auf den Boden, während ich zusah, wie mein Vater ausholte... Hoseok kommt aus ein streng erzogenes Haushalt. Seine Noten sind die besten der Klasse und seine Lehrer s...