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Müde öffnete ich meine Augen. Mein Wecker piepte mir in meinen Ohr und mein Rücken schmerzte höllisch. Ich richtete mich auf und merkte wieder einmal, dass ich auf mein Schreibtisch eingeschlafen bin.

Leicht rieb ich über meine Augen, bevor ich mich aufrichtete und kurz streckte. Meine Knochen fingen an zu knacken, weswegen auch weh tat. Ich richtete mich für die Schule. Ohne mich von mein Eltern zu verabschieden verließ ich das Haus und steckte mir meine Kopfhörer in meine Ohren.

Wieder einmal lief ich die selbe Strecke zur Schule ab. Ich hörte mir mein Musik und die Geräusch an, die trotz der Lautstärke von mein Kopfhörern zu hören sind.

Um mich herum sah ich immer mehr Schüler, die den selben Weg wie ich einschlagen. Ich lief weiter und sah auf den Boden. Meine Interesse lag nicht daran irgendwelchen Aufmerksamkeit zu erlangen, oder von irgendjemanden zurück angestarrt zu werden.

"Hey, Hobi!", hörte ich die bekannte Stimme. Ein lächeln schmeichelte meine Lippen und ich nahm meine Kopfhörer ab. Jin stand vor mir und lächelte mich an. Wir liefen die letzten Meter zur Schule zusammen ab.

"Und, wie verlief dein Blind Date?", fragte ich und sah Jin an. Ein breiteres Lächeln legte sich auf sein Lippen und er erzählte: "Sehr witzig sogar. An Anfang wollte ich nichts mit diesen Typen zu tun haben, aber dann, als er mich um ein Change gebeten hat, wurde es sehr witzig und wir haben uns geeinigt, dass wir uns bald wieder treffen."

"Warum wolltest du nichts mit diesen Typen zu tun haben?", erkundigte ich mich. Jins Augen weiteten sich und nervös sah er weg und kratzte sich am Nacken. Er sprach: "Naja ähhmm ... ah, da muss ich schon abbiegen. Seh dich später, Hobi."

Jin bog in ein Flur ein, wo eigentlich gar nicht sein Raum war. Verwirrt sah ich ihn hinterher und blieb stehen. Was hatte er? Warum wollte er mir nicht sagen, warum er den Typen nicht mochte?

Ich zuckte mit den Schulter und lief weiter. In der Pause werde ich sowieso ihn konfrontieren. Ich betrat mein Klassenzimmer und setzte mich auf mein Platz hin, um auf den Lehrer zu warten.

Herr Choi betrat den Raum und richtete sich am Pult. Heejin, die neben mir ganz vorne saß, sah bedrückt auf ihren Schoss. Herr Choi drehte sich zu uns und begrüßte uns. Er lief vor uns hin und her und versuchte irgendwelche Matheformel zu erklären.

Heejin erlangte meinen Aufmerksamkeit, als sie sich zu eine Freundin drehte und flüsterte ihr etwas zu. Herr Choi bemerkte sie auch, denn er drehte sich zu ihr und stellte sich vor ihren Tisch.

"Hast du etwas mitzuteilen, Heejin?", fragte Herr Choi. Er sah ihr intensiv in den Augen, als ihr Kopf zu ihn drehte. Herr Choi ging die letzten Schritte und stand direkt vor ihr. Sie sah ihn nur leicht beängstigt an und schüttelte den Kopf.

Ein kleines Lächeln bildete sich auf seinen Lippen, was mir ein übles Gefühl in den Magen gab. Herr Choi drehte sich weg und erklärte weiter. Irgendwie ließen in meinen Augen seine Taten gegenüber Heejin ihn noch unsympathischer wirken. Doch ich dachte darüber nicht mehr so viel nach, da es mich nichts anging.

Herr Choi gab uns Aufgaben zum bearbeiten und ich vertiefte mich darin. Taehyung streckte neben mir, weil er eine Frage hatte.

Herr Choi lief zu ihn rüber und beugte sich zu ihn runter. Er erklärte Taehyung die Aufgabe und ich sah ihn mit ein angewiderte Blick an, da sein Hintern direkt neben mein Kopf ausgestreckt war und seine Unterhose raus ragte.

Jemand tippte mir an meine Schulter an und ich drehte mich um. Heejin sah mich mit ein kleines Lächeln auf den Lippen an und flüsterte: "Kannst du mir diese Aufgabe erklären, ich versteh das nicht."

Ich nickt und erklärte ihr die Aufgabe, wie sie am einfachsten die Aufgabe lösen könnte. Dabei beachtete ich meine Stimme sehr ruhig zu halten, damit Herr Choi es nicht bemerkte. Doch Heejins und mein Glück waren nicht auf unser Seite.

Nicht gut genug./SopeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt