Mein Wecker klingelte in mein Ohr. Es dröhnte in mein Kopf und gab mir ein ungutes Gefühl, dass ich nach den Schlaf wieder in diesen gottverdammten Erde leben muss.
Meine Hand fasste ans Handy und irgendwie bekam ich es hin, mein Wecker auszuschalten. Meine Augenlieder fühlten sich schwer an und obwohl ich aufstehen wollte, schloss ich wieder meine Augen.
Eine Last machte sich auf meine Schultern bemerkbar und es fühlte sich an, dass diese Last mich in mein Bett drücken würde.
Diese Last, was mir nicht einmal Luft zum Atmen gab. Ich fühlte mich, als würde ich an meiner eigenen Kummer und Einsamkeit ertränken, was mich davon abhielt von mein Bett aufzustehen.
Am wenigsten fand ich die Kraft und Lust zur Schule zu gehen. Ein Ort, wo ich sehr viel Zeit und Kraft verloren habe, für was?
Nur, um in den Ärschen von den Lehrern zu kriechen? Nur, um der schlauste und der bravste der ganzen Stufe zu sein?
Was bringt es mir überhaupt? Der einzige Motivation das alles durchzustehen ist einmal Vaters Stolz sehen zu dürfen, doch was bringt es, wenn Vater sich ein Dreck um mich schert.
Aber wo steht mir die Wahl? Ich musste zur Schule, egal ob ich Krank oder sonst was hatte. Meine Eltern würden nicht zulassen, dass ich ein Tag fehle.
Ich durfte selten fehlen, aber an solchen Tagen hätte der Arzt selber meine Eltern gezwungen mich zu Hause zu lassen.
Langsam richtete ich mich von mein Bett auf und ging ins Bad. Mein Blick fiel auf den Spiegel, der mir ein erschreckendes Bild von mir selber schenkte.
Ich musterte mein Gesicht und wie ungesund ich aussah. Meine Haut war bleich und die Tränensäcke waren deutlich zu erkennen. Man konnte in meinen Augen sehen, dass es mir nicht gut ging.
Ich fuhr mit meinen Fingern unter meine Tränensäcke, um sicher zu gehen, dass das echt sei, doch leider musste ich feststellen, dass es dabei stimmte.
Wie soll ich mich so in der Schule blicken lassen, ohne dass Jemand irgendwas bemerkt? Ich muss meine Haut irgendwie überdecken.
Ich wendete mich von den Spiegel und durchsuchte panisch die Schränke, in der Hoffnung, irgendwas zu finden.
Da erblickte ich Mutters Fondation. Da überkam mir ein erleichterndes Gefühl, als ich es mit ein Pinsel unter meine Augen schmierte schmierte.
Sie überdeckte perfekt die Tränensäcke und der Hautton passte perfekt zu meinen alten Hautton. Ich näherte mich den Spiegel und musterte mein geschminktes Gesicht.
Man konnte es merken, dass ich Makeup auf hatte, wenn man nur genauer hin sah. Dennoch hoffte ich, dass niemand was bemerken würde und machte mich fertig, um zur Schule zu gehen.
Ich verließ meine Wohnung und sah auf. Die Wolken verdeckten den Himmel und ließ alles noch verbitterter wirken, als es sowieso schon war.
Ein Tropfen fiel auf meiner Nase, gefolgt von mehreren und größeren. Genervt seufzte ich und holte mein Regenschirm raus.
Der Regen prasselte nur auf mein Schirm und mit müden Augen sah ich Leuten zu, die keinen Regenschirm hatten.
Sie versteckten sich unter ihren Jacken, Taschen oder sogar unter ihren Händen und rannten zum nächsten Dach, um sich darunter zu stellen.
Ich wendete mein Blick von denen ab und sah runter zum Boden. Auf den Boden waren mehrere kleine Pfützen, wo ich immer wieder rein trat.
Meine Schuhe durchnässten sich von den Pfützen und es sickerte bis zu mein Fuß durch. Meine Socken klebten an meinen Füßen, was ein ekliges Gefühl abgab.
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Nicht gut genug./Sope
Hayran Kurgu"Vater nicht!", schrie ich und versuche mein Gesicht und Kopf zu schützen. Ich lag auf den Boden, während ich zusah, wie mein Vater ausholte... Hoseok kommt aus ein streng erzogenes Haushalt. Seine Noten sind die besten der Klasse und seine Lehrer s...