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POV: Hoseok

Mir gingen die Worte durch den Kopf, was Yoongi gesagt hat. Aus unerklärlichen Gründen versetzte es mich in tiefer Trauer, als ich daran dachte, wie er mir direkt gesagt hat, dass er Hetero sei. Er stand auf Frauen, nicht auf Männer.

Ich kuschelte mich im Bett ein, nachdem Yoongi mich bis zu mein Haus begleitet hat. Ich würde Lügen, wenn ich sagen würde, dass ich die Zeit mit ihm nicht genossen habe.

Es war ein so schöner Abend, doch bestimmte Sätze was Yoongi gesagt hatte, hallten wie ein Echo in meinem Kopf. Ich hörte immer wieder die Sätze, als würde er neben mir sitzen und seine Worte immer wieder widerholden. Und nun bin ich hier, komplett in dunklen, in psychischen und physischen Sinne.

Es war eine sehr späte Zeit und morgen hatte ich noch dazu Schule, doch dieser Abend ließ mich nicht einschlafen. Ich musste alles erst einmal verarbeiten, was eine Weile dauern wird.

Mit einem tiefen Seufzer musste ich feststellen. dass Namjoons Worte keinen Zusammenhang mit den eigentlichen Gefühlen von Yoongi mir gegenüber haben. Und somit lag ich auch damit falsch, dass er vielleicht auf mich stehen könnte, selbst wenn ich so ein Gefühl hatte.

Diese magische Moment, als Yoongi mich aufgefangen hat, als ich von mein Zimmer runter flog. Das Kribbeln, was ich von seinen Händen zu meiner Hüfte spürte war komisch, doch nicht in negativen Sinne. Es hatte ein angenehmes Gefühl.

Wahrscheinlich hat Yoongi das nicht gespürt. Das Kribbeln, was einen süchtig nach den Körperkontakt des anderen machte.

Und dann als er mir auf den Stirn geküsst hat. Da war ich mir so sicher, dass er auf mich stehen würde. Ganz zu schweigen, wie gut sich das angefühlt hat.

War das Liebe? Dieses angenehme doch aufregende Gefühl bei der Nähe oder Interaktion bei einem anderen Person, als würde man zum ersten Mall richtig leben können. War das Liebe?

Nun war ich mir sicher, dass ich darum keine Sorgen machen musste. Er stand nun mal nicht auf Männer. Und natürlich hat er auch nicht dieses Gefühl gespürt, was ich gespürt habe.

Irgendwie gab es mir ein unangenehmes Gefühl, wenn ich daran dachte, dass Yoongi sich nie für mich sich interessieren würde.

Und dann erzählte ich ihn, dass ich auf Frauen stand. Innerlich wusste ich nicht genau, was mich dazu bewegt hat ihn sowas zu sagen. Nun ja, falsch war es nicht ganz, aber ob es richtig war wusste ich selber nicht.

Ich war so sehr mit meinen Gedanken beschäftigt, dass Yoongi nicht auf Männer srand, dass ich nicht genau wusste, was ich sagen sollte. Doch war es nun wichtig, ob ich mein Sexualität ihn preisgebe? Wenn er Hetero ist und ich doch herausfinde, dass ich Bi bin, würde nun nichts mehr ändern.

Ich hätte eh keine Change bei ihn, also wäre es auch nicht wichtig gewesen, wenn ich ihn die Wahrheit gesagt hätte, dass ich es selber nicht wusste.

Ich biss mir auf die Lippen, als ich daran dachte, wie Yoongi mich fragte, ob ich genug aß. Nun war es klar, dass er bescheid wusste. Und ein unangenehmes Gefühl entstand in mein Magen, als ich daran dachte, wie sein Gesicht so besorgt aussah.

Ich konnte mich selber dafür verantwortlich darüber machen, da ich immer so dramatisch auf essen reagiere. Doch was sollte ich sonst tun, wenn mein Magen so unglaublich hungert.

Doch Yoongi musste schon was davor vermuten, denn er musste mir erst das Essen kaufen, bevor er meine Reaktion sehen konnte, nicht?

Also musste es an etwas anderem liegen. Tief seufzte ich über diesen Gedanken. Ich konnte mir den ganzen Nacht darüber den Kopf zerbrechen, doch den Problem, dass Yoongi nun davon weiß würde es so oder so nicht lösen.

Nicht gut genug./SopeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt