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Nach dem langen Tag fuhren wir nach Hause und ich legte mich in mein Bett hin. Meine Augen waren schwer, durch die Aktivitäten, was ich alles heute gemacht habe. Meine Decke schmeichelte mein Körper und ich spürte, wie ich in jeden Moment einschlafen konnte.

Ich schloss müde meine Augen, als die Tür sich laut aufschwang und mein Vater mit ein Telephon in der Hand da stand.

Seine Augen sahen mich streng an und innerlich fürchtete ich, dass er mich wegen irgendwas anschreien wird.

"Deine Tante hat angerufen und sie wollte, dass du morgen zu ihr gehst. Du wirst morgen von ihr nach der Schule abgeholt, verstanden?" ,fragte er mit einer strengen Stimme.

Stimmt ja. Das mit meiner Tante hätte ich fast vergessen. Ich richtete mich auf und rieb müde über meine Augen. Leicht nickte ich und antwortete: "Ja, Vater. Ich hab es verstanden."

Er drehte nur um und ohne ein weiteres Wort zu verlieren, verließ er mein Zimmer. Ich dachte über sein Verhaltensweise nach und wie er an sich war. Noch nie hatte ich ihn nicht mit der strengen Miene, oder strengen Stimme gesehen.

Ein Lächeln konnte ich mir gar nicht auf seine Lippen vorstellen im Gegensatz zur Tante. Sie strahlte mich mit ihren süßesten Lächeln mich immer direkt an.

Sie hatte gewisse Spitznamen, was meine Eltern nie in Erwägung ziehen würden mich so zu nennen. Vielleicht fühl ich mich bei meiner Tante wohler, weil sie so ist, wie sie zu mir ist.

Tante hätte viel eher ein Kind verdient als meine Eltern, doch wo die Fairness auf dieser Welt geblieben ist, war die andere Frage.

Mutter und Vater erzählten mir ab und zu, dass ich ein gewolltes Kind war, doch manchmal hatte ich das Gefühl, dass ich meine Eltern an gezwungen wurde. Dass sie mich eigentlich abtreiben wollten, doch gezwungen waren mich zu behalten.

Sie erzählten mir immer wieder, dass sie nur das Beste für mich wollten, doch das stimmte nicht mit ihrer Verhaltensweise überein. Ich zweifelte einiges an ihrer Erziehung an, da als ich gemerkt habe, wie echtes Glück kostet.

Warum sonst sollte man das eigene Kind wegen den kleinsten Sachen anschreien? Wenn das die Art ist, wie sie ihre Liebe ausdrücken, dann will ich nichts mit ihrer Liebe zu tun haben.

Eigentlich war ich relativ glücklich, dass ich zu Tante gehen durfte. Ich vermisste sie und ihre so liebe Art. Sie konnte ein besseres Elternteil sein, als meine eigenen Eltern, doch wer war ich es zu kritisieren.

Ich musste gehorchen, bis ich ausziehen konnte und nicht mehr in meiner eigenen Hölle leben musste. Nur noch zwei Jahr und ich kann endlich frei sein.

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Am nächsten Tag lauschte ich geduldig die Lehrerin, wie er uns von den Königen in den alten Zeite erzählte. Es war still in der Klasse und alle hörten ihr gespannt zu.

Es wirkte, als würde sie uns eine spannende Geschichte erzählen, wegen ihrer Ausdrucksweise und ihre Gestikulation.

Alle hingen ihr praktisch an den Lippen und als sie den Satz beendete: "Und so starb er" ,fing es an zu klingen.

Schulende stand an und mit ein breiten Lächeln stand ich auf und verließ den Raum, denn paar Räume weiter müsste Yoongi raus kommen.

Sie hatten eine Vertretungsstunde in ein anderen Raum und ich hab mit Yoongi besprochen, dass ich zu ihn rüber gehe, wenn es klingelte.

Ich sah Yoongi mit ein breiten Lächeln auf mich zu kommen und gemeinsam verließen wir die Schule. Normalerweise, würden wir alleine laufen, doch ich wollte Yoongi unbedingt meine Tante vorstellen und da er bereit dazu ist, alles für mich zu machen, war es auch nicht schwer ihn zu überreden.

Nicht gut genug./SopeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt