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Ich breitete meine Arme aus und lief den schmalen Steg ab. Vorsichtig versuchte ich nicht mein Gleichgewicht zu verlieren.

Es war Freitag Abend und wieder einmal war ich draußen, um meine Jugend zu genießen. Die Dämmerung setzte ein und der Himmel erstreckte sich in den schönsten Farben.

Als ich nach oben sah und weiter lief, verlor ich mein Gleichgewicht, woraufhin ich schwankte und zur Seite viel, doch wurde rechtszeitig aufgefangen.

"Vorsichtig" ,meinte Yoongi und fing an zu lachen. Ich löste mich von seinen Armen und richtete mich vorsichtig wieder auf, um wie ein normaler Mensch neben ihn her zu laufen.

"Hättest du nicht Lust ein wenig länger draußen zu bleiben?" ,fragte Yoongi und sah mich mit seinen dunklen Augen an. Ich antwortete mit ein breiten grinsen: "Gerne, doch wo sollen wir hin?"

Er sah auf den Boden und dachte kurz nach, doch dann erhellte sich sein Gesicht und glücklich nahm er meinen Arm.

"Ich kann dir was zeigen, Hobi. Komm mit!" ,sprach Yoongi mit voller Überzeugung und zog mich hinter ihn her. Ich sah ihn verwirrt nach und überlegte, was er mir zeigen wollen würde.

Zusammenliefen wir durch die Straßen. Es war laut, da der Verkehr ein einziges Chaos war. Viele Menschen liefen am Gehweg und mit Mühe, verlor ich nicht Yoongi.

Meine Ohren nahmen Kindergeschrei und Hupen von Autos war, doch in ein Großstadt aufzuwachsen, war sowas nichts neues. Ein kleines Lächeln bildete sich auf mein Gesicht, während ich und Yoongi zwischen den Leuten rannten

"Wohin gehen wir?" , fragte ich neugierig und wartete auf seinen Antwort. Er meinte mit einem gespielt mysteriösen Stimme: "Zu meinem Lieblingsplatz."

Ich fragte nicht weiter nach und ließ ihn einfach führen. Verschiedene Menschen warfen uns ein komischen Blick rüber, wahrscheinlich weil wir Hand in Hand zusammen auf den Gehweg rannten, doch ich interessierte mich nicht groß für ihre Meinung.

Langsam bemerkte ich, dass Yoongi mich wieder zum Hangang führte. Doch diese Stelle, wo er mich hin führte, war eher abgelegen.

Ein großer Stein war auf den recht einsam aussehenden Platz gerichtet und niemand war in der Nähe. Wir hatten ein einzigartigen Aussicht und durch die Farben, die im Himmel erstrahlten, war dieser Ort irgendwie - magisch.

Yoongi schmunzelte, als er mein staunenden Blick sah. Er nuschelte leicht verlegen: "Ich komme gerne hier her. Das ist mein Ort, wenn ich Ruhe, oder Zeit für mich brauchte. Ich hab diesen Platz niemanden bisher gezeigt, selbst nicht Mal Namjoon."

"Wow, dieser Ort ist echt einzigartig, aber warum zeigst du sie dann mir?" ,fragte ich verwirrt. Yoongi zuckte mit seinen Schulter, während er auf den Fluss hinunter starrte und meinte: "Ich hatte das Gefühl, dass ich es dir zeigen musste, oder besser gesagt wollte. Wie findest du es hier?"

"Ein echt magischer Platz. Es lässt einen, wie der einzige Mensch auf Erden fühlen. Danke, dass ich es sehen durfte" ,sagte ich und lächelte ihn glücklich an. Yoongi hatte ein sanften Blick mir gegenüber und er sagte: "Es freut mich, dass es dir gefällt."

Er setzte sich auf den Stein und drehte sich zu mir: "Komm setz dich."

Ich setzte mich neben ihn. Der Stein war uneben geformt, weswegen ich eher dichter an Yoongi saß. Er holte sein Handy raus und schaltete den Kamera an.

Yoongi hob seinen Arm hoch, um uns beiden gut auf den Bild zu bekommen. Er schenkte den Kamera ein herzhaften Lächeln und genauso strahlte ich auch in den Kamera. Leise nuschelte er: "Lächeln."

Er schoss ein Foto. Kurz sah Yoongi das Bild an und meinte: "Ich liebe dein Lächeln. Es lässt mich glücklich fühlen."

"Aww, ich mag auch dein Lächeln" ,antwortete ich. Ein kleines rote Schimmer bildete sich auf Yoongis Lippen und leise murmelte er: "Danke."

Nicht gut genug./SopeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt