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POV: ???

Schwer atmete ich, während die Entfernung zwischen mir und meine Freunde immer größer wurden. Einzelne Stellen an mein Oberkörper schmerzte höllisch. Die Wunden brannten auf meiner Haut und es fiel mir schwer ein monotonen Blick bei zu behalten.

Ich legte eine Hand auf mein Bauch, da mir auf einmal übel wurde. Mein Atem war das, was in mein Ohr zu hören war neben den Lauten Geräuschen der Schüler.

Ich hielt mein Blick auf den Boden, in der Hoffnung, dass er niemand bemerken würde, was mit mir los war. Hinter mir ertönten schnelle Schritte, die immer lauter wurden.

Ich hoffte, dass niemand bemerkt hat, dass es mir schlecht ging und deswegen mich verfolgte. Die Hoffnung sah eher so aus, dass es einer der jüngeren Klassen sind, die hier nur herum rennen.

Mein Blick fiel nach hintern, da ich sicher gehen wollte. Doch zu meiner Überraschung sah ich Namjoon, der mit ein besorgten Gesichtsausdruck zu mir rüber lief.

Dieser besorgte Gesichtsausdruck, die mich in letzter Zeit immer mehr musterten, machte mich schon krank. Ich hasste es diesen Blick auf Namjoons Gesicht zu sehen. Mir geht es gut, warum muss nur eine Problem ihn mich immer so bemitleiden lassen.

"Hey, Yoongi. Ist alles in Ordnung mit dir?" ,fragte er mich mit einer sanften Stimme. Ich mied seine Augen und meinte: "Alles ist gut. Die Wunden werden schon heilen. Warum bist du mir gefolgt?"

"Warum wohl? Ich wollte nach meinen besten Freund sehen" ,erklärte Namjoon mit ein kleies Lächeln, doch in mein Gedanken spielte sich ab, dass Namjoon kurz nach mir die Gruppe verlassen hat.

"Hast du ernsthaft die Gruppe wegen mir verlassen?" ,fragte ich genauer nach, obwohl ich die Antwort mir schon ausmalen konnte.

Namjoon lächelte und erklärte: "Natürlich, ich konnte an dir sehen, dass es dir nicht gut ging und ich wollte nach dir sehen. Ich hab gemerkt, dass du nicht wegen deiner dämlichen Ausrede gegangen bist."

Doch statt ihn ein Lächeln zu geben, sah ich ihn mit strengen Blick an. Ich packte ihn an seiner Schulter und zog ihn näher an mich dran. Seine Augen weiteten sich durch meine Reaktion.

"Was hast du dir dabei gedacht. Weißt du wie auffällig es ist, wenn die besten Freunde von deren Freundesgruppe verschwinden? Es sieht dann so aus, als würden wir was verheimlich, was wir auf alle Fälle verhindern wollen" ,zischte ich ihn an.

Namjoon sah mich mit ein geschockten Blick an und meinte: "Du überdenkst alles wieder. Komm runter, Yoongi. Niemand von denen hat irgendwas gemerkt."

Ich trat ein paar Schritte nach hinten, fuhr durch mein Gesicht und atmete tief durch. Die Angst, dass Hobi was davon herausfinden könnte, packte mich und ließ meine Wut Namjoon gegenüber steigen.

Das einzige was ich von ihn verlange momentan ist, dass er über mein Geheimnis vorsichtiger ist, damit niemand es herausfindet, der es nicht wissen sollte.

"Egal, jetzt können wir sowieso nichts mehr daran ändern. Tue das aber bitte nie wieder. Ich will nicht, dass irgendjemand verdacht schöpft" ,stellte ich klar.

Er hielt sein Blick auf den Boden gerichtet und sagte nur: "Du weißst, dass du gerade einfach nur paranoid wirst?"

"Sei einfach nicht auffällig!" ,flüsterte ich mit einer starken Stimme zu ihn rüber. Namjoon nickte und murmelte vor sich hin: "Hoffen wir einfach, dass dein Vater nicht mehr so gewaltsam zu dir ist."

"Wir wissen beide, dass das so gut wie unmöglich ist" ,murmelte ich und sah weg. Namjoon warf sein Arm um mich, um mir Trost zu geben. Dennoch ließ er los, damit wir in verschiedene Fluren laufen konnten, um in unser Klassen zu gehen.

Nicht gut genug./SopeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt