I'm Invisible

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...Ramon:

"Bist du bereit?", fragte mein blonder Freund neben mir. Ich nickte gelassen, aber konnte die Aufregung kaum unterdrücken.

"Ich bin bereit", dann lachte ich wieder, Blade seufzte mit einem 'das wird sich wohl nie ändern' und zog mich an meinem Handgelenk mit sich mit. Besser wäre es natürlich gewesen, wenn ich wüsste wo ich mich befand, aber da er auf eine Augenbinde bestand hatte ich keine Chance nur eine Kleinigkeit zu erkennen.

"Okay pass auf, auf drei nehme ich dir die Augenbinde ab und ja, ich hoffe es gefällt dir." Ich spürte wie er sich hinter mich stellte und seine schmalen Finger an meinen Hinterkopf legte um den Knoten zu öffnen.

"Okay." Ich lächelte. Um mich herum konnte ich erahnen das sich Bäume unmittelbar in meiner Nähe befanden, ich roch Tanne und Kiefer. "Dann mal los..?"

"Ja." Blade kicherte und zählte bis drei ehe er mir die Binde abnahm und ich leicht blinzeln musste. "Überraschung", trällerte es vor mir und ich musste lachen. Marty, Benny, Isaac, Tyson und Tyler waren anwesend und hielten ein Plakat in den Händen. Auf diesem stand in geschwungener goldener Schrift: Willkommen zu Hause!

"Wow, ich hätte mit allem gerechnet aber nicht damit." Neugirig sah ich mich um, das ganze Unkraut im Garten war verschwunden, stattdessen zierten neue Bäume und ein großer Teich den Vorhof. Ein Blumenbeet sowie ein Gewächshaus befanden sich zu meinem Rechten und der Eingang zu meinem eigenem Haus, starch hervor. Der Weg dorthin war ausgeschüttet mit Kies und angesetzte Schlingrosen die später einmal über meinem Kopf wachsen werden und den langen Torbogen bildeten. Blade zog einen Schlüssel heraus und reichte ihn mir.

"Bis jetzt bist du noch überrascht, warte bis du das dort drinnen siehst", er grinste. "Haufenweise Arbeit die dich dort erwartet." Ich nahm den Schlüssel an mich und sperrte auf, stieß die Tür dabei zur Seite und betrat das Haus. Die weiß gestrichenen Wände ließen den hellbraune Parkettboden erstrahlen und die Treppe die ins Obergeschoß führte war verziert mit Meeresbildern.

"Wunderschön, jetzt kann ich mir denken wo ihr alle immer gesteckt habt, ihr wart ja kaum bei mir im Krankenhaus jetzt verstehe ich warum", wir lachten alle und ich sah zu Blade. "Es gefällt mir, zwar nicht so gut wie meine erste Vorstellung von Stripclubs, aber es ist tausendmal besser."

"Das kannst du vergessen", er zog mich mit nach oben und zeigte mir die restlichen Zimmer, darunter das Bad, die Küche sowie das Schlafzimmer. Alles war schön eingerichtet und ich fühlte mich hier auf anhieb wohl, ich zog meinen lächelnden Freund an mich und gab ihm einen sanften Kuss. Wandte mich dann meinen Freunden zu und dankte ihnen, das sie Blade dabei unterstützt hatten und Zeit geopfert haben, um das hier zu erreichen.

"Schatz, wir packen heute schon damit wir schon morgen hier einziehen können, es ist wunderschön", ich lächelte und lehnte mich an die Wand. "Jungs, wir grillen morgen bei mir im Garten, also wirklich bei mir", ich lachte und deutete dabei auf den Boden. "bei mir zu Hause."
Ich konnte es noch immer nicht fassen umzuziehen, alleine ein Leben aufzubauen und das mit den besten Freunden der Welt.

"Endlich mal gescheit essen, und ich bin Gast und nicht der, bei dem gegessen wird", lachte Benny und schlug Ramon auf die Schulter. "Ich bedien mich dann mal an eurem Kühlschrank, habe gehört ihr habt Eis da - oh warte, das habe ich ja gekauft." Lachend drängte er sich an den anderen vorbei um die Treppen zuerst nach unten zu stürmen und Isaac und ich rannten ihm nach.

"Wehe du frisst mein Eis weg, wir brauchen ein Passwort an dem Kühlschrank!"

"Dein Eis Ramon? Mein gekauftes Eis, durch dein vorhandenes Geld", lachte Benny laut und schnappte sich das erst beste.

"Ja schon gut, für heute geht alles auf mich, bedient euch und wehe es ist leer! Schatz, kommst du mit? Dann holen wir mein ganzes Zeugs..", ich grinste und wurde von Blade umarmt.

"Wir können das auch morgen holen, oben steht ein Bett mit einladender frischen Bettdecke, und ein samtweiches Kissen", kicherte er mir ins Ohr und ich wusste das sich bei dieser Vorstellung meine Puppilen vergrößerten.

"Du willst Sex? Du frägst mich nach Sex? Warte das muss ich festhalten." Schnell schob ich Benny und Issac aus dem Haus und die anderen drei hinterher. "Sorry Jungs, aber ich habe jetzt Sex. Und ihr kennt mich..bis dann." Breitgrinend schloss ich die Tür und wandte mich an Blade. "Okay tun wir's."

"Du benimmst dich so, als hättest du jetzt sein Monaten keinen Sex, alles okay?" Sein Blick wirkte beruhigend und doch so bersorgt auf mich das ich zu nicken anfing.

"Was soll mit mir bitte nicht in Ordung sein? Ich will jetzt Sex! Ehe wir unseren eigentlich Tagesablauf annehmen und eine Familie gründen mein kleiner Engel."

"Eine Familie? So eine echte Familie?" Blade begann zu strahlen und nahm meine Hand in seine, die kleiner als meine war und unsere Finger sich aneinander schmiegen konnten.

"Ja Blade, wir beide bis wir achtzig sind, sieben Kinder und ein Urlaub in Mallorca mit 50, bis wir Hand in Hand sterben, zusammen in einem Sarg." Ich grinste.

"Das klingt wunderbar", er strahlte noch immer und zog mich dann mit ins Schlafzimmer, seine Lippen fanden den weg auf meine und bewegten sich sofort synchron miteinander, als wären sie für einander gemacht. Meine Hand fand den Weg wie gewöhnlich in seine Haare als wir uns in unser neues Bett sinken ließen. Blade stürzte sich mit dem Händen neben meinem Kopf ab und ehe er seine Zunge in meinen Mund schieben konnte, flüßterte ich ihm lächelnd einen letzten Satz gegen seine weichen, inzwischen schon leicht pinken Lippen.

"Du bist wunderbar und dafür liebe ich dich."