Widmung an Nele.
...Ramon:
Ich wachte neben ihm auf. Endlich wieder. Doch das er mich hasste, war klar. Ich betrachtete ihm dabei wie er sanft neben mir schlief. Ganz ruhig, er sah noch unterm schlafen verdammt müde aus. Ich war froh ihn wieder zu haben, hier bei mir. Doch eines ging mir nicht mehr aus dem Sinn. Welche Typen waren das gestern Nacht, die ihn entführen wollten. Und warum eigentlich? Was wollten sie von ihm? Doch bevor ich Theorien aufstellen konnte, bewegte sich etwas neben mir. Ich sah Blade an, wie er sich erhob und sich die Augen rieb. Dann sah er sich zuerst um bevor er mich ansah. Mit gequältem Gesichtsausdruck ließ er sich zurück auf die Matratze sinken.
"Blade es tut mir leid. Ich bin so ein Arsch!", platzte es aus mir heraus. "Glaub mir es tut mir leid! Es wird niemals wieder vorkommen!"
"Ja genau und das soll ich dir glauben? Verarsch dich selber, aber mich täuscht du nicht mehr! Ich habe es satt, ich kann nicht mehr!" Scheiße. Das war genau dass was ich befürchtet hatte. Er hasst mich wie die Pest. Das Schlimmste daran ist; ich konnte ihn verstehen! Wer würde jemanden wie mir schon jemals wieder trauen. Ich bin ein Idiot gewesen und ich würde sterben wollen wenn ich sagen würde, das es mir egal war. Das war es nämlich nicht. Aber verliert man so schnell aufgebautes Vertrauen? Mit Sicherheit. Aber es muss doch irgendeinen Weg geben um das wieder gut zu machen?
"Blade ehm....ich muss los zur Schule. Bitte ruh dich aus und später gehen wir in den Park okay? Ich muss los." Schnell sprang ich auf und holte mir frische Klamotten aus meinem Schrank. Damit verschwand ich ins Bad, zog mich nach dem duschen um und sah ihn entschuldigend an.
"Wenn's sein muss", murmelte er und zog sich die Decke über seinen Kopf. Seine blonden Haare sah man trotzdem noch.
"Ja, bis dann." Schnell verließ ich das Zimmer und machte mich auf den Weg zur Schule. Den ganzen Weg dachte ich nur daran wie dumm ich eigentlich bin. Ich hatte von Anfang an vor ihm weh zu tun, das tat ich mit allen. Aber ihn so dermaßen schlecht zu behandeln gefiehl mir auch wieder nicht. Und das er sich wegen mir aus dem Leben werfen wollte, machte mich kaputt. Dieses Gefühl stieg in mir wie sprudelnde Lava und ich konnte es nicht abstellen. Diese Gedanken konnte ich nicht verdrängen. Ich schloss meine Augen um mich wieder unter Kontrolle zu bringen, atmete tief durch und öffnete sie. Ich zuckte zusammen.
"Hab ich dich erschreckt?" Seine kristallblauen Augen musterten mich. "Geht es dir nicht gut?"
"Ja, ein bisschen. Hab nicht mit dir gerechnet Lahey", zischte ich und ging an ihm vorbei ins Schulgebäude.
"Ich wollte mit dir reden Ramon", meinte er und lief neben mir.
"Wir haben nichts mehr zu reden Lahey?" Ich blieb stehen und sah ihn abwartend an.
"Warum hasst du mich immer noch so? Ich habe mich x-mal entschuldigt?" In seinen Augen spiegelte Traurigkeit. Ich wollte ihm antworten wurde aber durch einen Schrei unterbrochen. Ein junges Mädchen mit dunkelbraunen fast schwarzem Haar rannte auf ihn zu und umarmte ihn dann küssten sie sich. Ich legte meinen Kopf schräg.
"Ramon das ist Allison. Meine Freundin", stellte Isaac sie mir vor. Ich nickte verständlich. So so, die kleine Schlampe der Schule ist also seine Freundin, ich musste grinsen.
"Zurück zu dir Lahey, du weißt warum ich dich hasse. Aber mittlerweile hast du recht." Ich überlegte. "Du bist zwar nicht mein bester Freund aber auch nicht mein Feind, deal?" Ich grinste dreckig.
"Deal, das es nicht wieder so wird wie es war ist mir auch bewusst, aber wenigstens weiß ich das du mir verziehen hast." Ich wollte gerade antworten als er mich in eine Umarmug zog die ich langsam erwiderte. Wie gut es doch tat in den Armen des eigentlich besten Freundes zu sein.
"Komm wir sollten in den Unterricht Ramon", meinte er dann noch und zog mich förmlich in den Klassenraum. Das erste Mal das ich nicht zu spät kam.
"Isaac kannst du heute Nachmittag zu mir kommen? Ich muss was wichtiges klären..." Wie ich es hasste Hilfe von anderen anzunehmen.
"Was ist mit mir?" Marty kam breit grinsend angelaufen und stellte sich neben Lahey.
"Du auch. Ich will das alle kommen", meinte ich vorsichtig. Ich hatte einen Plan. Vielleicht konnte ich es Blade doch irgendwie zeigen, das es mir schrecklich leid tat.
"Die anderen sollen auch kommen, trommelt die bitte zusammen. Wir haben was zu erledigen. Etwas was sehr wichtig ist. Etwas was sich sonst niemals wieder gut machen lässt!"
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I'm Invisible
ActionALL RIGHTS RESERVED ! In diesem Buch kommen gewalttätige- sowie Sexuelle Szenen vor die für Kinder nicht geeignet sind. Dies ist kein Verbot sondern nur eine Warnung wenn du dich reif genug fühlst, wünsche ich dir aufjedenfall viel Spaß beim lesen. ...