...Ramon:
Ich starrte aus dem Fenster meines Hauses. Ich konnte nicht glauben was soeben passiert war. Draußen peitschte der Regen hart gegen mein verschlossenes Zimmerfenster. Es ist sicher eisig da draußen. Und das noch wenn man ganz alleine dort draußen rum irrte! Ich war daran Schuld. Das hatte ich mittlerweile auch begriffen. Ich bin nichts weiter als ein herzloser Mensch der es nicht mal mit ein bisschen Stärke schaffen konnte, Frieden zu schließen. Ich bin einer von vielen denen das niemals gelingen wird. Dennoch sind Versuche nicht zu spät. Und diesen einen Versuch hatte ich verkackt. Es wird für mich niemals einen zweiten Versuch geben. Keinen Neuanfang, keinen Versuch zu beweisen das ich doch eigentlich auch ganz anders konnte. Das einzigste was ich wusste, was ich nun besser machen konnte, war; niemals wieder einen Sexsklaven oder sonst eine Art von Sklaven in den Besitz zu nehmen. Keiner hatte es verdient so dreckig behandelt zu werden wie Blade Preston. Der einzigste Sklave in meinem Leben der sich zu schützen wusste, indem er vor seinem größtem Feind davon lief. Dieser Feind war ich. Wegen wem sonst irrt er nun dort draußen mutterseelenallein herum? Nur wegen mir und meinen Bedürfnissen. Ich hatte nicht auf ihn geachtet sondern immer nur auf mich. Das war der Fehler. Ich hätte seinen damaligen Mitbewohner nicht zusammen schlagen dürfen. Ich hätte ihn zu nichts zwingen dürfen. Ich bin eine Niete. Immer musste ich das tun was mir gefiel obwohl es andere hassten. Doch sie gaben mir die Chance es nochmals zu vesuchen. Sie gaben mir Vertrauen doch ich habe sie nur geneckt, zusammengeschlagen und niedergemacht. Eigentlich sollte ich sterben, doch ich kann es nicht. Obwohl Blade mich hasste war er für mich ein Freund. Einer der niemals erfahren wird das er einer für mich war. Ich zeriss mir die Gedanken über ihn und wusste gleichzeitig das ich ihn helfen musste. Auch wenn er meine Hilfe nicht annehmen würde, ich musste es versuchen und mich bei ihm entschuldigen. Auch wenn es mir schwer fiel, Menschen um eine zweite Chance zu bitten. Aber tief in mir wusste ich, dass es ein richtiger Gedanke war. Blade wünschte sich ein schönes Leben, klar wer wünscht sich das nicht. Das einzigste Problem in seinem Lebenslauf war ich. Ein kleines schwarzes Loch in dem er gefangen war. Er sollte ein normales Leben führen mit Freunden, Freiheit, Liebe und keinen Sklaven spielen. Er tat mir Sekunde von Sekunde mehr leid, schließlich war ich sein Problem. Wegen mir lag er in Koma, wegen mir ist er aus dem Krankenhaus abgehauen und keiner weiß wohin. Er fühlte sich jetzt mit Sicherheit frei, dass was er wollte. Doch so sehr ich es ihm von ganzem Herzen wünsche konnte ich das nicht zu lassen. Ich musste ihn suchen und er musste sein Leben bei mir wie bisher weiter leben.
Auch wenn es mir das Herz zerbrach. Es musste so sein. Ich konnte in seinem Leben zwar etwas ändern aber in meinem nicht mehr. Ich bin so wie ich bin. Keiner kann das ändern auch wenn die ganze Welt einen hasst. Ich will keinem verzeihen deshalb wollte ich auch nicht das mir jemand verzieh. Ich sah noch immer aus dem Fenster, ein Polizeiwagen stand unten mit Blaulicht, sie haben den Befehl bekonmen mir Blade wieder zu bringen. Einer der Polizisten kam auf meine Villa zu und ich verließ schlagartig mein Zimmer. Meine Mutter ging zu Tür als ich die Treppen nach unten lief. Consuela sah mich sanft lächelnd an. Ich wusste das sie mir Hoffnung schenken wollte doch ich ignorierte das.
"Wir haben ihn nicht auffinden können. Wir werden morgen die Suche fortsetzen!", sagte der Polizist leise." Scheiße man!", schrie ich und knallte die Fäuste an die Wand.
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I'm Invisible
ActionALL RIGHTS RESERVED ! In diesem Buch kommen gewalttätige- sowie Sexuelle Szenen vor die für Kinder nicht geeignet sind. Dies ist kein Verbot sondern nur eine Warnung wenn du dich reif genug fühlst, wünsche ich dir aufjedenfall viel Spaß beim lesen. ...