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...Blade:

Nachdem er mich zusammen gekauert liegen gelassen hatte, hatte ich im dunklen meinen zitternden blauen Körper betrachtet, obwohl ich nicht gerade viel erkennen konnte. Alles schmerzte und es war ihm egal. Er hatte kein Herz, keines das für andere schlägt. Er ist der, der einen kaputt macht. Er macht mich noch kaputt. Ich fühlte mich dreckig und benutzt...obwohl ich wusste, dass das früher oder später passieren wûrde. Zitternd rafte ich mich nach oben in sein Bad..dort setzte ich mich unter die Dusche und lies das warme Wasser auf meinen Rücken fallen. Es beruhigte mich, ich schloss meine Augen..

"Alter bist du da drin?", seine Stimme unterbrach meinen ruhigen Atem. Ich schlug meine Augen auf und sah hoffnugsvoll zu Tür, er durfte nicht reinkommen! Doch als ich bemerkte das ich die Tür zugesperrt hatte, musste ich innerlich grinsen, dieses wurde noch breiter als mir klar wurde das er dies nicht sah.

"Ja bin ich und jetzt zieh Leine, ich will meine Ruhe haben", schrie ich mutig durch das plätschern des Wassers hindurch. Normalerweise, so schätzte ich ihn ein, würde er jetzt versuchen die Tür aufzubrechen um mich wieder zusammen zuschlagen. Doch ich bekam nur ein "Dann bleib doch drinnen" , von ihm. Was mich noch mehr zum lächeln brachte. Die nächsten Sekunden verbrachte ich mit sauberem einseifen, ich fühlte mich jedoch noch immer schmutzig. Es war so eine Quall gewesen! Mein Becken schmerzt höllisch, alles in meinem Bauchbereich schmerzte. Meine Augen brannten noch immer und langsam tropften wieder diese flammenden Tränen. Ich hatte versagt, ich wurde trainiert nicht zu weinen, da es normal war...nichts war normal. Es tat nun mal unbeschreiblich weh. Es war für mich auch das erste Mal gewesen..

"Kommst du heute noch raus?", donnerte eine tiefe Stimme an der Tür. Ramon. Wer auch sonst?

"Gleich", murmelte ich leise. Ich hoffte im Stillen das er wieder ging. Mich in Ruhe lies. Was mit Freunden unternahm...ging aber schlecht, schließlich war es dunkel draußen. Ich schluckte bei dem Gedanken, bei ihm liegen zu müssen. Ich wollte nicht, musste aber. Nun war ich schon die dritte Woche hier, und wurde bereits genommen. Länger hatte er es nicht ausgehalten oder? Traurig erhob ich mich, wickelte ein Handtuch um meine Hüften, verließ das Badezimmer und suchte in seinem Kleiderschrank nach einer Boxer. Er beobachtete mich als ich mich umzog und mich in sein Bett legte. Ich wollte nur noch schlafen, nie wieder aufwachen. Einfach nur alles vergessen. Doch er wollte mich wohl weder vergessen lassen, noch sollte ich schlafen gehen. Denn er drehte mich schwungvoll zu sich um, sodass ich ihn entsetzt anstarrte.

"Was...?!", war das Einzigste was ich raus brachte. Er grinste nur.. nachdem ich noch weiter ihn in seine Augen sehen musste, drehe ich mich weg und versuchte zu schlafen. Geweckt wurde ich als jemand begann meinen Nacken gut küssen, unfreiwillig knurrte ich und erstarrte daraufhin. Doch ich bekam nur ein kleines leises und warmes lachen in die Haare gehaucht, das ich zusammen fuhr. Ich spürte wie er sich erhob und anschließend im Bad verschwand. Ich richtete nich auf..Monatg. Also alles wieder nsch plan. Aufwecken, Frühstück machen, Zimmer aufräumen und mit ihm spielen...

Also Frühstück. Ich raffte mich mit üblen Bauchschmerzen nach oben und schwankte in die Küche. Da war sie wieder. Consuela, die Putzfrau.

"Guten Morgen", sagte sie in einem fröhlichem Ton. Wie kann man nur happy sein zu putzen?

"Morgen"

"Wo ist Senior Ramon?" Warum fragt sie? Ich zuckte mit den Schultern.

"Duschen nehme ich mal an..?", sagte ich verwirrt.

"Ich haben gemacht Frühstück für ihn." Ich grinste...das war meine Aufgabe. Aber warum macht sie das? Ich meine sie war eine Putzfrau? Ich saß auf einer der Stühle als mein Meister kam.

"Morgen", trällerte er. Das er happy war, konnte ich verstehen..ich meine er hat es geschafft innerhalb von 3 Wochen einen Sklaven schmutzig zu machen. Bei dem Gedanken von gestern wurde mir eiskalt..Seine Stimme holte mich zurück.

"-okay? Dann bis später Blade." Ich sah ihm hinterher, sah ihm zu wie er zur Tür spazierte und Marty begrüßte und dann mit ihm nach draußen verschwand. Jetzt fing Arbeit an, so ein Arsch!!

I'm InvisibleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt