I'm Invisible

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...Blade:

Gelangweilt sah ich aus dem Zimmerfenster. Hier glänzte wirklich alles. Ich wusste nicht wie ich es fertig gebracht hatte alles sauber zu machen, ich wusste nur das ich nun verdammt müde war. Ich lehnte mich an die Wand und sank nach unten. Zog die Knie an meinen Körper und schloss meine Augen. Nach einer Weile, in der ich keine Sekunde geschlafen hatte, setzte ich mich auf und lief ins Bad. Dort suchte ich in den Wandschränken nach einer Wund- und Heilsalbe die ich mir anschließend auf meine Wunden schmierte. Sie war kühl und recht angenehm. Ich zog mir ein frisches Hemd aus seinem Kleiderschrank an und lief nach unten. Wir hatten kurz nach 13 Uhr das bedeutete das mein Meister bald nach Hause kommen würde. Leider. Ich hatte seit dem Vorfall mit dem Sex nicht mehr die geringste Lust ihm unter die Augen zu laufen. Erstens, weil ich mich angestellt hatte wie ein Kleinkind. Zweitens, hatte ich geheult und das war mir nun etwas peinlich. Ich lief zur Eingangstür und wollte sie öffnen, wollte sehen wann er kam. Doch dies ging nach hinten los. Die Tür wurde geöffnet und knallte mir ins Gesicht. Vor Schreck schrie ich auf und fiel nach hinten. Ramon, mein Meister beugte sich zu mir nach unten. Doch ansatt ein 'Tut mir Leid' oder 'Entschuldigung' lachte er mich eiskalt aus. Wütend drehte ich mich um doch er zog mich in eine Umarmung. Mist, zu früh gefreut.

"Schatzii kommst du heute abend auch mit feiern?", fragte er mich im zuckersüßem Ton. Schatzi? Verwirrt sah ich ihn an.

"Wenn's sein muss, aber kein Alkohol!", willigte ich ein. Schließlich wollte ich nicht wissen in welchem Zustand er sein wird nach dem feiern. Bestimmt noch gewaltätiger.

"Und was mit mir Ramiie?" Ein junges Mädchen mit braun- blonden Haaren stand da. Sie war vielleicht ein Jahr jünger wie ich, also so 15.

"Darf ich vorstellen kleiner. Das ist Julie, meine ach so nette Cousine." Er verdrehte seine Augen und ich musste lachen.

"Also kein Alkohol Ramie und wir sind dabei", meinte Marty.

"Aber Alkohol ist das Beste am feiern also bitte Leute...?", jamerte Ramon. Setzte seinen Hundeblick auf und sah mich bittend an.

"Nein?", meinte ich und Marty synchron. Bitte blos nicht. Noch mehr Schmerzen wollte ich echt nicht.

~

Es war bereits kurz vor elf als Kaylon die Limousine parkte. Marty, Ramon und Sarah, eine anscheinend gute Freundin von ihm, sprangen aus dem Wagen und stolzierten ein wenig davon. Ich folgte ihnen anfangs mit Abstand aber mittlerweile lief ich neben Ramon her. Sarah war mittlerweile einverstanden das sie Alkohol tranken aber Marty und ich liesen doch lieber die Finger weg. Benny war am Handy beschäftigt, soweit ich wusste hatte er seit ein paar Tagen seine Freundin, der Grund warum er immer am lächeln war wenn er in sein Handy tippte. Die beiden Zwillinge Tyson und Tylor liefen vorne weg und betraten die Disco. Laute Musik dröhnte mir entgegen und ich wurde nach hinten geschupft zu den anderen.

"Bleib in meiner Nähe Blade okay?" Ich nickte ihm zu. Der Abend konnte echt verdammt schrecklich werden. Ich musste hier bleiben. So nah bei ihm das ich Angst bekam, dass er mich wieder belästigen konnte. Ramon suchte sich ein Mädchen und tanzte mit ihr, ich setzte mich an die Bar und trank ein paar Säfte.

"Blade Preston?" Schlagartig drehte ich mich um, konnte nicht glauben was ich da sah. Er war da, wir sahen uns wieder. Nach so langer Zeit! Tränen schossen meine Wangen nach unten, er hat mich gefunden. Er war frei!! Er war hier...mit mir!