..Blade:
Es war bereits abend geworden als ich hörte wie mein Meister nach Hause kam. Ich saß in meinem Bett, doch als ich ihn hörte sprang ich wieder auf die Beine. Ich hatte gelernt das sitzen nicht so gut ankam, weder im Sklavenlager und weder bestimmt hier. Wie ich bereits erwartet hatte, dauerte es nicht besonders lange bis er meine Zimmetür öffnete. Große Bambi-Augen ruhten auf mir.
"Na, alles im besten Bereich bei dir?", fragte er, seine Augen verliehen mir einen Ausdruck des Verlangens. Ich blickte auf den Boden und nickte. Ich versuchte den Blickkontakt stets zu meiden.
"Freut mich." Er schenkte mir ein böses Grinsen. "Hast du alle Aufgaben gemacht, kleiner?" Während er das sagte zog er eine seiner Augenbrauen hoch.
"J-Ja..!", stotterte ich und hielt danach wortwörtlich die Luft an. Was würde er nun sagen? Würde er mich wegen meines aufgeregten Zustand zusammenschlagen? Ich hatte alles was er mir aufgetragen erledigt! Oder?! Ich fing zu zittern an. Hatte ich etwas vergessen?!
"Nein, kleiner. Du hast eine deiner Aufgaben vergessen. Du hast mich vergessen!" Ich erstarrte erneut auf der Stelle. Er umrundete mich. Ich wusste schlagartig was das hieß. Er wollte spielen. Und das zeigte er mir. Er stand noch hinter mir. Legte seine warmen Hände an meine Oberarme. Drehte mich mit eine Schlag zu sich um. Kam näher, ich zwang mich still zu bleiben. Mich nicht zu bewegen. Doch mein Verstand wollte etwas anderes: ganz weit weg!
Das einzige was ich zwischen fliehen und bleiben schaffte, war rückwärts zu laufen...bis ich einen Widerstand spürte. Eine Wand. Auch die noch. Es war vorbei, ich war ihm ausgeliefert. Sein böses Grinsen zog sich in die Breite und hinterlies mir eine Gänsehaut, die sich auf meinem ganzem Körper verbreitete. Nicht wegen seinem Grinsen, es war der Gedanke an das was nun geschehen würde.
Entsetzt realisierte ich, das er nur wenige Zentimeter von mir entfernt war. Während ich ihm fassungslos in seinen braunen Augen starrte, bemerkte ich, wie sein Blick sich in meinen verankerte. Ich wollte weg sehen, konnte mich von ihm aber nicht abwenden, da ich keinen blassen Schimmer hatte wo ich sonst hinschauen sollte. Sein Blick glitt über mein ganzes Gesicht, während er näher kam. Ich ahnte das er dabei eigentlich nur meine Lippen fixierte. Ich erstarrte erneut bei dem Gedanken, mit ihm spielen zu müssen. Das war meine Pflicht.
Nun war er mir so nah gekommen, wie mir in meinem ganzem Leben wohl noch keiner war. Ich konnte seinen Atem auf meiner Haut spüren. Doch bevor ich mir weiterhin den Kopf zerbrach geschah es. Das böse Grinsen tauchte wieder auf, als er seine Lippen auf meine legte. Er küsste mich. Ich musste es zulassen! Tränen bildeten sich in meinen Augen und ich spürte sie meine Wange nach unten tropfen. Mein innerer Verstand, mein Alarm, meldete sich wieder. Ich brach den Lippenkontakt schlagartig ab und schubste ihn von mir weg. Entgeistert starrte er mich für eine Weile an, als wäre ich der Erste der das bei ihm tat. Und das war ein Fehler.
"Du Mistsück!", schrie er mich an. Ich versuchte mich zurück zu ziehen, ließ mich die Wand nach unten sinken um mich so klein wie möglich zu machen. "Du wagst es mich wegzuschubsen? Mich!?" Er stand da, direkt aufbauend vor mir. Er wirkte von hier unten so groß und stark..
Pääng. Ich hatte einen Schlag auf meine Wange kassiert. Doch das war noch nicht alles. Leider. Jeder normale Mensch hätte jetzt gehofft nichts schlimmeres zu bekommen, ich hatte das hoffen bereits aufgegeben. Doch er hatte das Aufhören wohl nicht vor. Stattdessen kam er her und schlug mir mit seinem Fuß in die Magengegend. Ich ging stöhnend noch tiefer auf den Boden, mehr Tränen flossen meine Wangen nach unten. Sie schmecken saltzig, tropten mir auf die Lippe und ich musste schließlich wimmern. Doch dort von ließ er sich nicht abschrecken. Stattdessen trommelte er nun mit Fäusten auf mich ein. Mein Brustkorb zog sich zusammen, er schien meine Rippen getroffen zu haben. Und das öfter. Immer wieder durchzogen Schmerzen durch meinen Brustkorb, was ihm zu gefallen schien. Mein Stöhnen wurde vor Schmerzen immer lauter, als er sich auf meine Hüfte platzierte. Aber nicht um das Spiel vorne an der Wand fortzusetzten, sondern um nur einen besseren Halt auf mir zu haben, um das was er vorhin getan hatte weiter machen konnte. Meine Rippen zogen sich immer weiter zusammen, als er bei jedem fehlgeschlagenen Kussversuch, direkt dort hinein schlug. Ich wehrte mich, indem ich meinen Kopf immer von ihm weg neigte, wenn er es versuchte. Die Schmerzen versuchte ich zu vergessen, dennoch schaffte ich es nicht. Sie saßen einfach zu tief. Dennoch hatte ich das Verlangen danach, ihn von mir weg zu stoßen. Ich schaffte es auch. Ich zog mich zitternd in einer Ecke zurück und beobachtete ihn dabei, wie er sich wieder aufraffte. Er stieß sich den Hinterkopf an der untersten Schublade die neben meinem Bett stand. Noch mehr Hass und Wut spiegelten sich in seinen Augen wieder. Nun war ich gelähmt. Angst davor was nun kommen würde.
"Verdammter Mistkerl!", schrie er und musste plötzlich frech lachen. "Glaub mir, wir werden uns noch bestens verstehen. Du wirst mein werden." Ich schüttelte barsch meinen Kopf. In der nächsten Sekunde konnte ich kaum glauben das ich es tat. Mein Blick huschte wieder über den Boden. Aus dem Augenwinkel nahm ich war, das er sich wieder in meine Richtung begab. Seine warmen Hände schlossen sich um meine Handgelenke und drückten diese mit einem festem Griff an die Wand. Ich keuchte auf, als er mir wieder mal einen Tritt in die Rippen verpasste. Mittlerweile saß er wieder auf meiner Hüfte und presste seinen Körper dicht an meinen. Seine einzigste Absicht war, mich wieder ungestört auf den Mund küssen zu können. Aber dabei blieb er nicht und begann es nun an meinem Hals. Ich keuchte. Mich ausziehen musste er nun kaum. Ich war ja immer noch halb nackt!
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I'm Invisible
ActionALL RIGHTS RESERVED ! In diesem Buch kommen gewalttätige- sowie Sexuelle Szenen vor die für Kinder nicht geeignet sind. Dies ist kein Verbot sondern nur eine Warnung wenn du dich reif genug fühlst, wünsche ich dir aufjedenfall viel Spaß beim lesen. ...