Gerechter Dieb

Kapitel 26 - KABOOM.

Okayy.
Nur nicht durchdrehen.

Alles nur nicht durchdrehen.

Ich warf einen unauffälligen Blick über die Schulter.
Noch 2Meter.

Alles okay, nur nicht durchdrehen...

"Down? Kann ich kurz mit Dir reden?"

Eine große Hand legte sich auf meine Schulter.
Bitte, bitte sag das ist Brandon.

Ich sah zur Seite. Brandons Hände lagen auf dem Tisch. Beide.

Fuuuuuuuck.
Nein.

Okay, dann würde ich jetzt wohl durchdrehen.

Bye Gehirn.
Viel Spaß im Urlaub.

Ich glaub das kannst du nicht in den Urlaub Schicken.
Es ist schon längst in Rente gegangen.

"Ähm... Also Grad ist echt schlecht, ich muss noch wohin." Stammelte ich zusammen, lehnte mich nach vorne und stand auf, sodass seine Hand runter rutschte.

Bevor ich allerdings aus der Sitzbank raushumpeln und verschwinden konnte, wurde ich wieder nach unten auf die Sitzecke gedrückt.

Ach komm schon.

"Du bleibst."

"Ja, du bleibst Down. Du hast mir versprochen dass du mit ihm redest." Stimmte nun auch Dan zu.

So ein... Musste er das so herumposaunen?

Ich sah, wie Jason, der mittlerweile eine Jogginhose (ich will auch!!) Und ein dunkles Shirt trug, sich auf dem nun leeren Platz von Emma setzte, also auf den Platz mir genau gegenüber.

Kurz sah stirnrunzelnd zu Dan, dann blickte er zu mir.
Seine Augen waren gleichzeitig spöttisch aber auch fragend. "Ah, du hast ihm was versprochen. kennt ihr euch schon so gut?"
Irgendetwas schwang in seiner Stimme mit, was Ich nicht ganz deuten konnte.

"Ehm.
Ja. Aber ich muss jetzt echt los" setzte ich an, wollte wieder aufstehen, und wurde wieder nach unten gedrückt.

Als ich zum Besitzer der Hand sah, funkelten mich zwei blaue Augen streng an.
Ach komm schon Marco.
Wirst du jetzt etwa auch zum Verräter?

"Du bleibst." Knurrte er.

Wowou. Chill.
Schon gut.

Resignierend setzte ich mich ein bisschen gemütlicher hin und zog das kleid nach unten, weil es kalt an den Beinen war.
Fehler.
Denn sofort lagen die Blicke der Jungs auf meinem jetzt so großem Ausschnitt, dass der schwarze BH darunter herausblitzte.
Ababa.
Schnell zupfte ich ich das kleid wieder nach oben.

Dass hatte den Vorteil, dass die anderen Jungs sich wieder normalisierten.
Nur Marco neben mir bekam dafür einen exzellenten Blick auf meine Oberschenkel und restlichen Beine.
Gaffer.
Ich schlug ihm leicht mit Dem Ellbogen in die Seite.
Doch er grinste mich nur weiter schelmisch an.

Pff. War ja mal wieder typisch.
Kaum hatte man mal was an, was kürzer als Knielänge war, da glotzten die wieder.

Als ich ein dunkles Räuspern hörte sah ich wieder nach vorne.

"Ich will euch ja nicht stören, ich hab Nur eine Frage. Und weil du sonst, warum auch immer, irgendwie einen weg findest, abzuhauen, bin Ich jetzt einfach mal direkt:" Jason musterte mich ernst.
"Was willst du?"

Einen Audi r8.

Ruhe vor dir.

Geld.

Einen Delfin.