-ZEITGLEICH MIT KAPITEL 72-
-P.O.V. Jason -
Ich hörte, wie das Auto langsam die Auffahrt hinauf fuhr.
Es war also so weit.
Sie würde gehen. Für lange Zeit. Und ich würde sie nie wieder sehen...Gefrustet ließ ich meinen Kopf in meine Hände fallen.
Warum musste das alles aber auch so verdammt kompliziert sein...
Warum musste sie so verdammt kompliziert sein?Keine Ahnung, sie.. Im einen Moment war sie die größte Bitch der Welt, aber gleich danach war sie wieder..
Ach so ein Mist.
Ich seufzte. Jetzt war es eh zu spät, noch einmal mit ihr zu reden.
Vielleicht wollte sie mich auch gar nicht mehr sehen? Mich nicht mehr sprechen?Ob das Kleid ihr gefiel?
Ob..
Nein. Kein ob mehr. Es war vorbei. Selbst wenn ob was auch immer bedeutet hätte... Sie hatte es sich selbst zuzuschreiben.
Wie konnte man aber auch so hirnverbrannt sein und Kinder erpressen, damit sie für einen eine Bank ausraubten! Ich meine..
Aber..
Es passte nicht. Es passte einfach nicht zu ihrer Art, ich.. Ich verstand das einfach nicht.
Du verstehst so einiges nicht.
.. Ich weiß.
Ich stand auf und begann in meinem zimmer auf und ab zu laufen. Immer wieder fiel mein Blick auf das große Bett.
Schon oft hatte ich mit Mädchen darin geschlafen. Und ja, mit schlafen meine ich in dem Fall Sex haben.
Sie war die einzige, bei der in einem Bett schlafen wirklich schlafen bedeutet hatte.
Aber es hatte gereicht. Einfach dass sie da gewesen war..
Und jetzt war sie weg.Ich fuhr mir durch die Haare.
Das war alles so schwer.. Warum konnte ich sie nicht einfach hatte weiter hassen können? Dann müsste ich mich jetzt nicht so schuldig fühlen.
Ich hatte noch nicht einmal etwas gemacht! Und trotzdem fühlte ich mich, als wenn ich sie ungerecht behandelt hätte... was ja nicht so war! SIE hatte doch die ganze Scheiße angezettelt, SIE war schuld. SIE ganz allein..
Aber ich konnte dieses Gefühl einfach nicht abschalten, und Celia's Vorwurfsvolle Blicke halfen auch nicht gerade dabei.
Ich verstand ja, dass sie in Down ihre Freundin sah, und glaubt mir, es gäbe nichts lieber was ich wollte, als dass Celia eine gute Freundin finden würde. Aber Down tat ihr nicht gut. Abgesehen davon, dass sie nun ehrlicher, mutiger war, was mich in irgendeiner Weise freute...
Banküberfälle. Lügen. Schmerz.
Ich wollte das ganze Celia ersparen, und ich hätte mir gewünscht dass Celia das verstehen würde.Es war eine Sache, wenn ich so doof war und endlich kapieren wollte, wie dieses Mädchen, dass alle in die Knie zwingt, in Wirklichkeit tickte, aber.. ich konnte nicht zulassen, dass Celia deswegen verletzt wurde.
Wäre Down nicht gewesen wäre Celia viel mehr verletzt worden; seelisch. Die Männer in der Gasse...
Ich blieb stehen und ballte meine Hände zu Fäusten.
Wenn ich nur daran dachte, an das, was sie meiner kleinen Schwester hätten antun können, wäre Down nicht dort gewesen.. hätte sie ihr Leben nicht riskiert um Ce zu retten.
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Gerechter Dieb
General Fiction---Manche Menschen sind anders als sie zu sein scheinen. Jeder entscheidet selbst wie er auf die anderen wirken will. Doch diese Maske,die wir uns dabei auflegen, zeigt nicht, wie wir wirklich sind--- Sie bricht in viele Läden ein, nur um die Beute...