Du bist einfach nur ein Freak!
Das ist es was du bist!
Ein verdammter Freak!* * *
Da war es wieder.
Dieses Wort.
Dieses eine Wort.Wie ich es hasste.
Wie ich es verabscheute.Ohne lange nachzudenken stand ich auf, mich in einer sich mittlerweile eingebürgerten unterbewussten Reaktion nur auf das heile, linke Bein stellend.
Hätte ich gesagt ich wusste was ich tat;
Wäre eine Lüge gewesen.Denn ich hatte keine Ahnung.
Immer wenn ich dieses Wort hörte schaltete mein Gehirn irgendwie ab.
Entweder ich wurde wütend, oder ich wurde traurig, oder ich wurde einfach kalt.Kalt sein war gut.
Für eine Weile einfach nichts an sich ran lassen, dann konnte man auch nicht verletzt werden.
Ich hatte in letzter Zeit sowieso zu viel gefühlt.In völliger Stille stand ich auf.
Und damit meinte ich nicht nur meine Bewegung, sondern auch alles andere.
Auf einmal hörte ich nicht mehr, wie Jason tollwütig herumbrüllte.
Wie die anderen ihn zu besänftigen versuchten.
Was Brandon erschreckt sagte, als Ich unbeholfen über die Lehne kletterte und somit aus seinem Schutz trat.Anstelle der Stimme in meinem Kopf zu folgen, die schrie lass die Scheisse!!, lief Ich nicht zurück sondern direkt dahin,wo kein auch nur halbwegs vernunftbegabtes Wesen an meiner Stelle hingehen würde:
Direkt zu Jason.Noch immer tobte er, aber als ich mit perfekter Haltung und einem leicht in die Luft gehobenem Kinn auf ihn zulief, wurde er stiller und begnügte sich damit, mich per durch die Luft Geschossenen Giftpfeilen alias seinen hasserfüllten Blicken zu ermorden.
Dan wollte mich zurückhalten, aber ich hob nur ruhig die Hand.
Er blieb stehen.
Ich machte noch einen Schritt, bis ich schließlich keinen halben Meter vor Jason stoppte.Seine Augen waren noch immer voller Wut, voller Hass.Sie blitzten und das Grün funkelte eindrucksvoll.
Meine Augen waren das was sie schon so oft gewesen waren, was auch gut war.
Ein kaltes Braun.
Keinerlei Emotionen in ihnen.
Einfach kalt und tot."Nenn
Mich
Nie
Wieder
Freak."
Ich starrte ihn an und unsere Blicke verhakten sich.
Während seine immer klarer wurden und die Wut etwas anderem wich, blieben meine genau gleich.Es verstrichen ein paar Sekunden.
Mittlerweile war gar nichts mehr von dem Hass mehr zu erkennen. An seiner Stelle trat jetzt schuldbewusstsein. Vielleicht sogar Reue.Aber das war mir egal.
Gefühle bedeuteten nichts."Down, ich..." Setzte er gerade an, und er richtete sich gerade auf, aber ich unterbrach ihn indem ich einfach die Hand hob.
"Nein. Ich will das Nicht hören.
Es ist auch egal. Denn du hast recht: Seit die Sache war läuft alles schief.
Menschen wie wir sollten nichts, aber auch rein gar nichts miteinander zu tun haben.
Also beende ich das ganze jetzt einfach:"Meine Stimme war klar und nüchtern.
Wie eine Maschine.
"Du sagst du schuldest mir etwas, weil ich Celia Geholfen habe. Aber ich habe ihr nicht geholfen damit du in meiner Schuld stehst sondern weil das jeder Mensch tun sollte, ergo schuldest du mir auch nichts.
So, jetzt bist du offiziell aus deiner Schuld befreit.
Jetzt kannst du dein Leben weiterleben wie bisher, und ich werde dich hoffentlich nicht weiter belasten.
Ach, und Jason...
Mach was du willst, aber nenn mich nie wieder Freak. "
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Gerechter Dieb
General Fiction---Manche Menschen sind anders als sie zu sein scheinen. Jeder entscheidet selbst wie er auf die anderen wirken will. Doch diese Maske,die wir uns dabei auflegen, zeigt nicht, wie wir wirklich sind--- Sie bricht in viele Läden ein, nur um die Beute...