28. Kapitel

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Ich dachte, weil morgen Weihnachten ist, stelle ich noch ein Kapitel als ein kleines Weihnachtensgeschenk ein.
Ich hoffe, ihr seit weiter kräftig am mitlesen und fiebern.

Vielleicht hinterlässt ihr mir ein Review oder wenn sie Euch gefällt einen Stern.

Amy lag in ihrem Bett und schlief. Lou hatte es viele Überredungskünste gekostet, bis sie sich endlich zum Schlafen legte. Zwar hatte sie noch lange wach gelegen, aber irgendwann überwältigte sie doch der Schlaf. Sie schreckte hoch, als sie unten die Haustür gehen hörte. Mit einem Satz sprang sie aus dem Bett, riss die Schlafzimmertür auf und rannte nur mit einem T-Shirt bekleidet die Treppe hinunter.

„Steve, bist du es?"

Doch zu ihrem Leidwesen musste sie feststellen, dass nur Danny zur Haustür hereingekommen war. Er begrüßte sie und ging direkt durch in die Küche und bereitete Frühstück für sie beide zu.
Danny reichte ihr einen frisch gepressten Orangensaft. Wie gern hätte er ihr gesagt, dass sie Steve gefunden oder zumindest eine Spur von ihm hätten, aber dem war nicht so.
Traurig nahm sie das Glas entgegen, nahm einen Schluck und blickte zu Boden.

„Hey Amy, wir finden ihn. Du wirst sehen, unser Quälgeist wird bald wieder zu Hause sein und dann ist es mit der schönen Ruhe dahin. Und ich muss wieder mein Auto mit ihm teilen."

Er nahm sie in den Arm und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
Amy schluckte und wischte sich eine Träne aus dem Augenwinkel.

„Und was ist wenn nicht, Danny, wenn nicht, was dann...?"

Danny lief es kalt den Rücken runter, daran wollte er nicht denken, selbst bei den schlechten Nachrichten, die er bereits am frühen Morgen von Duke erhalten hatte. Er wollte sie nicht beunruhigen, und setzte daher sein unheimliches breites Lächeln auf.

„Pass auf, du ziehst dir was an und ich bereite draußen auf der Terrasse das Frühstück vor, ok? Und ich bleibe so lange da, bis du was gegessen hast. Denn so wie das hier aus sieht, hast du seit gestern Abend nichts zu dir genommen." Dabei wanderte sein Blick auf den noch vollen Teller, der neben der Spüle stand.

„Danny, ich habe keinen Hunger ...", sagte Amy, sog einen tiefen Atemzug ein und blickte durch das Küchenfenster raus in Richtung Strand.

„Keine Wiederrede, hörst du? Ab nach oben und flott was übergeworfen. Ich warte draussen auf dich."
Danny sprach bestimmend, nicht wie ein Freund, der sich Sorgen machte, sondern er ließ jetzt seine Danny Williams Vaterfigur raushängen, so wie er es immer bei Grace und Charlie tat.
Amy seufzte ergeben, gab ihm das Glas zurück und ging sich umziehen. Bald darauf trat sie zu ihm auf die Terrasse.
In der Zwischenzeit hatte Danny den Tisch gedeckt, Kaffee gekocht, frischen Saft und Obst hingestellt und alles, was man brauchte, um frische warme Brötchen zu belegen. Amy musste schmunzeln, als sie sah, was Danny alles aufgefahren hatte. Sogar frisches Rührei und Pancakes hatte er gezaubert. Danny hatte ihr leichtes Lächeln gesehen und zwinkerte ihr zu.

„So gefällst du mir schon besser, Frau Lehrerin. Setz dich." Und deutete an, dass sie draußen Platz nehmen sollte.
Freundschaftlich legte er seine Hand auf ihre kalte und hielt sie gedrückt. Dann klingelte an der Haustür und Amy war im Begriff aufzustehen, als Danny sie zurück auf den Stuhl schob und zur Tür ging.
Wenige Augenblicke später kam er mit einem Beamten des HPD zu ihr zurück.
Als Amy diesen sah, hielt sie den Atem an.

„Danny, was verschweigst du mir?" Ihr Blick wurde misstrauisch und ihre Miene ernst, schließlich stand sie vom Tisch auf, entfernte sich, überkreuzte dann die Arme vor der Brust und rieb sich ihre Oberarme.

„Amy, es ist nicht, wie du denkst. Ich habe mit Duke gesprochen. So lange wir Steve nicht gefunden haben, werden er und noch drei weitere Beamte sich vor eurer Tür abwechseln. Sie sind zu deinem Schutz da. Steve würde mir das nie verzeihen, sollte dir etwas geschehen", erklärte Danny ihr behutsam.
Doch Amy sah ihn ungläubig an: „Was ist mit Steve, habt ihr ihn gefunden und ihr wollt mir nicht sagen, dass er...?", sie brach ab, drehte sich um und lief zum Strand.
Danny ging zügig hinter ihr her, drehte sie zu sich um und sah ihr tief in die Augen. Er sah ihre Tränen und wischte sie mit dem Finger sacht weg.

Zeichen der Vergangenheit  (Hawaii Five-0, Steve Mcgarrett, Alex oLoughiln)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt