41. Kapitel

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Schnell noch ein neues Kapitel von dem Wochenende viel Spaß beim Lesen.



Catherine hatte zwei Tage später Amy angerufen und gebeten, am frühen Nachmittag zu Kamekona zu kommen. Amy, die gerade mit Lines beim Einkaufen war, brachte schnell den Einkauf nach Hause. Räumte die Sachen in die Schränke, nahm Eddi an die Leine und brach danach gleich wieder auf. Lines folgte ihr auf dem Fuß. Mittlerweile war er von ihrer Spontanität nicht mehr beunruhig. Auf dem Parkplatz bei Kamekona blieb er am Auto stehen, ohne dass Amy wieder mit den Augen klimpern musste. Er konnte es auch gut verstehen, dass sie etwas Abstand und Privatsphäre brauchte. Nicht nur, dass die vier HPD Beamten ständig vor ihrer Tür standen und sie beschützten, sondern war auch immer einer aus dem Team bei ihr. Vor allem Danny war dort und blieb über Nacht.
Lächelnd lief sie auf Kamekona zu und drückte ihn. Auch Nahele war gekommen und drückte sie. Sein Blick war traurig, er hatte gehofft, dass sie Neuigkeiten hatte. Aber leider war das, was sie herausbekommen hatten, nicht viel. Außerdem hatte sie nach dem letzten Telefonat mit dem neuen diensthabenden General der Base das Gefühl, als würde er ihr was verschweigen. Aber was sie am meisten verwunderte war, warum plötzlich jemand anderes auf diesem Stuhl saß. Den alten, der etwas umgänglicher war, hatte man ausgetauscht. Deshalb wollte sie ein persönliches vier Augen Gespräch, um den Sachverhalt zu erklären, was er aber ablehnte. Es würde wichtigeres geben, als sich um einen angeblich verloren gegangenen McGarrett zu kümmern. Er hatte vor seinen Alleingängen schon viel gehört und war so nicht groß beunruhigt. So sollte sich das HPD kümmern. Amy versuchte ihn zu überzeugen, dass Steve viel für sein Land getan hätte, aber er ließ sich nicht erweichen. Woraufhin Amy ziemlich erschüttert war und nicht glauben konnte, dass das Militär seine Soldaten hängen ließ. Privat räumte der General ein, dass es ihm leidtäte, dass Steve verschwunden war. Aber es würde keine Hinweise geben, dass er entführt wurde und dass es mit einem alten Auftrag in Zusammenhang stand. So konnte er ihr nicht weiterhelfen.
Die letzte Hoffnung war heute Catherine, Amy hoffte, dass sie bessere Nachrichten hatte als die letzten Tage, wodurch sie kaum in den Schlaf fand. Sie lag oft wach in ihrem Bett und starrte die Decke an, manchmal schlich sie sich heimlich an Danny vorbei raus an den Strand. Dann saß sie auf einem der verwitterten Stühle und fühlte sich Steve ein wenig näher.

Es dauert nicht lange und Catherine tauchte mit ihrem Mietwagen auf dem Parkplatz auf und begrüßt Lines mit einem Lächeln, was dieser erwiderte.
Gemütlich lief sie auf Amy zu und begrüßt sie mittlerweile wie eine Freundin. Danach tauschten sie noch einige Nettigkeiten mit Kamekona und Nahele aus, bevor sie sich zu Amy an ihrem Picknick-Tisch setzten.
Angespannt rieb sich Amy die Hände und warf einen Blick auf Lines. Der gerade ein paar leicht bekleideten Damen, die am ihm vorbeigingen, zu lächelte.
Amy musste schmunzeln. Waren doch alle Männer gleich, kaum geht jemand mit langen Haaren und langen Beinen vorbei, können sie ihren Blick nicht für einen Hauch einer Sekunde lassen.
Auch Steve war da nicht anders, aber danach widmete er seine Aufmerksamkeit wieder ihr, so wie bei Wade's Freundin vor ein paar Tagen.
Ein tiefer Atemzug und ein Seufzer, dann hörte sie Catherine zu.
Diese berichtet von ihrer Unterhaltung mit George. Und dann das, was sie herausgefunden hatte.
Das vor ein paar Tagen ein Schiff namens Dora hier ausgelaufen war. Aber nicht großes an Bord genommen hatte. Sie hatten Ihre Ladung gelöscht und nur ein paar Container voller Ananas geladen und waren nach einem 12-stündigen Aufenthalt am frühen Samstagmorgen nach Manila aufgebrochen. Das war Stunden bevor Amy und Steve entführt wurden. Es gab keine Hinweise, dass man irgendetwas Illegales an Bord genommen hatte. Die Frachtpapiere waren einwandfrei.
Resigniert, dass die vielversprechende Fährte im Sande verlief, hielt Amy den Atem an.

„Hey Kleine, wer wird gleich wieder die Flinte ins Korn werfen." Eine alt bekannte fast vergessen Stimme konnte Catherine hinter dem Truck wahrnehmen. Sie blickte hoch und sah einen sonnengebräunten Mann mit einer Hornbrille und einem Vokuhila Haarschnitt, der fast tänzelt, auf sie zukam.
„Das glaube ich nicht, was machst du hier?" Catherine stand auf und ging auf den Mann zu.
„Hey Baby, wie geht's? Schön dich zu sehen."
Lächelnd breitete sie die Arme aus und wollte ihn in die Arme nehmen. „Halt, du wirst noch meine Frisur ruinieren." Dabei zückte er einen Kamm und ging sich damit die gegelten Haare. Amy blickte zwischen ihnen hin und her und blickte schließlich Kamekona fragend an.
Bevor Amy den Shrimps Verkäufer fragen konnte, reicht der Mann ihr die Hand.
„Und Sie nehme ich an, sind die Frau unseres Mr. Five-O. Ich bin Sang Min, Beschaffungsunternehmer. Ich kann alles besorgen, was gewünscht wird."

„Komm Sang Min, lass es gut sein", sagte Cathrine höflich und wollte ihn bitte, sie für einen Augenblick allein zu lassen. Sie hätten was Wichtigeres zu besprechen. Sie machte eine ausladende Bewegung, damit er sich vom Tisch entfernen sollte.
Stattdessen schwang er ein Bein über die Bank und setzte sich demonstrative neben Amy.
„Da hat er sich was Stylisches zugelegt, das muss man ihm lassen. Nichts für ungut, Süße, du bist auch heiß. So mein großer, einmal wie immer und diese junge Dame mir gegenüber wird die Rechnung übernehmen," er grinste Catherine an.
„Ha, das glaubst auch nur du, Sang Min. Nun komm, lass uns noch einen Moment allein, ok."
Etwas bestimmt sah sie ihn an und vermittelten durch das zusammen kneifen ihrer Augen, dass er in dieser Sekunde unerwünscht war.
Hibbelig stand er von der Bank auf und machte einen Schritt nach hinten.

„Ist schon gut Süße, ich merke schon, ich bin hier unerwünscht, dann werde ich gehen." Dabei hob er seitlich die Hände hoch und machte eine Kehrtwende und lief zwei langsame Schritte in Richtung Strand und grinste etwas schelmisch, was Cathrine nicht sehen konnte.
„Dann wirst du halt nicht erfahren, wie das Päckchen zur Dora gekommen ist und Hawaii verlassen hat. Gut, kein Problem, ich kann es auch für mich behalten, wenn es nicht wichtig für dich ist."

Zeichen der Vergangenheit  (Hawaii Five-0, Steve Mcgarrett, Alex oLoughiln)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt