31. Kapitel

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Vorab schon einmal ein sehr kurzes Kapitel zum einstimmen für Wochenende.

Gegen Abend kam sie nach Hause und wurde von einem nervösen Danny erwartet. Er berichtete ihr beim Abendessen, dass sie einen Teilerfolg beim Gouverneur erreicht hatten. Sie durften privat ermitteln, aber nicht offiziell und auch nur soweit es ihre Arbeit nicht behinderte.
"Amy hast Du gehört, es geht voran. Wir finden ihn." Danny war zuversichtlich. Nur Amy saß etwas geistesabwesend am Tisch. Sie war in den Gedanken bei dem Gespräch mit Catherine und es fiel ihr schwer, Dannys Ausführungen zu folgen und ihm nichts von Catherine zu erzählen. Sie wollte so gern etwas dazu beitragen, Steve zu finden, anstatt wie Rapunzel unter Bewachung eingesperrt zu sein. Doch sie hielt sich an ihr Versprechen, das sie Catherine gegeben hatte und schwieg.
Müde reckte Amy sich und stand auf. Danny beobachtete sie aufmerksam, als sie anfing an den Tisch abzuräumen. Er stellte sich neben sie und nahm ihr die Teller aus der Hand. Anschließend griff er ihre Hände und hielt sie fest.
„Ich weiß, es ist nicht viel, was wir haben, aber wir haben ihn schon aus schlimmeren Lagen befreit. Außerdem kennt er seinen Gegner." Danny redete beruhigt auf sie ein und hielt Augenkontakt.

„Danny, ich weiß, ihr werdet alles tun, um ihn zu finden. ... Auch wenn er seinen Gegner kennt. Vielleicht gibt es jemanden, der weiß, wo er ist, und kann euch bei der Suche helfen." Amy sog scharf die Luft ein, zog vorsichtig ihre Hand aus Dannys und griff wieder nach den Tellern. Zügig ging sie damit in die Küche und blieb am Spülbecken stehen. Mit gesenktem Kopf atmete sie tief durch. Es hatte nicht viel gefehlt, und sie hätte ihm von dem Gespräch mit Catherine berichtet. Amy wollte auch etwas dazu beitragen, Steve zu finden.
„Was meinst du Amy? Wer soll uns helfen? Ich beziehungsweise wir haben nicht die Verbindungen wie Steve. Der immer irgendwie einen Namen aus dem Hut herauszieht, der uns helfen kann. Aber ich weiß eins: Wir werden ihn finden, wie immer. Er kann nicht verschwinden, ohne eine Spur zu hinterlassen. Also Amy, denk positiv und nun lass das Geschirr stehen, ich mache das." Danny war mit Eddie in die Küche getreten und ergriff erneut ihre Hände und hielt sie fest.
„Nimm Eddie mit, ich glaube, es gibt etwas Nettes im Fernsehen. Ich mache es nur hier fertig und komme dann gleich."
Amy kräuselte kurz ihre Nase.
"Nein, Danny, ich helfe dir. So komme ich auf andere Gedanken und dann machen wir es uns beide vorm TV gemütlich." Lächelnd reichte sie ihm das Handtuch und ließ das Wasser ins Spülbecken ein. Nach gut zehn Minuten waren sie fertig.
Schnell trocknete er seine Hände ab. Gefühlvoll schob er sie in Richtung Wohnzimmer. Gemütlich machten sie es sich auf dem Sofa bequem, als sich Amy an seine Schulter kuschelte. Es war weit nach Mitternacht, als sich Amy von Danny verabschiedete.
„Ich habe dir hier unten das Gästezimmer zurecht gemacht, damit du nicht immer auf dem Sofa schlafen musst." Leicht lächelt, gab sie Danny einen flüchtigen Kuss auf seine Wange und verabschiedete sich von ihm und ging in Richtung Treppe.

Zeichen der Vergangenheit  (Hawaii Five-0, Steve Mcgarrett, Alex oLoughiln)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt