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Vincent fackelte dieses Mal auch nicht lang. Doreen hatte Signale gesendet, die man nicht missverstehen konnte, und die er nur allzu gern annahm.

Sofort ging er auf sie zu und küsste sie intensiver, als es im Auto eingetreten war. In seinen Händen bemerkte er, wie sie sich ihm willenlos ergeben hatte. Er linste während des Küssens zu ihrem Bett, eh er selbst zur Kenntnis nahm, das sie ihn bereits dorthin zog, und ihn somit auch gleichsam mitriss, als sie mit dem Rücken voran dort landete.

Das hielt ihn jedoch keineswegs davon ab, weiterzumachen.

Ihr weicher Körper unter ihm sendete so viel Hitze aus, das er ihre Worte von vorhin nun umso mehr in sich aufnahm. Diese Wärme brachte ihn dazu, eigenhändig sein Shirt auszuziehen und ihres kurz danach ein wenig anzuheben, um ihren Bauch und ihr Dekolleté küssen zu können.

Doreen stöhnte im Zuge dessen leicht auf ... und entledigte sich dann von diesem Stück Stoff.

Vincent küsste ihren Körper hinauf ... ihren freiliegenden Hals ... Gott, sie hatte so einen tollen Eigengeruch, das er ihr sogar leicht in die Haut beißen musste, was sie zum Kichern brachte.

Er stoppte ab und betrachtete sie.

Ihr dunkles Haar war durch das wenige bereits sehr durcheinander und der Anblick beseligte ihn umstandslos. Es war so ... normal.

Doreen kam minimal in die Höhe und küsste ihn aufs Neue. Ihre Finger liebkosten seinen Nacken ... seinen Rücken. Vincent bekam eine Gänsehaut, die seinen kompletten Körper überfiel. Während sie ihre Lippen kaum voneinander lösen konnten, fummelte er an ihrer Hose herum, um diese zu öffnen.

Doreen lachte, weil er es irgendwie nicht gebacken bekam, und löste sich somit von seinem Mund, um sich eigenmächtig von dem lästigen Teil zu befreien. »Soll ich dir auch helfen, oder ...?«

»Wenn du willst.« Er blieb mit Absicht kniend und sah ihr dabei zu, wie sie seine Hose öffnete, diese am Bund ergriff und ihm zur Diskussion Stehende somit hinunterzog. Um es jedoch gänzlich zu schaffen, musste er sich schon anders positionieren und warf die Hose anschließend auf den Boden, eh er Doreen an der Hüfte packte, sie zu sich zog und sich zum wiederholten Male an ihren warmen, nur noch in Unterwäsche bekleideten Körper schmiegte.

Ihre Beine umschlangen ihn, und ihre Münder fanden schnell wieder zueinander.

Die Bewegungen wurden im Zuge dessen hitziger und Doreen bemerkte prompt seine mittlerweile hartgewordene Männlichkeit, welche sich an ihrer Mitte rieb.

Dieses Gefühl ...

Es sendete dieses verdächtige Ziehen in ihren Unterleib. Sie passte sich seinen Bewegungen an und ihre Hände wanderten hinab zu seiner Boxershorts, als ihr plötzlich eines bewusst wurde. »Warte.«

Vincent, dessen Haare in alle Richtungen abstanden, sah sie an. »Zu schnell?«

»Nein, ich mein', ... ich hab' nichts hier.«

»Nichts hier?«

»Kondome. Ich ... ich lad' eigentlich niemanden zu mir ...«

»Oh.« Er kniete sich hin. »Ehm ... ich ... ich hab' bei mir welche.«

»Okay.« Sie setzte sich etwas auf.

»Soll ich ...?« Sein Daumen deutete hinter ihm zur Türe.

Sie grinste. »Wenn du weitermachen möchtest, wäre es angebracht.«

»Okay. Ich ...« Er stand auf und sah sich um. Seinen Schlüssel fischte er aus der Hosentasche. »... ich ... ich flitze schnell rüber, und ...« Vincent sah an sich hinab. »Ich ... bleib' ma' so. Jetzt ist eh niemand unterwegs, und ... sind ja nur paar Schritte.«

Doreen nickte. »Okay.« Er ging hinaus in den Flur. »Nimm meinen Hausschlüssel mit, sonst ... muss ich noch nach unten kommen, und ...«

»Okay. Mach ich.« , fiel er ihr ins Wort und hechtete die Stufen hinab. Schließlich wollte er schnell weitermachen. Ihren Schlüssel packte er sich ebenso und trat ins Freie.

Vincent lief nahe der Häuser, um nicht von einem vorbeifahrenden Wagen gesehen werden zu können, und öffnete geschwind seine Wohnungstüre.

Eilig ging er durch den Flur und ließ vor Schreck die Schlüsselbünde fallen, als er auf seine Couch sah. »Jessi, was ... was machst du denn hier?«

»Wo warst du denn?«

Er blickte abermals an sich hinab. »Ehm ... joggen.«

»Barfuß und ... in Boxershorts?« Die Blondine stand auf und runzelte die Stirn.

»Ja ... neues Konzept aus ... China.« Fiel ihm gerade nichts Besseres ein? Pumpte noch zu wenig Blut in die obere Region?

Jessica kam näher und ihre Finger berührten seine nackte Brust, woraufhin er zurückging. »Aus China also?«

Er nickte. »Ja. Für einen besseren ... Muskelaufbau.«

»Du bist jetzt gerade wirklich ohne Schuhe und Strümpfe nur in Boxershorts durch Berlin gerannt?«

Sein Nicken blieb. »Natürlich.«

»Du spinnst. Das wird nichts bringen.«

Vincent sah ihr nach, wie sie Richtung Terrassentür ging. »Was ... was machst du hier?«

»Ich wollte zu dir. Schauen, was du bis jetzt alles angestellt hast, um mich zu überzeugen.« Sie drehte sich um. »War mehr als überrascht, als ich eintraf. Das dämliche Kinderspielhaus steht noch da. Kein Jacuzzi. Aber weißt du, was mich am meisten geärgert hat?« Sie sah ihn erwartungsvoll an, doch er antwortete nicht. »Meine Bilder sind weg. Alle Fotos von mir, insbesondere das Große im Schlafzimmer ... alles ... weg.«

»Wir sind ... getrennt.«

»Nein.«

»Doooooooch.« Er nickte nun umso schneller. »Ich hab' sogar nachgefragt, und du sagtest es genauso.«

»Nein ich meinte damit, wir sind getrennt, wenn du dich nicht anstrengst.«

Was sollte er sagen? Er wollte sich ja nicht anstrengen. »Na ja ... das habe ich anscheinend nicht getan.«

»Ich verzeih' dir.«

»Das musst du nicht.«

Sofort blickte sie ihn giftig an. »Wie bitte?«

»Na ja ... du musst mir nicht verzeihen. Wozu auch?!«

»Da du dich nicht angestrengt hast. Ich denke mal, es hat einen Grund, das sich hier nichts geändert hat. Ich gehe mal davon aus, es wird eine Überraschung. Deswegen verzeihe ich dir.«

»Ehm ... nein. Ich hab' keine Überraschung ausgetüftelt. Nichts geplant.«

Jessica sah ihn nun ein wenig länger an, eh sie weitersprach. »Du willst mir sagen, ich bin dir so egal?«

Er dachte nur eine Millisekunde darüber nach, ob er so antworten sollte, und nickte schließlich wie gehabt. »Wir sind getrennt.«

»Wow.« Sie blickte ihn völlig fassungslos an. »Du ... willst mich nicht?«

»Nein. Es ist vorbei.«

Ihre Nasenflügel bebten, als sie dann plötzlich losstolzierte und an ihm vorbeistampfte. »Das wird dir noch leidtun. Du wirst nichts Besseres als mich bekommen Vincent. Sei dir da gewiss. Kannst ja ab jetzt alte wabb'lige ätzende Omas bumsen.«

Allein wegen des Spruches wollte er ihr eigentlich antworten, dass er gerade dabei war gleich mit einer für ihn sehr heißen ansprechenden Frau intim zu werden, doch er schwieg.

Das hatte sie schließlich nichts anzugehen. Und er wollte Doreen auch nicht in die Sparte Gewinn einordnen, mit was er angeben musste.

»Dann ist es halt so.« , kam durch diesen Umstand aus ihm heraus ... plus Achselzucken.

Immer noch fassungslos sah sie ihn an, eh sie in diesem Moment die Türe öffnete und verschwand. Die Türe knallte sie dabei mit Wucht zu.

Vincent wartete nun auch nicht länger und steuerte rasch sein Schlafzimmer an, um die Kondompackung zu holen.


Du fühlst dich lonely, doch du bist nicht alleinWhere stories live. Discover now