»... und in den Ferien fährt mein Papa mit mir in den Urlaub.« , erzählte Nicolas aufgeregt. »Er hat versprochen, das Ostern dann auch da ist, wo wir da hinfliegen.«
»Das ist schön.« Vincent stellte ihm ein Glas Wasser hin, nachdem sie über eine Stunde Basketball gespielt hatten. Der Junge exte das Getränk sofort leer und putzte sich den Mund ab. »Hey, mach langsam.« , meinte der Große daraufhin und setzte seine Wasserflasche ebenso an.
»Mama hat gesagt, unser Ostern haben wir dann danach. Ich hab' also zweimal Ostern.«
»Hört sich nicht schlecht an.« , sprach Vincent, dachte dennoch daran, dass es für Doreen bestimmt nicht einfach gewesen war zuzustimmen, über die Feiertage, ohne ihr Kind zu sein. Auch wenn er verstehen konnte, dass Nicolas happy war, seinen Vater wieder zu sehen.
Bisher hatte Vincent nur einmal mitbekommen, wie dieser den Jungen besucht hatte.
Viel Zeit hatte er offensichtlich nicht. Oder halt andere Prioritäten.
»Mareike kommt aber auch mit.« , sprach Nicolas weiter.
Er wusste jetzt nicht, ob der kleine Mann es gut fand, weshalb er nur dezent die Mundwinkel aufgrund dessen anhob. »Möchtest du noch etwas trinken?«
Der Blondschopf nickte und gab ihm das Glas wieder. »Was ist das?« , fragte er und öffnete bereits die Broschüre, die Vincent auf dem Küchentisch liegen hatte.
»Oh. Das sind ... Jacu- ...« Er stoppte an. Den Begriff kannte er bestimmt nicht. »... ehm ... Whirlpools. So ... Sprudelbad.«
»Wo's blubbert?«
»Ja. Genau.«
»Wenn ich in der Badewanne pupse, blubbert's auch.«
Vincent verschluckte sich, als er lachen musste. »Okay. Ja, das glaube ich dir. Aber da sind ... Düsen. Die übernehmen das ... blubbern.«
»Willst du so etwas?«
»Na ja. Meine Freundin will so etwas.«
»Kann sie nicht pupsen?«
Vincent unterdrückte dieses Mal sein Lachen. »In ihrer Welt denke ich ... mal nicht.«
»Das ist nicht gut. Mama sagt immer, dann bekommt man Bauchschmerzen.«
»Da hat sie Recht.« Er stellte ihm das aufgefüllte Glas hin. »Aber auch wenn du zu schnell trinkst. Also mach langsam.«
»Was passiert denn, wenn ich zu schnell trinke?«
»Dann ... verdünnt sich der Speichel, und ...« Er stoppte wieder mal ab, weil er davon ausging, es wäre zu kompliziert für Nicolas. »...du musst dann auch zu schnell auf die Toilette.« , fügte er dem bei.
»Aber du hast doch eine.«
»Ja, aber ich meinte damit ...«
»Dann kann ich doch da geh'n.«
Er gab es auf. »Ja. Du hast Recht.«
Nicolas trank ein wenig ab und lächelte Vincent stolz an, weil er es nicht direkt geleert hatte. »Kann ich auch mal in das Blubberbad, wenn es da ist? Ich durft' ja auch an der Seite da auf das Haus klettern, was du da im Garten hast.«
»Solang du keine eigenen Blubberbläschen machst, soll es mir Recht sein.«
~ und wenn Jessi nicht da ist ~
Ging ihm durch den Kopf. Sie würde bestimmt nicht das Bad mit dem Kleinen teilen wollen.
»Ist das tief?«
YOU ARE READING
Du fühlst dich lonely, doch du bist nicht allein
Fiksi PenggemarVincent ist im Grunde zufrieden mit seinem Job, seinem Haus und seiner Model-Freundin Jessica. Doch alles ändert sich schlagartig, als die alleinerziehende Doreen samt ihrem Sohnemann Nicolas ins Haus nebenan einzieht. Irgendetwas an ihr bringt Vin...