Ein kleiner, grün leuchtender Kasten hing neben der Doppeltür aus Eisen. Dieser blinkte mehrmals auf und verlangte einen Handabdruck. Sicher legte die Psychologin ihre linke Hand darauf ab und wartete darauf, dass dieses Gerät sie identifizierte. Ein Piepen ertönte und die Messung begann. Kurz darauf, wurde die Freigabe bestätigt und man hörte, wie die Tür aus dem Schloss fiel. Wie automatisch öffnete sich diese dann und die drei betraten die große Kuppel aus Glas.
Man konnte nach draußen schauen und der hohe Schnee überdeckte die ganze Insel. In der Kuppel hingen rechteckige Display am Glas, auf denen wohl Datenübertragungen versendet wurden. Diese waren mit einer Halterung befestigt. In der Mitte des Raumes stand ein langer, weißer Tisch mit jeweils Zwölf Stühlen. Darauf verteilt waren aufgeschlagene Bücher und zerknülltes Papier. Die Kugelschreiber und Textmarker waren wild verteilt, lagen sogar teilweise auf dem Boden.
„Warum ist das so abgekapselt hier, Kobato?", fragte Izumi neugierig.
„Hier werden die neuesten und wichtigsten Informationen besprochen und gespeichert. Da die Daten noch nichts für fremde Ohren sind, haben wir diese Kuppel abgesichert, sodass man uns hier drin nicht abhören kann. Es ist wichtig, dass die Informationen nicht an Dritte gelangen. Das könnte uns in Schwierigkeiten bringen. Zu dieser Kuppel haben nur Dr. Ryo und ich Zugang. Die anderen Mitarbeiter dürfen nur herkommen, wenn sie einen plausiblen Grund oder etwas herausgefunden haben, dann allerdings auch nur in unserer Begleitung", lief die Psychologin voraus.„Und das Glas...", zeigte Izumi auf die Scheiben. „Die sind gesichert, von außen kann niemand hineinschauen. Im allerschlimmsten Fall, sind draußen Scharnieren angebracht und mit nur einem Knopfdruck, ist die gesamte Kuppel hier abgeriegelt", erklärte sie stolz und bat die beiden Platz zu nehmen.
Nervös setzte Izumi sich neben Law, der sich umsah. Aus leichter Panik und Aufregung, griff sie nach seiner Hand und drückte diese. Mit dem rechten Bein zappelte sie und biss sich auf die Unterlippe. Etwas schmunzelnd hatte Law sie angesehen und sagte erstmal nichts. Ihm war es wichtiger, alles zu verfolgen und das Ziel der Forscher herauszufinden. Es stand außerdem noch offen, ob der Forscher ihm überhaupt weiterhelfen konnte.
„Ich habe euch hierher gebeten, damit wir hier ungestört weiterreden können", ließ sie die beiden Wissen.
„Kann ich euch etwas zu Trinken anbieten? Kaffee, Tee oder Wasser?", fragte Kobato höflich nach.
„Da draußen stand doch, dass der Verzehr von Lebensmittel und Getränken hier verboten ist", war Izumi irritiert.
„Nur im Bereich der Prüfungen. Dort wo Chemikalien oder Rohstoffe verarbeitet werden. Die Lebensmittel nehmen gerne die austretenden Gase auf und werden somit giftig. Hier ist es erlaubt", erklärte die lilahaarige.
Izumi entschied sich für ein Glas Wasser, während Law dankend ablehnte.„Wo steckt denn der mysteriöse Forscher?", fragte Law leicht ungeduldig nach und fühlte sich auf den Arm genommen. Da hob die lilahaarige Frau den kleinen Finger.
„Menschliches Bedürfnis", deutete sie damit, dass er gerade auf der Toilette war und reichte Izumi ihr Wasser. Undefinierbar hatte Law dann weg gesehen und erneut durch den Raum geschaut.„Wenn das hier zu der Regierung gehört, wieso werdet ihr nicht offiziell von denen beschützt?", fragte Law interessiert, weil es ihm seltsam vorkam, mit Marinesoldaten an einem Ort zu sein, ohne das es kochte.
„Wie gesagt, wir gehören alle zur SWORD. Wir bekennen uns zwar zur Marine, handeln allerdings auf eigene Faust. Für irgendwelche Recherchen oder Stöbereien in alten Geschichtsbüchern müssen wir uns keine Erlaubnis von den Regierenden einholen. Wir entscheiden selbst, aber dadurch fehlt uns der Schutz der Soldaten, denn niemand von der Weltregierung zieht sich für uns den Schuh an, wenn wir einen Fehler begehen", klärte Kobato nochmal auf und verschränkte die Arme, während sie ihre Beine aufeinander schlug.
„Es gab eine Zeit, in der wir den Verdacht hatten, dass wir über unsere Teleschnecken, die hier überall liegen, abgehört werden. Aus diesem Grund, haben wir diese Glaskuppel anbauen lassen und sie schalldicht gemacht. Die Marine weiß bis heute nichts von diesem Anbau...", vertraute sie den Piraten an.

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Law X Izumi ~ Schicksalhafte Begegnung
FanfictionIzumi schließt sich einem Piraten an, um ihre ermordeten Eltern zu rächen. Doch wie das Schicksal es will, dreht und wendet sich das Blatt. Von heut auf morgen steht ihre Welt auf dem Kopf. Doch wer waren ihre Eltern und was hat es mit Trafalgar Law...