• 20 Minuten später •
Wütend auf sich selbst erreichte Law das Zimmer, in dem sich Izumi befand. Seine gesamte besorgte Crew stand vor der Tür und empfingen ihren Kapitän hilfesuchend.
„Was macht ihr alle hier?", fragte Law zornig und drängelte sich durch seine Leute nach vorn.„Sie hat so laut geschrien... Wir machen uns Sorgen, Käpt'n! Ihr darf nichts passieren", sagte Clione traurig und senkte den Kopf.
„Genau! Sie gehört zu uns. Wenn sie leidet, dann leiden wir mit", kam es von Shachi, der sich auf das Gelände der Treppe lehnte und den Kopf in die Hände fallen ließ.Law stockte bei diesen Aussagen und schaute berührt in die Runde. Seine Crew sorgte sich wirklich um das neue Mitglied. „KÄPT'NNN", schrie Bepo und sprang ihn an.
„Bitte hilf ihr!", weinte Bepo und ließ seinen Kapitän los, nachdem dieser ihn mehrmals gesagt hatte, er solle ihn gefälligst loslassen. „Tut... tut mir Leid.... Izumi hat sich eingeschlossen. Wir können da nicht rein", flennte der Eisbär und setzte sich verzweifelt auf die Treppe. Ikkaku beobachtete alle und konnte ihre Tränen ebenfalls nicht zurück halten. Sie setzte sich neben Bepo und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen.„Sie hat sich... eingeschlossen?", fragte Law und schaute auf die Tür. Er versuchte diese zu öffnen, jedoch vergeblich.
„Room", streckte er seine Hand aus. Seine Piraten schauten ihn verzweifelt an. Sie vertrauten ihm und wussten, dass er ihr helfen wird.
„Shambles", teleportierte er sich selber in das Zimmer von Izumi und Ikkaku.Er fand sich in der Dunkelheit wieder und war gerade dabei, dass Licht einzuschalten.
„Lass es aus!", schrie Izumi aus einer Ecke und Law versuchte herauszufinden aus welcher. Er stockte, denn das einzige was er hören konnte war ihr Schluchzen. „Sag mir, wo du bist", bat er sie. Sie antwortete nicht.
„Bitte geh...", flüsterte sie weinend. Law wusste nicht wieso, aber es machte ihn wahnsinnig, sie so leiden zu sehen.
„Izumi...", flüsterte Law und wurde von dem klopfen an der Tür unterbrochen.Er öffnete diese und empfing die Archäologin und den Samurai. Robin schaute ihn besorgt an, während Kinemon das Licht einschaltete. Alle drei suchten in dem Raum nach ihr, bis alle Blicke auf sie fielen.
Law stockte bei dem Anblick. Izumi saß zusammengekrümmt in einer Ecke und hielt sich mit beiden Händen den Kopf fest. Den Kopf hatte sie auf ihren Knien gelegt und sie weinte bitterlich. „Oh...das arme Mädchen...", kam es von Kinemon, der auf sie zuging.„NEIN! Bleibt weg! Kommt bitte nicht näher", schrie Izumi verzweifelt, während sie aufschaute und sich weiter weg verkroch. Robin schluckte schwer und sah zu Law, der ebenfalls überfordert von diesem Anblick war, denn niemand wusste so genau, womit sie es hier eigentlich zu tun haben.
Kinemon ging langsam auf sie zu.
„Bitte... komm nicht näher...", flehte sie ihn an. Er ignorierte ihre Bitte und setzte sich vor sie.„Hör mir zu, du musst es zulassen...", sagte er zu ihr. „Hey! Samurai!", ermahnte ihn Law und Robin hielt ihn zurück. Kinemon ignorierte Law und widmete sich voll und ganz Izumi. „Du fühlst gerade all unsere Emotionen und Gefühle. Du kannst es nur schaffen, wenn du lernst es zu kontrollieren", belehrte er sie und Izumi schaute ihn mit ihren tränenüberströmten Gesicht an. „Ich kann... nicht. Es tut so weh...", quengelte sie heraus. „Der Schmerz ist so stark. Ich kann das nicht... Bitte mach, dass es aufhört".
„Nimm meine Hand", sagte Kinemon und reichte ihr seine Hand. Zittrig ergriff sie sein Hand und schaute ihn an.Law, Robin und die Köpfe der Crew, die durch die Tür alles mit beobachteten, verfolgten sorgenvoll das Geschehnis. „Wenn du lernst, damit umzugehen, dann wirst du sehr stark werden. Es ist ein unglaublicher Schmerz, aber du kannst das schaffen", munterte er sie auf. Izumi verneinte diese Aussagen weinend und schüttelte den Kopf. „Doch! Du schaffst das. Fokussier dich auf etwas, dass dich glücklich macht, egal was. Ein Mensch, ein Gegenstand oder ein Tier. Setz dein Fokus auf eine positive Sache, die dich aufmuntert. Wo fühlst du dich wohl? Konzentriere dich darauf und unterdrück die anderen Emotionen", erklärte Kinemon ihr und Izumi hörte schluchzend in sich hinein. Sie schloss ihre Augen. „Was macht dich glücklich und gibt dir Hoffnung zum leben?", redete er auf sie ein.
Izumi atmete tief durch und schien sich zu entspannen. Sie hörte auf zu weinen und öffnete langsam die Augen. Schweißgebadet und übermüdet schaute sie Kinemon an, der ihr nur zulächelte.
„Gut gemacht", lobte er sie und streichelte ihr über ihre Hände. Er half ihr hoch und stütze sie, weil sie wackelig auf den Beinen war. Wie traumatisiert fixierte sie einen Punkt auf den Boden und starrte darauf.
„Sie braucht jetzt Ruhe", sagte Kinemon und ließ Law und Robin die verstörte Izumi stützen. Robin strich ihr durch das Haar und versuchte sie wieder zu sich zu bringen.„Danke...", flüsterte Izumi und schaute zu Kinemon. Dieser nickte und hatte eine Frage, die er gerne beantwortet haben wollte. „Woran hast du gedacht? Was gab dir so viel Kraft?", fragte er und sie lächelte müde.
Selbst Law wurde neugierig und schaute sie interessiert an. Sie senkte den Blick und schüttelte den Kopf.
„Das ist egal...", flüsterte sie und erschrak, als ihre Kameraden in das Zimmer stürmten.Law und Robin sprangen zur Seite, um von ihnen nicht mit erdrückt zu werden. Sie umzingelten Izumi und trösteten sie. „Wir haben uns so Sorgen gemacht", sagte Ikkaku und legte ihren Kopf an ihren Kopf. „Izumi", rief Bepo und erdrückte sie mit seiner Umarmung. „Bepo!", warnte Law ihn. „Entschuldigung...", entschuldigte er sich. „Was habt ihr an „Sie braucht Ruhe" nicht verstanden?", schimpfte Law mit der Crew .
Izumi sah ihn an und er erwiderte ihren Blick.
Ihre Augen waren Rot und tief im inneren war diese Frau einfach nur leer und erschöpft.
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Law X Izumi ~ Schicksalhafte Begegnung
FanficIzumi schließt sich einem Piraten an, um ihre ermordeten Eltern zu rächen. Doch wie das Schicksal es will, dreht und wendet sich das Blatt. Von heut auf morgen steht ihre Welt auf dem Kopf. Doch wer waren ihre Eltern und was hat es mit Trafalgar Law...