Anubis mit der Leerenmagie

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Elodie's Sicht
Plötzlich stand Anubis wieder vor mir, die Leerenmagie ist echt vielseitig einsetzbar, beeindruckend dass er damit so gut zurecht kommt.

„Und? Konntest du etwas herausfinden ?"

„Ich hab das Schriftstück gesehen, welches du mir beschrieben hast aber ich konnte es nicht lesen, eine Kopie konnte ich leider auch nicht machen."

„Verstehe, hast du es markiert ?"

„Ja, wie geht es den Anderen ?"

„Soweit so gut, was ist mit Ritcher, wofür wollte er Williams Maske ?"

„Er will Julius damit erpressen, er will irgendein Relikt haben und eventuell noch mehr Magie Gefangenen nehmen. Mehr konnte ich noch nicht in Erfahrung bringen. Sag mal, ist es wirklich gut es so offen zu besprechen, was ist wenn Ritcher uns hört ?"

„Kann er nicht! Durch mich kling alles für ihn wie durch einen Schneesturm und deine Gespräche kann er auch nicht belauschen, durch die Leere. Das war mit einer der Gründe warum ich dir diese Magie gab. Was ist, willst du deine Wettschulden gleich bezahlen oder hoffst du immer noch, das sie dich wiederkennen ?"

Fragte ich ihn lachend und er schüttelte den Kopf, er meinte entschlossen.

„Einer der Flachpfeifen wird mich doch bestimmt noch erkennen !"

„Meinst du? Ich habe deine Magie verändert, dein Ki fühlt sich anders an, von deiner Gestalt mal abgesehen und deine Stimmfarbe ist das einzige was noch einigermaßen an Yami Sukehiro erinnert könnte."

Anubis/Yami's Sicht
Ich wusste ja das sie meinen Tod vortäuschen könnte und ich hatte mit allem gerechnet, nur mit sowas nicht. Muss ein ziemlich Schrecken für die Anderen gewesen sein, meinen Kopf vor sich liegen zu sehen obwohl es ja garnicht meiner war sondern ein magisches Wesen, sie kennt echt sonderbare Kreaturen. Ich hätte nicht mit ihr wetten sollen aber woher sollte ich auch wissen, das sie mich so mit ihrer Magie verändert, ich hatte nicht einmal das Verlangen eine zu rauchen.

„Sag mal, was hast du mit dem richtigen Zeigefinger gemacht ?"

„Den Wölfen zum fraß vorgeworfen !"

„Oha, dich will ich echt nicht zum Feind haben, Elodie !"

„Dann bau keinen Mist !"

„Ich geb mir Mühe, du kleiner Teufelsbraten. Sag mal, was läuft da zwischen Dir und William ?"

„Nichts! Warum fragst du ?"

Ich setzte mich auf den Sessel und blickte zu ihr, sie setzte sich auf die Couch. Wie "Nichts" sah das für mich nicht aus, möglicher Weise war sie sich ihrer Gefühle auch selbst nicht bewusst oder sie verdrängte diese, weil William ein Adliger ist.

„William ist ein guter Freund von mir und ich glaube, dass er dich sehr gerne hat. Ich kenne deine Vergangenheit, ich weis wie schlimm es für dich war und auch wenn er ein Adliger ist, bitte ich dich, gib ihm eine Chance. Ich möchte nicht, dass du ihm sein kleines Herz brichst."

„Ich glaube auch inzwischen, dass er mich mag und deshalb wollte ich auch auf Abstand zu ihm gehen aber jetzt wo er mein Eigentum ist, kann ich dies nicht mehr. Es würde dem Meister missfallen und könnte dann zum Problem werden. Ich möchte dich außerdem bitten, dass du auf William aufpasst, besonders wegen Lester."

„Dieser Lester...er hat William das gleiche angetan, was man dir früher angetan hat, oder? Deswegen sorgst du dich mehr um ihn, als um die anderen, oder ?"

„Ja und ja, ebenso um Mimosa. Aber sie ist seelisch stärker als William, man traut es ihr nicht zu aber sie ist wirklich stark! William macht mir da mehr Sorgen..."

„Ich gebe auf ihn acht, wir sollten jetzt schlafen gehen. Wir haben bald Mitternacht, ich seh nochmal nach ihnen, dann mach ich mich auch in die Federn !"

„Ist gut, stell aber nichts dummes an !"

Ich nickte und verschwand in der Leere, diese Magie ähnelt meiner Dunkelheitsmagie aber sie ist dennoch ganz anders. Mir ist es möglich durch die Leere zu reisen, einer zweiten Realität die Zeit und Raum krümmt, außerdem kann ich von diesem Raum beobachten aber die anderen konnten mich nicht sehen. Im Kampf konnte ich die Magie leider noch nicht testen aber ich kann mir vorstellen, dass sie durchaus stark ist. Den Neun schien es auch soweit gut zu gehen, Asta hatte sich auch wieder beruhigt und schlief neben Yuno. Ich sah mich um, William war sitzend am Tisch eingeschlafen. Er lag über einem Buch, ich trat aus der Leere und näherte mich ihm, ich legte ihm eine Decke über die Schultern.

„Wer bist du? Und weg von unserem Anführer !"

Ich drehte mich um und da stand Finral's Bruder, er ist wirklich klein, ich drehte mich zu ihm. Ich durfte ja mit ihnen nicht normal reden aber ich konnte mit einer zweiten Stimme sprechen, die des Schakals. Diese war tiefer und bedrohlicher, es klang mehr nach einem Knurren.

„Mein Name ist Anubis, ich bin Elodie's Leibwächter und er gehört zu ihrem Besitz. Es ist meine Aufgabe sie und seinen Besitz zu schützen, auch mit euren Schutz hat sie mich beauftragt oder ist das ein Problem für dich ?"

Einschüchtern konnte ich in meiner neuen Gestalt perfekt, er wich zurück und schüttelte den Kopf. Dann wendete ich mich wieder William zu, ich hob ihn hoch und legte ihn vorsichtig in das Bett neben seinem anderen Ordensmitglied ab, ich deckte ihn dann zu.

„Wie meinst du, er ist ihr Besitz ?"

„Der Meister schenkte ihr diesen Gefangen als Belohnung für ihre Loyalität, ihr habt Glück, in den Händen von Lester wärt ihr alle bereist zu seinen Sklaven geworden !"

„Mimosa erzählt mir davon...richtete bitte Elodie meinen Dank für die Rettung von Mimosa und William aus aber ich werde nicht zulassen, das sich die Tragödie mit Yami wiederholt !"

„Dann macht ihr keine Probleme !"

„Haben wir nicht vor !"

Ich verschwand wieder in der Leere, ich muss echt aufpassen mich nicht selbst zu verraten aber anscheinend hatte er mich nicht erkannt. Naja, wie den auch? Ich sollte mich langsam auch ab ins Bett machen, morgen wird bestimmt auch ein anstrengender Tag werden.

Black Clover: Die Beschwörungsmagierin des Schwarzen StiersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt