Das erwachen eines Dämons

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Yuno's Sicht
Ich habe unseren Ordensführer noch nie so verzweifelt gesehen, wie er ihren toten Körper fest in seinen Armen hielt, unzählige Tränen liefen über seine Wange und tropften auf ihre verblassende Haut, seine Robe färbte sich rot durch ihr Blut. Ich sah zu Langris, er wurde wohl von Ritcher kontrolliert, ansonsten hättet er Elodie oder beziehungsweise William so was nie angetan. Ich sah zu Yami, er sah auch mitgenommen aus aber es war nicht so schlimm wie bei William, den er reagierte auf die Wölfe, welche gerade den Raum betraten, Asta saß auf einem. Ich war erleichtert ihn zu sehen, als sie ihn von uns trennten machte ich mir große Sorgen. Ein großer weißer, es war glaube Fenrir sprang zu uns, direkt neben den Ordensführer des Schwarzen Stiers und knurrt:

„Wir müssen hier weg! Schnell, pack die Beiden und spring auf! Ihr auch, wenn ihr nicht sterben wollt !"

Die majestätischen Tiere trugen uns auf ihren Rücken, sie bewegten sich geschwind durch den Schnee und ließen das Versteck immer weiter hinter uns.

„Wo wollt ihr hin mit uns ?"

„Weg! So weit es geht, bevor sich mein Vertrag mit ihr auflöst und ich in meine Welt gezogen werde, muss ich euch aus der Gefahrenzone bringen! Das Ritual wurde abgeschlossen, der Dämon wird bald..."

Hinter uns wurde alles plötzlich pechschwarz, in ein tiefrotes Licht wurde die Umgebung gehüllt und eine düstere und unheimliche Atmosphäre stieg aus der Finsternis empor.

„Verdammt, dass ich nicht gut !"

„Was ist das ?"

„Eine Deadzone, wir müssen aus diesem Licht !"

Egal was das ist aber es klingt nicht gut und wenn selbst dieser Naturgeist es fürchtet dann...

„Hey Fenrir, du hast doch unsere Grimoire oder? Vielleicht können wir etwas mit unserer Magie ausrichten !"

„So weit war ich auch schon, wir müssten bald auf die Ersten treffen, ich hoffe mein Mana reicht noch um Jedes der Bücher zu euch zurück zu bringen aber eure Sicherheit geht vor !"

„Hey Fenrir, würde eine Höhle auch reichen um uns vor diesem Licht zu schützen, in einigen Meter, in dem Berg da vorne wäre eine Tiefe Höhle."

„Dann flieg vor, kleiner Lichtelf !"

Patry's Sicht
Ich zeigte den Wölfen den Weg zu der Höhle welche ich gefunden hatte, als ich mit Sebastian trainierte und bereits nach wenigen Minuten waren wir dort angekommen. Inzwischen hatte auch fast jeder sein Grimoire zurückbekommen, es fehlte nur noch das von Vetto und Noelle. Ich sah zu meinem Bruder, ich kniete mich neben ihn und blickte auf den toten Körper seiner Liebsten, sachte legte ich meine Hand auf seine Schulter.

„Du musst sie loslassen Brüderchen, auch wenn es dir schwer fällt und Kopf hoch, sie wird wiederkommen, dass hat sie dir doch versprochen."

„Ich...ich kann...nicht..."

Schluchzte er, seine Blicke waren erfüllt von Trauer und Verzweiflung, rot waren seine Augen durch die unzähligen Tränen, die er vergossen hatte. Fenrir kam zu uns und leckte William über die Wange, dieser sah ihn ganz verwundert an, er war dabei sich aufzulösen.

„Leb wohl, kleiner Menschling und hör auf um etwas zu trauern, das noch nicht gestorben ist. Es gibt wichtigeres! Beschütze das, wozu sie gerade nicht im Stande ist !"

Black Clover: Die Beschwörungsmagierin des Schwarzen StiersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt