Relikt des Verschlingers

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Ritcher's Sicht
Ich hätte nie gedacht, dass sich Elodie mal so gegen mich auflehnen würde. Mit ihrer Macht, ist sie überhaupt noch ein Mensch? Selbst die Herrscher unseres Landes haben nicht so eine furchteinflößende Präsenz, sollten wir ihnen Bericht erstatten? Diese Frau könnte zu einem riesigen Problem werden, ich muss etwas gegen sie unternehmen aber noch werde ich sie weiter für unsere Zwecke missbrauchen. Solange William nichts geschieht, wird auch sie ihre Füße still halten, da bin ich mir sicher!

„Wer hätte gedacht, dass so ein hässliches Entlein das Herz unserer Eisprinzessin tatsächlich zum schmelzen bringt könnte."

„Ihr habt recht Meister, doch was machen wir nun ?"

„Nichts! So wie ich das sehe, ist sie uns noch immer treu ergeben, sie übergab uns das Relikt und lies es auch zu, dass sich diese Magierin um Lester kümmerte. Ich möchte ihr keinen Grund geben, sich gegen uns zu stellen! Mit anderen Worten, Lester wird seine Finger von Vangeance lassen und auch von den anderen Gefangenen! Das entziehen des Mana's geht klar, das hat er mir in ihrem Namen vorhin versichert, als Anubis mir das Relikt brachte. Das Relikt des dämonischen Verschlingers."

„Ich verstehe, dann werde ich noch heute damit beginnen den Magiern des Königreiches Clover ihre Kraft zu entziehen! Da wäre noch etwas..."

Elodie's Sicht
Ich sah William über die Schultern, er kam bei einem der Papiere nicht weiter, weil er die Schrift nicht lesen konnte. Überraschender Weise war dieses Papier eigentlich keines was auf seinen Stapel gehörte, war wohl dazwischen gerutscht.

„Schon ok William, das übernehme ich !"

„Du kannst lesen was da steht ?"

„Natürlich, ich würde es als Sprache meiner Heimat bezeichnen..."

Seine Augen funkelten mich voller Begeisterung an und er sah wieder auf das Blatt in seiner Hand.

„Bing sie mir bei! Bring mir deine Heimatsprache bei !"

Ich beugte mich nach vorne und legte meine Arme auf seine Schulter, ich schenkte ihm einen Kuss auf seine Wange.

„Ich hab nichts dagegen es dir beizubringen aber außer für diesem Brief, wirst du sie wohl nie brauchen."

„Ist mir egal, ich möchte sie dennoch lernen, meine Liebste !"

„Ein andern mal, einverstanden ?"

Er nickte mit einem Lächeln auf den Lippen und gab mir das Dokument, ich las es mir kurz durch. Dann verbrannte ich es, William sah mich überrascht an aber er fragte nicht nach, ich hatte ihm ja versprochen es ihm beizubringen.

„Ich...Ich möchte dir einen Liebesbrief in deiner Muttersprache schreiben..."

„Ist das so? Ich freu mich jetzt schon auf die Rechtschreibfehler."

William's Sicht
Meinte sie lächelnd, mir schoss sofort das Blut ins Gesicht als ich sie so fröhlich sah, sie ist so wunderschön. Sie küsste meine Stirn, sie küsste meine Narben und brachte mich so in Verlegenheit aber sie machte mich auch überglücklich.

„Herrin ?"

„Was ist William ?"

„Würdest du mir wenigsten schon zeigen, wie dein Name in deiner Muttersprache aussieht ?"

Sie nickte und stellte sich neben mich, sie nahm ein weißes leeres Blatt sowie einen Stift zur Hand, dann schrieb sie. Ich beobachte ganz genau ihre Hand dabei, sie setzte kurz ab und überlegte kurz dann setzte sie noch einmal an, sie schrieb etwas darunter.

Black Clover: Die Beschwörungsmagierin des Schwarzen StiersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt