William's Sicht
Nervös tippte ich von einen Fuß auf den Anderen, ich sah zu Anubis aber dieser zuckte nur mit den Schultern, er klopfte mir auf meine und ging dann, er lies mich einfach alleine.„William, kommst du jetzt !"
Sollte ich wirklich ins Bad eintreten? Aber wenn sie mir erlaubt einzutreten, wird es ja in Ordnung sein oder?
„Ich...ich komme...wenn es wirklich für dich in Ordnung ist..."
„Ja, komm schon rein !"
Zögerlich legte ich meine Hand an den Türgriff und drückte ihn nach unten um die Tür zu öffnen, ich atmete noch einmal durch bevor ich hinein ging. Elodie war bereits fertig und stand nur mit einem Handtuch vor mir, sofort senkte ich verlegen meinen Blick gen Boden.
„Was...was kann ich für euch tun Herrin ?"
„Komm her !"
Ich nickte und ging auf sie zu, ich blieb vor ihr stehen. Sie lächelte mich an, sie verunsicherte mich und als sie ihre Arme um meinen Hals legte, schmiegte sich das Handtuch gegen den Stoff meiner Jacke.
„Ich bin müde, trägst du mich ins Schlafzimmer ?"
„Klar, kann ich machen, haltet euch fest an mir !"
Vorsichtig hob ich sie hoch, in meinen Armen trug ich sie ins Schlafzimmer und setzte sie dann auf dem Bett ab, sie hatte sich schon Klamotten zum anziehen hingelegt.
„Wenn du möchtest, kannst du dich auch etwas frisch machen William !"
„Nein passt schon, ich durfte ja erst gestern ein Bad nehmen. Soll ich raus gehen, damit du dich umziehen kannst ?"
„Mir würde es auch reichen, wenn du dich einfach umdrehst. Ich vertrau dir, William !"
Ich nickte und ging zur Wand, ich blickte die ganze Zeit gegen das Holz bis sie mir erlaubte mich umzudrehen, sie sah so schön aus. Selbst in diesen einfachen Sachen sah sie so bezaubernd aus, ich durfte mich wieder neben sie setzten und sie legte ihre Hand an mich, sie zog mir meine Jacke aus.
„H...Herrin ?"
„Ist dir nicht warm ?"
„Schon aber es ist mir unangenehm, wenn ihr mich auszieht...verzeiht, ich bin euer Eigentum und ihr könnt mit mir machen was ihr wollt."
„Ich wollte dich nicht in Verlegenheit bringen aber ich dachte, da du bei mir geblieben bist, wolltest du dich ebenfalls ausruhen."
„Ihr meint, ich dürfte wieder neben euch schlafen ?"
„Wenn du möchtest und unter der Bedingung, dass du mir den Rücken streichelst !"
Ich nickte freudig und zog mich schnell im Wohnzimmer um, ich hatte noch immer die Sachen die mit Yami gab. Als ich dann wieder ins Schlafzimmer kam lag sie bereits unter ihrer Decke und ich legte mich wieder auf die andere Seite des Kissens, legte meinen Arm um sie und streichelte ihr wie versprochen den Rücken.
„William..."
„Ja, Herrin ?"
„Kannst du mich nicht wenigstens jetzt Elodie nennen ?"
„Es gefällt mir aber dich meine Herrin zu nennen, es gibt mir ein Gefühl der Sicherheit und der Hoffnung. Bitte nimm das mir nicht !"
„Ich verbiete es dir doch nicht, ich möchte nur..."
Meine Hand zog sie an mich heran und ich flüsterte ihren Namen, ihre Hand schlang sich ebenfalls um meine Hüfte. Sie flüsterte meinen Namen als ich sie wieder begann zu kraulen, dabei seufzte sie wohlig aus.
„Elodie...Erlaub mir bitte für immer an deiner Seite zu bleiben, auch wenn das alles hier vorbei ist. Ich weiß nicht was dir der Adel angetan hat aber ich verspreche dir, ich werde dich immer beschützen egal vor wem oder was !"
„Ich erlaube es dir aber versprechen kann ich es dir nicht! Ich kann dir nicht sagen wie es danach zwischen uns weitergehen wird, ich weis es selber nicht. Ich hoffe, dass jenes Vertrauen, welches ich gerade in dich habe, dann immer noch besteht aber ich kann es dir nicht versprechen !"
„Das macht nichts und selbst wenn nicht, dann werde ich warten! Ich werde dir die Zeit geben, die du brauchst um neues Vertrauen aufzubauen."
„Selbst wenn es über ein Jahr dauern sollte? Auch wenn mir Yami damals sagte, dass ich Julius vertrauen konnte, schaffte ich es nicht. Es dauerte fast zwei Jahre bis ich mich in seiner Gegenwart nicht mehr unwohl fühlte..."
„Ich hab dich sehr gerne Elodie, ich will dich nicht verlieren! Ich werde warten und dir all die Zeit geben, die du brachst! Ich... ich liebe dich !"
„William...Ich..."
„Ist schon gut, ich wollte es nur endlich aussprechen und es tut mir Leid, sollte ich dich damit jetzt in irgendeiner Weise unter Druck gesetzt haben. Ich liebe dich, ich werde warten! Egal wie lange es dauert !"
„Danke..."
Yami's Sicht
Eigentlich wollte ich nur kurz nochmal Elodie etwas fragen aber als ich William's Geständnis hörte, blieb ich in der Leere. Ich würde mich für Elodie freuen aber ich machte mir Sorgen um William, könnte er wirklich solange warten? Zumal sie ihn während dieser Zeit bestimmt auch auf Abstand halten würde, ich hoffe, dass alles gut geht. Auch wenn Elodie sehr stark ist, so ist sie innerlich sehr sensibel und verletzlich, es braucht nicht viel um sie zu verlieren. Ich erinnere mich noch gut an die Situation mit Julius, nach einem halben Jahr hatte er einigermaßen ihr Vertrauen erlagt und durch eine unüberlegte Berührung verlor er es sofort wieder, obwohl er nur helfen wollte. Sie hatte sich damals am Fuß verletzt und konnte dieses deshalb kaum belasten, ich musste kurz aufs Klo, dann hörte ich sie panisch schreien. Julius wollte sie nur zum Bett tragen und er hatte sie einfach ohne zu fragen hochgehoben, das war das Letzte woran er sich erinnerte, danach war alles Schwarz und Owen musste ihn behandeln. Glücklicherweise war er nicht schwer verletzt wurden. Als wir uns dass Erste mal im Wald trafen und ich sie nur an der Schulter berührte, lag fast eine Woche regungslos bei Wind und Wetter in der grünen Wiesen, zum Glück fast unter einem Baum. Der spendete mir am Tag Schatten und schützte mich vor Regen, bis heute weiß ich aber nicht was sie damals gemacht hatte und bis heute habe ich diesen unheilvollen Nebel auch nicht wieder gesehen.
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Black Clover: Die Beschwörungsmagierin des Schwarzen Stiers
FanficDie Gedchichte enthält Erwachseneninhalte, die entsprechenden Kapitel sind mit einem ⚠️ markiert. Die Goldene Morgendämmerung erhält einen Auftrag vom König der Magier die Länder des Nordens näher zu untersuchen, da es Gerüchte von einer terroristis...