Ein Freier Tag

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William's Sicht
Müde drehte ich mich zu Seite als die ersten Sonnenstrahlen mein Gesicht berührte und es wärmten. Ich kuschelte mich dann an ein Kissen und suchte mit meiner Hand nach der von Elodie, da ich ihre Hand aber nicht fand, öffnete ich meine Augen. Ich musste feststellen das außer mir Niemand mehr in dem großen Bett lag. Wie spät ist es eigentlich?

„Na? Endlich wach ?"

„A...Anubis..."

So ein Mist, ich hatte verschlafen, dachte ich nur als ich diesen Schakal sah und dieser mich mit finsterer Miene musterte.

„Ganz ruhig, deine Herrin hat dir Heute auf Grund dessen was gestern passiert ist, einen freien Tag eingeräumt."

„Wo ist sie ?"

„Bei der Versammlung der rechten Hand. Sie hat euch etwas zum Frühstück übrig gelassen, es steht dort drüben !"

„Warum seid ihr nicht bei ihr, sind sie nicht ihr Leibwächter ?"

„Sie trug mir auf, bei euch zu bleiben."

„Verstehe, kann ich euch etwas fragen ?"

„Könnt ihr !"

„Wisst ihr warum Elodie den Adel meines Landes so sehr hasst? Es will mir einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen."

Er musterte mich kurz und seufzte dann, er setzte sich neben mich auf das Bett. Während ich frühstückte und ihn beobachtete, hatte ich schon die ganze Zeit das Gefühl als würde er mir bekannt vorkommen.

„Ich kenne die Gründe, allerdings werde ich euch diese nichts nennen, es steht mir nicht zu euch davon zu erzählen aber solltet ihr jemals wieder nach Clover zurück kommen, so solltet ihr der verbotenen Bibliothek der Königsfamilie und des Hochadels mal einen Besuch abstatten. Dort findet ihr einen der Gründe für ihren Hass auf euch und den Adel. Ich empfehle mich dann erst einmal, sollte etwas sein, dann ruft nach mir !"

„Wartet bitte noch kurz, darf ich zu den anderen gehen? Und danke für eure Kleidung gestern !"

„Dürft ihr, ihr könnt euch innerhalb dieses Komplexes frei bewegen, ich habe euch auch noch ein paar Sachen hingelegt. Eure sind ja immer noch nass, nicht das ihr euch erkältet !"

„Vielen Dank Anubis !"

Und er verschwand im Boden, Leerenmagie, von dieser hatte ich zuvor noch nie gehört, eventuell eine Art von Raummagie? Er kann sie anscheinend auch wirklich ohne sich großartig anzustreben oder sein Grimoire zu öffnen, er ist bestimmt stark als Leibwächter. Ich aß auf, was mach ich dann heute an meinem freien Tag? Ich sollte erstmal nach den anderen sehen, sie machen sich bestimmt auch sorgen, weil ich am vergangenen Abend nicht wieder kam. Ich zog die Sachen an, die mir Anubis hingelegt hatte, sie passten etwas besser. Es lag auch eine Jacke dabei aber da ich nicht vor hatte das Gebäude zu verlassen, lies ich sie liegen. Dann zog ich nur noch meine Stiefel an.

Klaus Sicht
Ich sah zu den anderen, wir machten uns Sorgen weil William die Nacht nicht bei uns geschlafen hatte aber sie Bedenken verschwanden im nächsten Moment, weil er unsere Zelle betrat. Was trägt er den da?

„William! Ist alles ok bei dir, wir haben uns sorgen gemacht und was trägst du da, wo sind deine Sachen ?"

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„William! Ist alles ok bei dir, wir haben uns sorgen gemacht und was trägst du da, wo sind deine Sachen ?"

Er schloss die Tür hinter sich und kam zu uns, er setzte sich mit an den Tisch, wie immer hatte er ein Lächeln auf seinen Lippen.

„Es geht schon, dieser Lester hat nur leider doch wieder einen Weg gefunden...aber solange es euch gut geht, ertrage ich es..."

Dabei fasste er sich an das Halsband, er wirkte dabei etwas traurig, Mimosa hatte uns erzählt, was sie an dem Tag in dem Hinterzimmer gesehen hatte und sie schilderte uns auch unter Tränen was man mit ihr machte. Dieser Lester soll nun wieder einen Weg gefunden haben um sich an William zu vergreifen aber ich dachte...

„Was ist mit Elodie? Ich dachte du gehörst jetzt ihr, lässt sie es einfach so zu ?"

„Nein, es gefällt ihr ganz und garnicht aber dennoch hat sie meine Entscheidung akzeptiert. Sie hat mir auch den Tag heute frei gegeben, aus Mitleid."

Wir sahen ihn verdutzt an, warum sollte er sowas schreckliches über sich ergehen lassen aber im nächsten Moment erinnerte ich mich an seine Worte, wegen uns.

„Wen wollte er statt dir haben ?"

„Spielt das eine Rolle? Hauptsache ist doch, dass es euch gut geht..."

„Du solltet aber deshalb nicht dein eigenes Wohl hinter das Unsere stellen, mein Freund und was ist mit deiner Kleidung passiert ?"

Meinte Langris kopfschüttelnd zu ihm und William erwiderte mit einem zaghaften Lächeln:

„Eloddie hatte sie netter Weise gestern Nacht noch gewaschen und von Anubis hab ich derweil etwas zum anziehen bekommen, bis meine eigenen Kleider wieder trocken sind."

„Verstehe, dann habt ihr auch die Nacht bei ihr geschlafen ?"

Er nickte, wobei er leicht errötete aber auch etwas traurig wirkte. Dann sah er überlegend zu Mimosa, seine Frage lies nicht lange auf sich warten.

„Mimosa, sagt dir ihr Nachname vielleicht etwas, Dragonheart ?"

„Nein, noch nie gehört! Wieso fragst du ?"

„Ich fragte sie, wieso sie den Adel so sehr hasst, ich wollte es verstehen aber ihre Reaktion darauf, war alles andere als freundlich. Als ich heute früh Anubis danach fragte, sagte er nur, dass ich in der verbotenen Abteilung der Königlichen Bibliothek einen der Gründe finden würde. Deshalb hoffte ich, du wüsstest vielleicht etwas Mimosa."

„Tut mir Leid Ordensführer aber ich habe sie noch nie betreten...Sag mal...woher weiß Anubis von der Abteilung und dass dort einer der Gründe zu finden sein soll ?"

„Keine Ahnung, was ist mit dir Noelle, sagt dir der Name etwas ?"

„Nein, leider nicht !"

Dragonheart, Dragon-Heart, Drachenherz, Herz und Drache. Ne da klingelt nichts, außer dem Kindermärchen fällt mir nichts ein.

„Mir fällt spontan nur die Geschichte von dem Rubinroten Drachen ein, in dieser ging es um einen feuerroten Drachen dessen Schuppen wie Rubine funkelten und einen Magier der ihn kontrolliere, sie beschützen zusammen das Königreich. Ich hab das Märchen immer gerne als Kind gelesen, du doch auch Bruder."

„Natürlich, jeder Junge mag doch Drachen aber ich bezweifle, dass diese Geschichte etwas mit ihr zu tun hat."

Stimmt, da hat Finral recht, ich hab das Märchen mir auch immer gerne vorlesen lassen von meinen Eltern als ich noch kleiner war.

„Wenn du heute frei hast, bleibst du dann den ganzen Tag bei uns ?"

„Hatte ich vor, wieso fragst du ?"

„Könntest du vielleicht ein paar Brettspiele organisieren oder ein paar Bücher zum lesen, auf Dauer ist es ziemlich langweilig hier."

William's Sicht
Eigentlich spräche nichts dagegen oder? Ich kann ja mal Anubis fragen, er meinte ja, ich bräuchte ihn nur zu rufen.

„Hey Anubis, würde etwas dagegensprechen ?"

Die Mitte des Raumes wurde verzerrt durch einen violettes Licht und aus einem tiefschwarzen Loch trat Anubis empor, gruselig.

„Ich glaube nicht aber ihr solltet lieber eure Herrin fragen, da es primär um die anderen Gefangenen geht."

Black Clover: Die Beschwörungsmagierin des Schwarzen StiersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt