Prolog

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Bevor es los geht, eine kleine Information an euch: Band 1 ist noch nicht überarbeitet. Ich habe einige Dinge dort geändert, die hier noch nicht erfolgt sind (Das werde ich erst, sobald alles fertig ist). Auf manche Sachen nehme ich in Band 2 Bezug. Sollten euch Dinge auffallen, bei denen ihr merkt: Häh, das war doch in Band 1 anders, dann teilt es mir gern mit, damit ich später merken, ob ich auch alles erwischt habe. Ich schreibe Band 2 schon so, als wären die gemachten Änderungen allgemeingültig. 

Ich hoffe, man versteht, was ich meine ^^'

Yelir starrte auf Zunae, die vor ihm lag und drückte seine Hände auf ihre Brust

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Yelir starrte auf Zunae, die vor ihm lag und drückte seine Hände auf ihre Brust. Er spürte keinen Herzschlag und kein Fünkchen mehr an Magie. Etwas, was ihn so panisch machte, dass er den letzten Rest seiner eigenen Macht bündelte und in sie schickte. Obwohl er wusste, dass es gefährlich war, einen Menschen so zu manipulieren, konzentrierte er sich auf ihren Blutkreislauf.

Seine Gabe zeigte ihm, wo die lebenswichtigen Adern flossen, und gewährte ihn Kontrolle darüber.

Während er diese Macht sonst nutzte, um Gegner außer Gefecht zu setzen oder in ihren Handlungen einzuschränken, konzentrierte er sich jetzt darauf, ihr Blut in Bewegung zu bringen und ihr Herz zum Schlagen zu bewegen.

Es war nicht leicht, denn damit hatte er keine großen Erfahrungen und doch wusste er, dass er es versuchen musste. Wenn nicht, würde sie auf jeden Fall sterben. Nur hoffte er, dass er nicht noch mehr Schaden anrichtete. Was, wenn er am Ende dafür sorgte, dass sie gelähmt war?

Nein, so durfte er nicht denken. Jetzt war sie tot. Es konnte nur besser werden!

Völlig fokussiert auf Zunae, spürte er, wie seine Magie seinen Geist mit sich zog.

Yelir kämpfte dagegen an, während er alles in seiner Macht stehende tat, um seine Frau zurück ins Leben zu rufen.

Nur, weil er bisher zu viel Angst davor gehabt hatte, konnte er keine Erfahrungen sammeln. Das ärgerte ihn, denn so wusste er nicht, was genau er tun musste. Trotzdem wusste er, dass es möglich war. In seiner Familie hatte es schon viele Magier gegeben, die eine ähnliche Gabe besessen hatte. Nicht alle waren vom Volk gut aufgenommen worden und nicht alle hatten gute Absichten. Vermutlich würde man auch ihn verurteilen, wenn man erfuhr, dass Zunae bereits tot gewesen war. Vielleicht würde man sich auch beschweren, warum er diese Gabe nicht schon früher im Krieg genutzt hatte. Aber normalerweise mischte er sich nicht so sehr in den Kreislauf aus Leben und Tod ein. Jetzt aber spürte er den unerbittlichen Drang dazu.

Yelir spürte, wie die Kraft ihn verließ, doch er gab nicht auf. Er ließ Zunaes Herz mit seiner Kraft schlagen und ihr Blut durch ihren Körper zirkulieren, bis er spürte, dass ihr Herz selbst wieder an Kraft gewann und seine Arbeit fortsetzte.

Gerade, als Yelir sein Werk beenden wollte, weil er glaubte, er hätte es geschafft, spürte er einen Ruck. Seine Sicht verschwamm und sein Körper fühlte sich plötzlich schwerelos an.

Das Blut der Drachen (Band 1+2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt