Kapitel 13.

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Eine Woche mußte ich mich, laut Tsuki's Anweisungen noch ausruhen, unter Lúcca's wachsamen Blick und den unzähligen Krankheitsbesuchen der Dorfbewohner, bis ich mich wieder auf den Weg in die Gilde machen konnte.

Meine Verletzungen waren so gut wie verheilt, nur die Bandage um die Rippen, weigerte sich Tsuki zu entfernen.

Ich mußte ihr hoch und heilig versprechen, daß ich alle drei Tage, zur Kontrolle vorbei kommen würde.

So zog ich mir meine üblichen Klamotten an und mußte seufzend feststellen, daß ich die Bandagen nicht darunter verstecken konnte.

'Das gibt mit Sicherheit einen riesigen Aufstand, wenn sie die Dinger sehen. Und meine schöne Kette ist auch weg!'

Frustriert verließ ich das Haus und macht mich auf den Weg zum Dorfplatz.

Das Dorf war mittlerweile komplett wieder aufgebaut.

Als ich am Dorfplatz ankam warteten dort schon alle auf mich.

Rai und Rei, die wieder mit mir zurückgehen wollten, hopsten und sprangen schon vor freue.

Baba-chi und Tsuki kamen auf mich zu. „Machs gut, meine Kleine. Und passt auf euch auf!" sagte Baba-chi und umarmte mich.

„Machen wir, keine Sorge." gab ich zurück und löste die Umarmung, als Tsuki schon zu einer ansetze. „Machs gut! Ich werde dich vermissen!" sagte sie weinerlich.

„Jetzt mach mal halb lang. Du hast mich doch dazu verdonnert, alle drei Tage vorbei zu kommen."

Sie löste sich von mir und sah mich an. „Ach, stimmt ja!" Lächelnd und kopfschüttelnd ging ich zu den Jungs.

„Bis bald, Hime-chan." sagte Koga und grinst mich frech an. Dafür boxte ich ihm in die Rippen und grinste ebenfalls, was er mit einem gespielten 'Au' und einem noch breiteren Grinsen quittierte.

Dann stand ich vor Lúcca.

Er hatte mich die ganze Zeit kein einziges Mal angesehen, nun drehte er sich zu mir und hielt mir etwas entgegen. „Hier hast du dein Spielzeug wieder." sagte er grinsend und gab mir meinen Säbel. Freudig nahm ich ihn entgegen und band ihn mir wieder am Gürtel fest. „Es tut gut ihn wieder zu haben. Danke, Lúcca. Wo hast du ihn gefunden?"

„Als wir dich ausgebuddelt haben, lag er neben dir, da haben wir ihn mitgenommen." meinte er schulterzuckend.

Dankbar lächelte ich ihn an. „Gut, dann machen wir uns mal auf den Weg." Ich machte mich daran, das Dimensionstor zu öffnen und augenblicklich erschien die schimmernde Öffnung.

Doch als ich mich noch mal umdrehte um 'Auf Wiedersehen' zu sagen, kam Lúcca noch mal auf mich zu. „Ich hätte da noch was, was dir gehört." Er nahm meine Hand und legte etwas hinein.

„Meine Kette! Ich dachte, ich hätte sie verloren!" sagte ich und schaute liebevoll, die glitzernden Anhänger an.

„Hattest du auch. Darf ich?" fragte Lúcca. Ich nickte. Er nahm die Kette und legt sie mir um, doch bevor er zu weit von mir entfernt war, schlang ich die Arme um ihn und zog ihn so in eine Umarmung.

Erst war er verdutzt, so was kannte er von mir nicht, aber dann erwiderte er sie.

„Danke! Vielen, vielen Dank! Sie bedeutet mir eine Menge!" sagte ich leise.

„Nichts zu danken. Nun solltet ihr aber los." sagte er und gab mir noch einen Kuss auf die Haare, bevor wir uns lösten.

Breit grinste ich alle noch mal an und rief: „Bis Bald!"

„Bis bald, ihr drei!" kam es zurück.

Zu Rai und Rei meinte ich: „Bereit?"

„Ja" riefen sie im Chor und so traten wir, noch einmal winkend durch das Tor.

Einen Augenblick später, standen wir vor dem Gildentor und man konnte schon von Außen den Lärm hören.

'Ohman, sie werden mir den Kopf abreißen.'

Ich seufzte.

„Rie nee-sama?" Holte mich Rai aus meinen Überlegungen, wie ich dem Ganzen doch irgendwie entgehen konnte. 'Nichts zu machen...'

„Ja, laßt uns rein gehen." sagte ich und öffnete das Tor.

Wir traten ein und uns umfing das altbekannte Chaos.

Doch als die Zwillinge „Wir sind wieder daaaa!" in die Runde riefen, wurde es schlagartig totenstill.

'oh oh'

Alle starrten uns an, bis sich eine Gestalt auf uns zu bewegte. „Rie nee-chan?!" Es war Ani.

„Ja, da sind wir wieder." sagte ich lächelnd und hatte auf einmal den unbändigen Drang weg zu laufen.

Plötzlich stürmten alle auf uns zu und die Jungs und ich waren schnell von allen Seiten umzingelt.

Ani warf sich mir heulend um den Hals. „Rie neeee-chan!"

Und traf dabei genau meine Rippen. Ich zog scharf die Luft ein, sofort gab sie mich frei und sah mich entsetzt an.

„Du bist ja verletzt! Was ist passiert? Wie konntet ihr einfach so alleine aufbrechen?!" bombardierten sie und die anderen uns mit Fragen.

Ich hob abwehrend die Hände. „Jetzt beruhigt euch doch mal. Ich werde euch alles erklären."

„Mach so was nie wieder! Du weißt, daß du mir was versprochen hast!" schimpfte Ani, mit in die Hüfte gestemmten Armen.

„Ja, ich weiß. Und daran halte ich mich auch." sagte ich beruhigend.

'Solange es geht.' Mit diesen Gedanken setzt ich mich hin und begann zu erzählen.



So, das war meine erste Geschichte, ich hoffe sie hat euch gefallen.  Hat wirklich viel Spaß gemacht sie zu schreiben XD

Mal sehen, was uns demnächst noch so alles passiert. Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr dann auch wieder mit dabei seit.

Also, bis bald!!! Eure Rie Salamandra Shuraiya

PhönixHeart: Rie StyleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt