Kapitel 36.

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Sry,das Kapitel wurde irgenwie nicht veröffentlicht ^^'

Rie POS:

Lautlos fiel ich kopfüber, immer weiter durch die Dunkelheit. Das schwarze Nichts umgab mich und war im Begriff meine Existent einfach in sich aufzunehmen und auszulöschen, als plötzlich ein Ruck durch meinen Körper ging.

Mein Sturz wurde abrupt gestoppt und ich fühlte, wie ich auf etwas warmen und schuppigen lag.

'Schuppig?!'

Diese Erkenntnis sickerte durch den Nebel in mein Bewusstsein und hallte darin wieder.

Langsam und vorsichtig öffnete ich die Augen; erst sah ich nur Schwarz, doch dieses Schwarz unterschied sich von der alles verschlingende Schwärze des Abgrundes.

Es schien zu atmen, sich zu bewegen, wie ein Lebewesen; ein großes, schwarzes Lebewesen, das mit mir auf seinem Rücken durch die Schlucht glitt.

Der Wind, der vom Schlag der mächtigen Schwingen erzeugt wurde, rauschte mir in den Ohren.

Behutsam versuchte ich mich aufzurappeln, doch es hatte keinen Zweck, kraftlos fiel ich zurück.

Das Wesen unter mir schien es bemerkt zu haben, denn es fing an zu brummen. Erst tief und monoton, dann sanft und melodisch, bis es eine Melodie summte, die seinen ganzen Körper vibrieren ließ.

'Ich kenne diese Melodie...'

Krampfhaft versucht ich mich zu erinnern. Bruchstückhafte Bilder tanzten vor meinem inneren Auge.

'Jemand kämmt mir die Haare...sanft und liebevoll...ein Mädchen...sie summt diese Melodie...Tsuki...

Tsuki! Sie war es! Das ist unsere Lieblingsmelodie, die Baba-chi uns als Kinder beigebracht hatte! Aber woher kennt dieses Wesen sie?'

Mit aller Gewalt versuchte ich gegen den Nebel in meinem Kopf und die versagenden Muskel anzukämpfen. Ich musste einfach wissen was dieses Wesen war und dazu war es nötig, dass ich mich aufsetzte.

Ein ums andere Mal, versuchte ich meinen Oberkörper aufzurichten und sackte wieder in mich zusammen, alles tat mir weh und sämtliche Muskeln rebellierten gegen die Anstrengung, doch nach einiger Zeit, hatte ich es geschafft.

Auf die Arme gestützt saß ich nun halbwegs Aufrecht; endlich konnte ich mir das Wesen genauer ansehen, jedoch wollte ich meinen Augen nicht recht trauen.

Das Wesen war ein riesiger, schwarzer Drache!

Erst jetzt kehrten langsam meine Sinne zu mir zurück.

Ein vertrauter Geruch, drang bis in den hintersten Wickel meines Geistes, noch dazu gab es nur einen Drachen, den ich kannte, der diese samtig, weiche, schwarze Farbe hatte.

Doch, das konnte nicht sein!

Er ist tot!

Oder nicht?

'Lúcca?'

'Na endlich! Ich dachte schon, du kommst gar nicht mehr zu Besinnung, Zwerg.'

'Bist du es wirklich?'

'Wer soll ich denn sonst sein? Du Trantüte!'

Kaum war er da, ging er mir auch schon auf die Nerven.

'Von wegen Trantüte! Baba-chi hat vorhin gesagt, dass du tot bist! Und sie...' Mit Schrecken erinnerte ich mich an das Geschehene. 'Sie hat mich...'

'Was?' fragte er besorgt.

Ich senkte den Kopf und musst schwer an mich halten nicht zu weinen. 'Sie hat mich für deinen Tod verantwortlich gemacht und aus dem Haus gejagt. Auch Tsuki, Koga, die Jungs und die restlichen Dorfbewohner waren hinter mir her.'

PhönixHeart: Rie StyleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt