PhönixHeart: Rie Style

Kapitel 11.

Hey Leute,hoffentlich gefällt euch die Geschichte bis jetzt.
Ich würde mich über ein paar Kommentare sehr freuen XD

Rie POS:

Der Saal war in etwa so groß wie ein Fußballfeld, gut acht Meter hoch und wie das ganze Anwesen aus verschieden farbigem Marmor gefertigt. Von der Decke hingen riesige Kristalllüster herab, die Seiten wurden von den fast Decken hohen Fenstern und Säulen dominiert. Eine polierte Treppe, die zum Ende hin breiter wurde, führte nach unten auf die Tanzfläche, auf der sich schon allerlei Leute tummelten. Gegenüber der Treppe, auf der anderen Seite des Saal's, war eine Bühne aufgebaut und rechts davon saß ein beeindruckendes Orchester, das den Raum mit Musik erfühlte.

Wir atmeten beide noch ein Mal tief durch und betraten dann die Treppe.

Augenblicklich wurde es stiller im Raum und viele Blicke hefteten sich an uns; sowohl freundliche als auch weniger freundliche.

„Oh sieh mal, Kazim ist auch da." sagte Lúcca sarkastisch, als wir etwa auf halber Höhe der Treppe waren.

„Natürlich ist er da, er ist ein Klanoberhaupt. Und im Übrigen, weiß ich gar nicht, was du gegen ihn hast? Ich mag ihn, irgendwie." meinte ich, ohne Lúcca dabei anzuschauen.

„Du magst ihn? Er ist ein eingebildeter Gockel, der sich an jedes Mädchen ran schmeißt, das bei drei nicht auf einem Baum ist." Lúcca versuchte ruhig zu bleib; ohne Erfolg.

„Ich weiß, dass er ein Schürzenjäger ist, aber er ist auch gebildet und höflich und man kann sich sehr gut mit ihm Unterhalten, wenn man die Schleimerei erst mal hinter sich gebracht hat." Ich sah ihn an. „Bist du etwa Eifersüchtig?" fragte ich und konnte den amüsierten Unterton in meiner Stimme nicht ganz verbergen.

Er sah stur zur Seite und meinte: „Bild dir ja nichts ein! Ich mag es einfach nur nicht, wie er ständig an dir klebt, das ist alles."

Mittlerweile, waren wir am Fuß der Treppe angekommen.

Langsam nervte er mich. „Vielleicht solltest du dir weniger Gedanken um mich, als viel mehr um dich selbst machen." sagte ich eisiger als ich es eigentlich wollte.

Er sah mich nur verständnislos an.

„Sieh doch einfach mal nach rechts. Dein Fanclub ist schon im Anmarsch."

Er tat wie gehießen und wurde schlagartig blass.

Eine Gruppe von etwa zehn Mädchen kam schnellen Schrittes auf uns zu.

„Tzz" Ich drehte mich weg, es war jedes Mal das Gleiche. Kaum betrat er den Raum schon war eine Schar schnatternder Gänse hinter ihm her.

Gut ich gebe zu, er sieht wirklich gut aus, ist freundlich und witzig, aber trotzdem ging es mir gewaltig auf die Nerven.

Er stand stocksteif neben mir und starrte auf das sich ankündigende Unheil.

„Rie, bitte hilf mir." flüsterte er.

„Ich bin doch nicht Lebensmüde! Das letzte Mal als ich mich mit ihnen angelegt habe, habe ich nur knapp Überlebt. Nein, danke. Du schaffst das schon allein." sagte ich kühl und ging in Richtung Tanzfläche davon.

Mir drehte sich der Magen um, als ich die zuckersüßen Stimmen hinter mir rufen hörte: „Lord Lúcca, ihr seid auch hier?"

'Bäh! Da bekommt man ja nur vom zuhören schon Karies!'

Ich wusste, dass er bereits sein Instant Killerlächeln aufgesetzt hatte und ganz in die Rolle des charmanten Gentleman geschlüpft war; wie immer.