Rie POS:
Ich zog die Tür hinter mir zu und seufzte, Baba-chi kann einem echt Angst machen und keiner von uns würde sich freiwillig mit ihr anlegen.
Langsam ging ich durch das weiträumige Zimmer, am Bett vorbei in Richtung Badezimmertür, öffnete sie und trat ein.
Vor dem eigentlichen Bad war nochmal ein kleiner Vorraum, mit Holzboden und einem Regal mit Körben für die Kleidung, indem man sich umziehen konnte.
So zog ich mich aus, nur die Kette, die Lúcca und die Jungs mir geschenkt hatten behielt ich an, legte meine Klamotten und Unterwäsche in einen Korb und betrat dann das Bad.
Es war groß und einzigartig.
Im vorderen Bereich indem sich ein großes, aus buntem Stein gefertigtes Waschbecken und ein in einem dunklen Holzrahmen gefasster Spiegel befanden, war es hell gefliest wie in einem ganz gewöhnlichen Bad. Die Wände waren in einem weichen Aprikosenorange gehalten. Über und neben dem Spiegel wuchsen Kristalle in verschiedenen Farben aus der Wand, die das Zimmer in diesem Bereich erhellten. Die Decke war dunkelblau und kleine Lampen waren darin eingefasst, sodass es aussah wie ein Sternenhimmel.
Der hintere Bereich ähnelte eher einer Felsgrotte. Die hellen Fliesen am Boden liefen nahtlos in, in den Boden eingelassene bunte Kieselsteine über, die jedoch so verarbeitet waren, dass man sie nur minimal spürte, wenn man darüber lief. Die Wände, sowie auch die Decke bestanden aus hellgrauem Gestein, das von verschiedenfarbigen Kristalladern durchzogen war und diesen Bereich, in ein diffuses Licht tauchten. Die Badewanne erinnerte an die heiße Quelle im Garten, es war ein mit Steinen umrahmtes, in den Boden versenktes Becken in das, über einen kleinen Wasserfall aus der Wand, Wasser eingelassen werden konnte und in den Ritzen der Felswand dahinter, wuchsen kleine Farnpflanzen.
Die Dusche war in einer verstecken Nische im Fels, die genauso wie der Rest von den Kristallen erhellt wurde.
Und genau darauf steuerte ich zu, betrat die Nische und drehte an einem silbernen Regler an der Wand das Wasser auf. Kurze Zeit später, ergoss sich aus der Decke ein warmer Regenschauer über mich und hüllte die Nische in wohlig warmen Dampf.
Zufrieden seufzend genoss ich das warme Wasser, das über meinen Körper floss, wusch meine Haare mit meinem Lieblingsshampoo und wäre womöglich ewig darin gestanden, hätte es nicht plötzlich an der Tür geklopft.
„Rie-chan, bist du fertig?" hörte ich Tsuki's Stimme, dank der guten Akustik von draußen.
Kopfschüttelnd verdrehte ich die Augen. „Was ist wenn ich 'Nein' sage?" rief ich zurück.
„Dann trete ich die Tür ein und hol dich mit Gewalt da raus." sagte sie in einem Tonfall, als würde sie übers Wetter reden.
Mit dem Wissen, dass sie das wirklich tun würde, drehte ich das Wasser ab, schnappte mir ein Handtuch vom Regal an der Wand und wickelte mich darin ein, während ich zur Tür lief.
„Schon gut, ich komm ja, lass bitte die Tür heil." Bedächtig öffnete ich und sah eine bis über beide Ohren grinsende Tsuki vor mir.
„Warum grinst du so?" fragte ich sie verwirrt.
„Ach, einfach nur so." sagte sie, dann drückte sie mir frische Unterwäsche in die Hand, die ich auch gleich anzog, nahm meinen Arm und zog mich aus dem Raum. „Komm, es wird Zeit."
Irgendwie war mir das unheimlich, doch ich ließ mich von ihr aus dem Bad und in mein Zimmer zurück ziehen.
Auf dem Bett lag schon eine Korsage bereit, jetzt war mir auch klar warum sie mir keinen BH gegeben hatte. Diese schnappte sie sich, nachdem sie mir mein Handtuch weggerissen hatte und zog mir das Ding an. Mit sichtlichem Vergnügen stellte sie sich hinter mich und begann die Korsage enger zu schnüren. Mir blieb fast die Luft weg, als sie die Schnüre immer enger zusammen zog.
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PhönixHeart: Rie Style
FantasyEine verrückt, chaotische Gilde. Gegründet von vielen gleichgesinnten, bekloppten Otakus. Jede mit ihrer eigenen, erdachten Figur und Geschichte. Dies sind die Geschichten und Abenteuer ,meiner Figur: Rie Salamandra Shuraiya. Lasst euch in meine We...