Kapitel 32.

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Lúcca POS:

Ich glaube so schnell war ich noch nie im Tempel. Keuchend stand ich vor dem Becken in dem die drei Drachenherzen lagen, die Rie aus Bakúm's Gewalt befreit hatte.

Krampfhaft zwang ich mich zur Ruhe, schloss die Augen und legte eine Hand auf meine Brust.

In Gedanken versuchte ich mit den Kristallen zu sprechen.

'Ihr Herzen anderer Zeiten, hört mich an. Unsere Hüterin, ist verschwunden! Ich bitte euch aus tiefstem Herzen, helft mir sie zu finden!'

Langsam öffnete ich die Augen, jedoch nichts passierte.

Wütend stemmt ich ich Arme auf den Beckenrand und sah direkt ins Wasser.

„Verdammt! Helft mir, bitte! Sie hat euch gerettet! Ihr seit ihr etwas schuldig!"

Wieder keine Reaktion.

Verzweifelt ließ ich den Kopf hängen und schloss wieder die Augen. „Bitte! Bitte! Helft mir!"

Eine einzelne Träne lief mir die Wange hinab und landete direkt im Becken der Herzen.

Plötzlich spürte ich wie mein Kristall immer wärmer wurde, ein angenehmes beruhigendes Gefühl ging von ihm aus. Verwundert öffnete ich die Augen und sah, dass die Herzen angefangen hatten zu leuchten.

Ich konnte sie spüren, wie meinen eigenen und hörte ihre Stimmen, die in meinem Kopf zu einer wurden.

'Oberhaupt des Shuraiya Klans. Wir haben eure Bitte gehört und werden euch nach Kräften helfen unsere Schwester zu finden.'

Erst war ich zu perplex um zu reagieren, doch dann lächelte ich.

„Ich danke euch." sagte ich mit Tränen in den Augen.

'Das müsst ihr nicht. Wir wissen, dass ihr eure Hüterin aus tiefstem Herzen liebt, so wie wir einst geliebt wurden. Und es ist das mindeste was wir für unsere Retterin tun können. So, nun schließt die Augen, wir werden euch zu ihr führen.'

Zu allem entschlossen, ballte ich die Fäuste und stellte ich mich aufrecht hin.

'Wir bitten euch nur noch um Eines: Bringt sie gesund zurück.'

Ich lächelte. „Das werde ich." Dann schloss ich die Augen.

Eine angenehme Wärme umgab mich und ein Licht, so hell, dass ich selbst durch die geschlossenen Augen geblendet wurde, leuchtete auf einmal auf.

Dann war alles vorbei.

Langsam öffnete ich die Augen und fand mich in einer dunklen Höhle wieder.

PhönixHeart: Rie StyleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt