Hals über Kopf- eine Benedict Cumberbatch Lovestory

Tough Weekend

Hey ihr lieben Leser,
Vielen Dank, dass ihr noch immer mit dabei seit! Das bedeutet mir wirklich ganz viel. Und an alle stillen Leser ihr könnt mir sehr gerne Kommentare oder ein Sternchen da lassen, dann weiß ich, ob es euch gefällt :)
Kennt ihr eigentlich das Video von Ben in dem er das Wort Penguins nicht aussprechen kann? Das ist zu süß :D
Jetzt aber erstmal ganz viel Spaß beim Lesen! :*

Nach dem Frühstück am Samstagmorgen versuchte meine Familie mit vereinten Kräften das Chaos von gestern Abend zu beseitigen. Während ich Tonnen von Tellern abwusch, träumte ich die ganze Zeit von Ben. Ich war wirklich Hals über Kopf in ihn verliebt, wie ich an den Schmetterlingen in meinem Bauch merkte. Auch die Tatsache, dass er mein Lehrer war, konnte nichts an meinen Gefühlen ändern. Ich seufzte und begann die Teller wieder in den Schrank zu sortieren. Ich war so aufgeregt, wenn ich daran dachte, dass ich am Montag wieder Zeit mit Ben verbringen würde.
Es quälte mich jedoch nicht zu wissen, wie er über mich dachte. Aber wie sollte ich das nur herausfinden? Ich konnte mich ja schlecht auf ihn stürzen um ihm seine Gefühle zu entlocken. Sophie war die einzige, die von meinen Gefühlen für Ben wusste und war, was seine Gefühle anging, bestimmt keine Expertin. Also blieb mir wohl nichts anderes über als zu warten und zu hoffen, dass Ben irgendwann den ersten Schritt machen würde.
Nachdem wir das Haus und den Garten wieder in seinen Ursprungszustand versetzt hatten, machten wir noch einen gemütlich Spielenachmittag ganz wie in alten Zeiten. Die Stimmung war etwas gedrückt, obwohl mein Vater und Jake ständig Witze machten. Auch wenn ich sämtliche Gedanken an morgen verbannte, gelang es mir nicht zu verdrängen, dass mein großer Bruder morgen ausziehen würde und sich dadurch vieles verändern würde.

Am späten Nachmittag beschloss ich eine Runde joggen zu gehen, um einen freien Kopf zu bekommen. Ich schnappte mir Sally und lief los. Das Laufen tat wirklich gut und die Sprints, die ich zwischendurch einlegte, powerten mich richtig schön aus. Sally lief die ganze Zeit glücklich hechelnd neben mir her. Zu Hause angekommen, kühlte ich mich im Pool ab. Ich schloss die Augen und ließ mich einfach auf dem Rücken treiben. Plötzlich hörte ich einen lauten Platsch und musste lachen, als ich Sally neben mir paddeln sah. Sie hatte sich die Abkühlung nach unserer Tour auch wirklich verdient.
Plötzlich fiel mir ein, dass ich Ben noch gar nicht auf seine Email geantwortet hatte. Ich trocknete mich ab und rannte schnell hoch in mein Zimmer. Mit fliegenden Finger schrieb ich ihm, dass ich mich auf das Meeting im Café freute und fragte ihn ob 16 Uhr am Montag passen würde. Ich drückte auf senden und freut mich schon auf seine Antwort.

Bevor Jake morgen aufs College umziehen würde, stand noch Matts Konzert auf dem Plan. Um kurz nach 7 Uhr klingelte Sophie bei mir. Ich war gerade noch in meinem Bad und föhnte mir die Haare als sie in mein Zimmer kam. 'Mach es dir gemütlich!' rief ich ihr über den Lärm des Föhns hinweg zu. Als ich aus dem Bad kam, bemerkte ich, dass Sophie wie gebannt auf meinen Laptop starrte. 'Ah, du hast mir gar nicht erzählst, dass du mit Mr. Sexybatch Emails schreibst!' quietschte sie. 'Naja, wir besprechen ja nur Sachen für die Theater AG und schreiben nichts persönliches..' meinte ich. 'Das kommt schon noch, du wirst schon sehen!' meinte Sophie zuversichtlich. Ich lächelte sie an, es war schön eine so positive Freundin zu haben.
Gemeinsam überlegten wir, was wir für den Abend am besten anziehen sollten. Sophie und ich hatten beide Lust uns mal wieder schick zu machen, einfach so für uns und nicht für irgendwelche männlichen Wesen.
Sophie war wirklich ein Genie, was Schminke und Haare anging. Deswegen protestierte ich nicht, als sie verkündete, dass sie mich schminken und frisieren wollte. Sie liebte meine langen Haare und wollte andauernd neue Frisuren an mir ausprobieren. Eine Stunde später waren wir fertig. Sophie trug ihre kurzen braunen Haare offen und steckte in einem grünen Sommerkleid mit hohen Schuhen. Ich hatte mich nachdem Sophie darauf bestanden hatte, dann doch für ein kurzes schwarzes Kleid mit Spitze am Rücken entschieden. Meine Haare hatte meine beste Freundin zu einem Fischgrätenzopf geflochten, der über meine Schulter hing. Auch ich hatte mich für schwarze High Heels entschieden.