Heey, ich hoffe ich kann euch mit diesem Kapitel eine Freude machen :) viel Spaß beim Lesen!!
...Mein Herz klopfte wie verrückt als ich den Entschluss fasste Ben von Nick zu erzählen. Ich hoffte sehr, dass er mich verstehen würde. Aber vielleicht war meine Geschichte für ihn auch nur eine langweilige Teenager Story. Trotzdem öffnete ich den Mund und die Worte sprudelten nur so aus mir heraus. Ich erzählte Ben davon, dass ich ein Jahr lang mit Nick zusammen gewesen war und vertraute ihm sogar an, dass Nick mein erster Freund gewesen war. Ich war damals sehr glücklich mit Nick, doch es schien nach einer Weile so, als würde ich ihm nicht mehr ausreichen. Immer häufiger ging er abends ohne mich weg. Und eines morgens durfte ich dann auf Facebook Fotos entdecken, die zeigten wie mein Freund mit einer anderen rummachte. Ich erzählte ihm nicht, dass es Brittany gewesen war, es hätte mich einfach zu sehr gedemütigt. Wenig später erfuhr ich dann auch von Freunden, dass es wohl nicht nur beim Rummachen geblieben war. Ich konfrontierte Nick mit den Gerüchten und als er sie bestätigte, beendete ich verletzt und mit gebrochenem Herzen die Beziehung.
Es tat so gut Ben davon zu erzählen. Er sagte nichts, sondern sah mich nur wieder so intensiv aus seinen beeindruckenden Augen an. Ich fühle mich bei ihm sicher und vertraute ihm. In diesem Moment dachte ich auch nicht daran, dass er mein Lehrer war und ich ihm diese Dinge vielleicht nicht erzählen sollte. Es fühlte sich einfach richtig an und gab mir ein gutes Gefühl. Nach einer Weile fragte mich Ben wie es mir mit der ganzen Situation gehen würde. 'Oh, es geht schon! Ich habe eigentlich mit der Sache abgeschlossen, aber Nick setzt mich seit kurzem sehr unter Druck, weil er verrückter Weise will, dass wir wieder zusammen sind' ich schüttelte ungläubig den Kopf.
'Wollen sie das denn auch?' fragte Ben und ich glaubte zu sehen, dass seine Augen sich verdunkelten.
'Nein auf keinen Fall! Ich möchte einfach nur, dass er mich in Ruhe lässt' sagte ich ehrlich. Ben nickte verständnisvoll und schien zufrieden. 'Es tut mir wirklich leid in was für einer schwierigen Situation sie sich befinden, wenn ich Ihnen helfen kann, sagen sie es mir bitte!'
Mein Herz schlug schneller, warum war er nur so nett zu mir? Es machte mich verrückt, dass er einfach zu perfekt war und wahr zu sein. Aber er war mein Lehrer und würde sich sicher niemals für mich interessieren. Ah es war zum Verrückt werden!
Trotzdem bedankte ich mich für sein Angebot und versprach darauf zurückzukommen.
'Ähm möchten Sie vielleicht etwas essen? Ich dachte, wenn ich sie schon um ihre Mittagspause bringe, dann besorge ich Ihnen etwas zu essen.. Ich hoffe Sandwiches sind okay?' sagte Ben etwas verlegen und fuhr sich durch seine dunkeln Locken. Ich fühlte mich als würde ich dahin schmelzen. Er hatte an mich gedacht und mir etwas zu essen gekauft, das war wirklich zu süß!
'Sandwiches sind perfekt, aber das wäre wirklich nicht nötig gewesen!' lächelte ich ihn an.
Die restliche Pause aßen wir unsere Sandwiches tranken Apfelsaft und sprachen über die Theater AG. Ben war begeistert als ich ihm von den vielen positiven Rückmeldungen aus den Klassen erzählte. Ich fieberte schon dem Dienstag entgegen, wenn sich zeigen würde wie viele Schüler wirklich zum ersten Treffen der AG kommen würden. Ich dankte Ben noch einmal für seine Hilfe. 'Das mache ich doch gerne! Ich freue mich, wenn ich Ihnen helfen kann' lächelte er und fuhr dann lachend fort 'ein Mann hat doch gerne das Gefühl gebraucht zu werden!'
Ich wusste natürlich, dass er nur einen Scherz machen wollte, aber fühlte trotzdem wie ich errötete. Als ich in seinem Augen blickte und er seinen Blick nicht abwandte, wurde ich noch verlegener. Als es klingelte, schreckten wir beide hoch. Etwas verwirrt verabschiedete ich mich von ihm und verließ sein Büro.Am Nachmittag hatte ich noch eine Doppelstunde History. Zum Glück war Matt auch in meinem Kurs, er war wirklich ein guter Freund und brachte mich immer zum Lachen. Als er merkte, dass ich mit meinen Gedanken ganz woanders war, erkundigte er sich ob bei mir alles in Ordnung war. Nachdem Nick mich betrogen hatte, waren Sophie und Matt es gewesen, die mich aus meinem dunklen Loch holten. Dafür war ich ihm sehr dankbar. Also erzählte ich ihm von Nicks merkwürdigen Verhalten. Den Teil mit Benedict lies ich natürlich aus. Ich konnte es immer noch nicht glauben, dass Nick mir vorgeworfen hatte, dass ich ihn durch Benedict ersetzt hatte. Das ich es gerne getan hätte, war ja ein ganz anderes Thema!
Matt lud mich als Ablenkung für Samstag Abend auf das Konzert seiner Band ein. Er spielte mit 3 anderen Jungs in einer Band, die Rock spielte und ihre eigenen Songs schrieb. Ich fand die vier Jungs echt klasse und sagte zu. History gehörte zum Glück zu meinen Lieblingsfächern und so ging die Zeit schnell rum.Zu Hause angekommen schnappte ich mir Sally, die sich wahnsinnig freute mich zu sehen und machte mich auf den Weg zu Mrs. Jenson meiner alten Nachbarin. Sie freute sich jedes Mal so, wenn ich sie mit Sally besuchte und stopfte sie mit Leckereien voll. So war es auch heute. Als die alte Dame mich sah, leuchteten ihre Augen und sie rief 'Ach Kindchen wie lieb, dass du vorbei kommst! Warte kurz ich hole nur schnell meine Jacke und die Leckerbissen für die kleine süße Sally!' Sie verschwand in ihrem Haus und ich wartete lächelnd mit Sally vor dem Haus. Wenig später spazierten Mrs. Jenson und ich eingehakt durch einen kleinen Park und sie erzählte mir den neusten Klatsch und Tratsch. 'Jetzt bist du aber dran meine Süße! Was gibt es neues bei dir? Vielleicht einen neuen Mann an deiner Seite?' Sie lächelte mich verschwörerisch an. Überrascht sah ich sie an. 'Nur weil ich alt bin, heißt das ja nicht gleich, dass ich Nichts mehr mitbekomme! Du bist verliebt, ich habe ein Gespür für sowas!' Sagte Mrs. Jenson mit Nachdruck.
Ich hatte sie wirklich gern und wollte sie nicht anlügen. Also nickte ich 'Sie haben recht, es gibt wirklich jemand neuen, den ich sehr mag. Leider ist er unerreichbar für mich..' seufzte ich.
'Haylie, du bist so ein schönes, kluges und liebes Mädchen, ich bin sicher er kann dir nicht widerstehen, du musst nur ein bisschen Geduld haben..' sie lächelte. Ich nickte nur schwach. Ich wollte ihr lieber nicht erzählen, dass dieser neue Mann mein Englischlehrer war, vielleicht hätte sie das zu sehr aufgeregt. So war sie zufrieden und erzählte mir eine Geschichte von einer Freundin von ihr, die zuerst auch dachte, dass sie nie eine Chance bei ihrem Traummann hätte und jetzt 4 Kinder und 8 Enkel mit ihm hat. Ich mochte Mrs. Jensons Geschichten sehr, sie waren unterhaltsam und enthielten stets eine kleine Weisheit.
Nachdem ich die alte Dame nach Hause gebracht hatte und ihr versprochen hatte bald wiederzukommen, machte ich mich für das Schwimmtraining fertig.Als ich mein Fahrrad auf dem Schulhof anschloss und schnell zur Schwimmhalle herüber lief, traf ich auf ein paar Lehrer unter ihnen auch Benedict. Wahrscheinlich gab es heute eine Lehrerkonferenz und die Lehrerschaft musste länger in der Schule bleiben. Als ich zu Ben herüber sah, bemerkte ich, dass er quasi von Lehrerinnen umzingelt war. Wie es aussah waren sie alle darauf aus seine Aufmerksamkeit zu erregen. Verdenken konnte ich es ihnen nicht. Bei dem
Gedanken daran, dass Benedict eine von ihnen mögen könnte, spürte ich einen Stich im Herzen. Viele von ihnen waren hübsch, sie waren in Bens Alter und nicht so wie ich seine Schülerin. Unsere Blicke trafen sich und er lächelte, wandte sich aber schnell wieder seinen Kollegen zu. Als die Gruppe vorbei war, atmete ich erstmal tief durch. Es war so naiv von mir romantische Gefühle für Benedict zu haben, die er sowieso nie erwidern würde. Aber was sollte ich mir dagegen machen? Ich konnte einfach nicht aufhören an ihn zu denken.Beim Training erzählte uns der Coach, dass wir nächste Woche auswählen würden, wer beim nächsten großen Wettkampf in der Staffel antreten durfte. Bisher war ich immer im Einzel und in der Staffel dabei gewesen und das wollte ich auch dieses Mal. Das fiel auch meiner Freundin Ruby auf die mich nach dem Training unter der Dusche ansprach. 'Du haust dieses Jahr ja ganz schön rein! Willst du deine Bestzeit knacken?' fragte sie. 'Sollte man das nicht immer wenigstens als Ziel haben?' grinste ich sie an. Sie lachte. Ich mochte Ruby wirklich gerne und freute mich, dass sie im Team war. Aus meiner Clique war leider keiner im Schwimmteam, die anderen spielten Hockey, Football oder sahen Sport als eine Krankheit an.
Zu Hause machte ich mich für den Abend mit Jake fertig. Wir würden ins Kino gehen und danach noch Burger essen in unserem Lieblingsdiner. Ich freute mich total auf den Abend mit meinem großen Bruder. Schnell flocht ich meine Haare in einen Seitenzopf und schnappte mir meine Jeansjacke. Jake wartete schon auf mich. 'Auch schon fertig, Schwesterlein?' ärgerte er mich. In seinem Wagen fuhren wir zum Kino. Jake hatte sich vor 3 Monaten sein erstes Auto gekauft und hatte dafür in einer Autowerkstatt hart geschuftet. Ich hatte die Karten schon im Internet gekauft und so konnten wir uns ganz einfach auf unsere Plätze setzen. 'Ach übrigens wir machen heute eine Twilight Nacht, es werden alle 5 Teile gezeigt' sagte ich und unterdrückte ein Lachen. 'Verarsch nicht!' sagte Jake und sah mich ungläubig an. Auch wenn er so tat als glaubte er mir eh nicht, merkte ich dass er erleichtert aufatmete als er erkannte, dass Jurassic World gespielt wurde. Der Film war echt super und auf dem Weg ins Diner diskutierten Jake und ich darüber wie es möglich war, dass die weibliche Hauptperson den ganzen Film auf High Heels herum rannte, ohne umzuknicken und von einem Dino gefressen zu werden. Den ganzen Abend lachten und redeten wir und ich war wieder einmal überzeugt ich hatte den besten Bruder überhaupt! Erst weit nach Mitternacht waren wir zu Hause und ich fiel müde in mein Bett.
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Hals über Kopf- eine Benedict Cumberbatch Lovestory
FanficAls Haylie in der Bibliothek mit dem Mann ihrer Träume zusammenstößt, schwebt sie auf Wolke 7. Aber wird sie ihn überhaupt Wiedersehen? Nach den Sommerferien kehrt Haylie in die Highschool zurück und erkennt in ihrem neuen Englischlehrer, ihre Beka...