Epilog

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Meine Lieben, was für ein unbeschreibliches Gefühl, jetzt tatsächlich das letzte Kapitel von 'Hals über Kopf' zu veröffentlichen. Die Geschichte und die Menschen, die ich durch sie kennengelernt habe, bedeuten mir so viel und ich bin unfassbar dankbar für die letzen Jahre. Einfach unglaublich, dass die Geschichte nun nach 5 Jahren endlich ihr Happy End erhält. Ich danke euch so sehr für eure zahlreichen Kommentare, die mich immer sehr gefreut und motiviert haben!
Ihr seid die Besten! Ich wünsche euch alles Liebe und hoffe, dass wir uns weiterhin bei 'When dreams come true' oder anderen Projekten lesen werden! Aber nun viel Spaß mit unseren beiden Turteltäubchen...
Bleibt gesund! Eure Katie💕✨

2 Jahre später, Grand Teton National Park.

Ich erwachte mit dem Geruch von Pfannkuchen in der Nase. Langsam öffnete ich die Augen und schnupperte. Tatsächlich schien wirklich irgendjemand Pfannkuchen zu braten, die köstlich dufteten. Als mein Blick auf den leeren Schlafsack neben mir fiel, wurde mir klar, dass Ben extra früh aufgestanden sein musste, um mich mit meinem Lieblingsfrühstück zu überraschen. Ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus und ich schälte mich plötzlich hellwach aus meinem Schlafsack. Ich krabbelte aus dem Zelt und wurde direkt von strahlendem Sonnenschein geblendet. Es versprach wieder ein herrlicher und für den Grand Teton Nationalpark wirklich heißer Tag zu werden, doch jetzt kurz nach Sonnenaufgang waren die Temperaturen noch frisch. Ich zog meine Fleecejacke enger um mich und beobachtete, wie Ben an unserem Campingkocher hantierte. Der goldbraune Pfannkuchen und der Anblick des Kochs ließ mir das Wasser im Mund zusammenlaufen. Ben trug ein enges Langarmshirt und seine Haare waren von unseren Aktivitäten letzte Nacht noch ganz verwuschelt. Am liebsten hätte ich ihn direkt wieder ins Zelt gezerrt, doch der Pfannkuchen stimmte mich um. Schließlich konnte eine kleine Stärkung nicht schaden, bevor ich Ben meine Dankbarkeit bewies. Als Ben mich entdeckte, schenkte er mir ein strahlendes Lächelnd und begrüßte mich mit einem Kuss, der nach Kaffee schmeckte.
‚Guten Morgen, Sonnenschein! Dein Timing ist perfekt, gleich müsste dein Chai fertig sein' lächelte er mich liebevoll an und ich staunte erneut über diesen wundervollen Mann. Er hatte es sich vor Beginn unserer Reise nicht nehmen lassen, extra eine Dose Chai Pulver zu besorgen, damit er mich wie er sagte jeden Tag mit einem warmen Chai versorgen konnte. Schließlich gehöre das zum perfekten Camping Abenteuer doch dazu. Ich genoß seine Fürsorge in vollen Zügen. Unser bisheriger Roadtrip war die schönste Zeit, die ich je erlebt hatte und ich hatte jeden Moment aufgesaugt.
Ich verschwand kurz im Waschhäuschen, um mich frisch zu machen und kehrte dann zu meinen Freund zurück. Ben hatte fleißig weitergebraten und so genoßen wir jeder einen Haufen leckerer Pancakes mitten in der Wildnis- zumindest fühlte es sich so an. Wir befanden uns zur Zeit auf der vorletzten Etappe unseres Roadtrips im Grand Teton Nationalpark. Wir hatten uns für meine Semesterferien einen großen Van gemietet, um ausreichend Platz für unsere Campingausrüstung zu haben. Innerhalb von vier Wochen wollten wir fünf Nationalparks abklappern und das Wildlife genießen. Dazu verbrachten wir die meiste Zeit unseres Trips im Zelt oder in kleinen Cabins aus Holz mitten in der Natur. Diese Reise war unser beider Traum gewesen, damit wir uns weit weg von allen Ablenkungen ganz auf uns konzentrieren konnten. Jetzt zwei Jahre nach meinem Highschool Abschluss hatten wir unseren Traum in die Tat umgesetzt. Ben holte mich aus meinen Gedanken zurück, als er auf unsere vollgepackten Rucksäcke zeigte. 'Ich glaube, wir sollten langsam los, wenn wir nicht in der Mittagshitze wandern wollen..' erklärte er und ich sah ihn überrascht an. Scheinbar hatte er heute alles genau durchgeplant.
‚Und was haben wir heute vor?' fragte ich neugierig. 'Lass dich überraschen, Darling! Du brauchst dir nur deine Wanderstiefel schnappen und wir können los' zwinkerte er. 'Wann hast du das nur alles vorbereitet?' fragte ich ihn staunend.
‚Ich bin früh aufgestanden. Du hast nichts davon mitbekommen, weil du geschlafen hast, wie ein kleines Murmeltier.. Nach gestern Abend hattest du das wohl nötig..' schmunzelte er und seine Stimme wurde eine Nuance dunkler. Meine Wangen verfärbten sich leicht rot als ich daran dachte, wie Ben und ich uns gestern in der Abenddämmerung auf einer Decke geliebt hatten. Unser Campingplatz glich mehr einer Waldwiese und unsere nächsten Nachbarn waren weit und breit nicht zu sehen, was auch gut war- nach gestern hätte ich ihnen sonst nicht mehr in die Augen sehen können. Unsere Zweisamkeit war so intensiv und ich fühlte mich Ben näher als je zu vor. Ben hatte mich schließlich zum Zelt getragen und dort noch in den Armen gehalten.

Hals über Kopf- eine Benedict Cumberbatch LovestoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt