Ein neues Kapitel nur für euch! Ich hoffe, euch macht die Geschichte immer noch viel Freude :) auf jeden Fall danke, dass ihr alle noch dabei seid und Haylie und Bens gemeinsame Reise mitverfolgt <3
Am Samstagmorgen klingelte mein Wecker schon um 6 Uhr. Ich war so müde, dass ich ihn zwei mal leise stellte bis ich mich beim dritten Mal geschlagen gab und mich aus dem Bett quälte. Ich konnte nur hoffen, dass eine kalte Dusche meine Lebensgeister wecken würde, denn die brauchte ich unbedingt, wenn ich heute gewinnen wollte. Nach einer kurzen Dusche föhnte ich meine Haare und band sie in einem Dutt zusammen. Danach schlüpfte ich in meinen Trainingsanzug. Vor einem halben Jahr hatte das ganze Team neue Trainingsanzüge in einem chicen dunkelblau bekommen. Meine Schwimmtasche hatte ich gestern schon gepackt und bereitgestellt. Nur meine Kopfhörer fehlen noch. Ohne die wäre ich aufgeschmissen, da ich vor jedem Start Musik hörte, um mich zu beruhigen und meine volle Konzentration auf das Rennen zu lenken. Als ich die Treppe herunter kam, hob Sally verwirrt den Kopf und sah mich an. Wahrscheinlich fragte sie sich, was bei mir los war, dass ich sie so früh morgens aus ihren schönen Hundeträumen weckte. 'Entschuldige meine Süße, schlaf ruhig weiter ich bin gleich wieder weg!' flüstere ich und krauelte ihren Kopf. Sie schnaufte leise und kuschelte sich dann wieder in ihr Körbchen. So leise wie möglich machte ich mir einen Power-Shake. Ein richtiges Frühstück konnte ich um diese Zeit noch nicht herunter bringen. Wenig später zog ich die Haustür hinter mir zu und schwang mich auf mein Rad. Auf dem Weg zur Schule begegnete ich keiner Menschenseele. Wer war auch so verrückt und war an einem Samstagmorgen um kurz vor 7 unterwegs? In meinem kleinen Ort auf jeden Fall keiner. Schließlich schob ich mein Rad in einen der Fahrradständer und ging die weniger Meter bis zur Halle. Um 9 sollte der Wettkampf offiziell losgehen, aber Coach Anderson wollte vorher noch mit uns reden und dafür sorgen, dass wir uns alle gemeinsam aufwärmten und einschwammen. Plötzlich vibrierte mein Handy und ich sah verwirrt auf den Bildschirm. Wer schrieb mir bitte so früh morgens.
'Hey Darling, ich wollte dir nur einen guten Morgen wünschen und dir sagen, dass ich an dich denke. Ich werde nachher natürlich in der Halle sitzen und für dich applaudieren!
Lots of Love, Ben'
Awww, ich hatte einfach den besten Freund der Welt!!! Ich konnte es gar nicht fassen, dass Ben mir so etwas Süßes schrieb und später wirklich nur meinetwegen zum Wettkampf kommen wollte. Das machte mich so unglaublich glücklich. Mit einem breiten Grinsen trat ich in die Umkleide. 'Was ist denn bei dir los, dass du um diese Uhrzeit so gut gelaunt bist?' fragte mich Ruby und sah mich skeptisch an. 'Ach gar nichts, ich freu mich bloß schon darauf es den anderen dieses Jahr so richtig zu zeigen!' meinte ich und grinste sie an. 'Thats the spirit!' kam es auch gleich von den anderen.
In diesem Moment betrat Coach Anderson die Umkleide. 'So Ladys Schluss mit dem Gequatsche, jetzt heißt es volle Konzentration. Dieses Jahr kommt der Pokal wieder in unseren Besitz, damit das klar ist!' einige der Mädchen pfiffen und klatschten, aber Mrs. Anderson war noch nicht fertig. 'Ihr habt alle viel trainiert und jetzt ist der Moment gekommen auf den wir alle hingearbeitet haben. Wir sind ein Team und zusammen werden wir das schaffen. Wenn jeder von euch sein bestes gibt, dann werden wir auch die besten sein! Und jetzt ab mit euch unter die Dusche!' Jeder von uns klatschte die anderen ab und dann hieß es auch schon einschwimmen.Als ich ins Wasser eintauchte, fühlte ich mich sofort hell wach und merkte wie die Aufregung und Vorfreude mein Blut durch meinen Körper pumpte. Meine Eltern, Jake, Sophie und der Rest der Clique und besonders natürlich Ben würden extra für mich in die Halle kommen, um mich anzufeuern. Ich wollte sie auf keinen Fall enttäuschen. Nach 15 Minuten mussten wir das Wasser wieder verlassen, da die anderen Vereine langsam eintrudelten und das Becken für sich beanspruchten. Auf den Weg zu den Duschen entdeckte ich Matt und drückte ihn. Er wirkte hochkonzentriert und bereit für den Wettkampf. Gemeinsam mit meinem Team setzte ich mich in unsere zugewiesene Ecke der Halle und begrüßte die anderen Teams. Die meisten kannten wir und begrüßten sie dem entsprechend fröhlich. Einige aber auch waren nicht daran interessiert mit uns Nettigkeiten auszutauschen. Für sie zählte nur eines- gewinnen. Ich fand schon immer, dass zum Sport auch Fairness gehört, aber das sieht wohl nicht jeder so. Eine halbe Stunde später strömten die ersten Zuschauer in die stickige Halle. Die ganze Zeit hielt ich Ausschau nach Ben, sodass ich fast Jake und meine Eltern ignoriert hätte, die mir zu winkten.
Coach Anderson wollte mit uns noch einmal den Ablauf des Vormittags durchgehen und beanspruchte unsere ganze Aufmerksamkeit, sodass ich nicht mehr nach Ben Ausschau halten konnte.
Als ich meinen Blick wieder durch die Reihen wandern ließ, waren diese schon gut gefüllt und ich entdeckte Sophie, Emma, Claire und Adam. Eine kleine Stimme in mir fragte sich, ob Nick wohl kommen würde. Nicht, dass ich es mir gewünscht hätte, aber interessieren tat es mich doch. Noch vor einem Jahr hatte er für mich am Beckenrand gestanden und ein Plakat mit meinem Namen hochgehalten, während er sich heiser geschrieen hatte. Heute gab es diese Person nicht mehr. Schnell schüttelte ich meinen Kopf und verdrängte den Gedanken. Plötzlich machte mein Herz einen Satz als ich Ben erkannte. Er saß in der 5 Reihe schräg hinter meinen Eltern und unterhielt sich- mit Mrs. Hedwick. Mein Bauch krampfte sich zusammen und ich merkte, wie mir Tränen in die Augen stiegen. Was machte sie denn hier? Und warum saß sie neben Ben? Hatten sich die beiden etwa verabredet? Ungläubig sah ich wieder zu den beiden hoch, aber Ben schien so in die Konversation vertieft, dass er meinen Blick nicht bemerkte. Mit einem tränenverschleierten Blick wandte ich mich ab und atmete tief durch. 'Hey Haylie, bist du bereit? Wir sollen uns schon mal ausstellen..' fragte mich Katy aus meinem Team. Schnell wischte ich mir über die Augen, damit sie meine Tränen nicht sah und versicherte ihr, dass ich bereit war. Was war eigentlich los mit mir? Ich wusste doch, dass Ben nur mich wollte, dass hatte er mir schließlich mehrfach versichert. Aber trotzdem konnte ich es nicht verhindern, dass mich der Anblick eben getroffen hatte. Mit ihr konnte er sich unterhalten und lachen, sie sogar vor allem küssen und niemand würde sich etwas dabei denken. Für mich war das unmöglich und nicht mehr als ein fernen Traum. Noch einmal blickte ich zu Ben und sah direkt in seine ozeantiefen Augen, die mich anlächelten. Unglaublich glücklich erwiderte ich sein Lächeln, schob alle negativen Gedanken beiseite und beschloss das erste Rennen für ihn zu gewinnen...
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Hals über Kopf- eine Benedict Cumberbatch Lovestory
FanficAls Haylie in der Bibliothek mit dem Mann ihrer Träume zusammenstößt, schwebt sie auf Wolke 7. Aber wird sie ihn überhaupt Wiedersehen? Nach den Sommerferien kehrt Haylie in die Highschool zurück und erkennt in ihrem neuen Englischlehrer, ihre Beka...