Eeendlich wieder ein neues Kapitel! Danke an euch, dass ihr so geduldig gewartet habt. Ich war für eine Woche in London und in dieser tollen Stadt hat man einfach so viele tolle Dinge zu entdecken, dass ich nicht zum Schreiben gekommen bin. Ben habe ich aber leider nicht getroffen :D
Jetzt wünsche ich euch aber dafür ganz viel Spaß mit dem Kapitel! Lasst mir gerne einen Kommi da :*Als ich nach Hause kam, wollte ich mich am liebsten mit Bens Strickjacke in meinem Bett verkriechen, um die nächsten Stunden seinen Geruch einzuatmen und mir vorzustellen in seinen Armen zu liegen. Leider machte ausgerechnet Bens bester Freund dieses Vorhaben unmöglich; Mr. Hiddleston hatte für morgen einen Biotest angekündigt, um unseren Wissensstand zu überprüfen.
Gerade hatte ich meinen Ordner aufgeschlagen, als meine Mom nach mir rief. Genervt klappte ich meine Aufzeichnungen wieder zu und stand auf. Als ich ins Haus gekommen war, hatte ich mich erfolgreich an ihr vorbeigestohlen, um weitere Diskussionen über den Elternsprechtag oder Ben zu vermeiden. Missmutig stapfte ich die Treppe herunter. In der Küche stand meine Mutter und schnippelte Gemüse für das Abendessen. Ich schnappte mir ein Messer und machte mich daran ihr zu helfen. Meine Mom lächelte mich an und fragte dann 'Wie war dein Tag, Schatz? Hat die Theater AG Spaß gemacht? Heute morgen wirktest du etwas aufgewühlt, ich hoffe es ist alles in Ordnung?'
Da ich nicht sofort wusste, was ich auf ihre ganzen Fragen antworten sollte, versuchte ich mich darauf zu konzentrieren die Möhre vor mir zu schälen und zu zerschneiden. 'Alles gut, Mom. Bitte mach dir keine Sorgen!' antwortete ich schließlich. 'Ich war heute morgen einfach noch nicht richtig wach und die Schule ist im Moment ziemlich anstrengend.. Aber das schaff ich schon!' Nach einer kleinen Pause fuhr ich fort 'Naja, die Theater AG lief heute auch nicht so richtig..' seufzte ich und erzählte meiner Mom dann von der mühseligen Suche nach dem perfekten Stück, was sich als immer schwerer gestaltete. Meine Mutter hörte mir zu und stellte ab genau den richtigen Stellen Nachfragen. Am Ende meiner Erzählung nahm sie mich in den Arm und versicherte mir, dass diese Schwierigkeiten ganz normal waren und wir sicher einen Weg finden würden diese zu lösen. 'Mr. Cumberbatch wird dich da doch sicherlich unterstützen!' hatte sie voller Überzeugung gesagt. Oh Mom, wenn du nur wüsstest wie recht du damit hattest!Nach dem Gespräch mit meiner Mutter setzte ich mich an meinen Schreibtisch und ging meine Aufzeichnungen über das menschliche Nervensystem durch. Ich wollte bei Bens bestem Freund unbedingt einen guten Eindruck machen, da es mir wichtig war, wie er über mich dachte. Gerade hatte ich eine Zeichnung einer Nervenzelle beendet, als mein Handy klingelte. In der Hoffnung Bens Stimme zu hören, quietschte ich ein glückliches 'Hey!' ins Telefon. Am Ende der Leitung lachte meine beste Freundin. 'Na, da freut sich aber jemand meine Stimme zu hören oder hattest du eher gehofft, dass jemand mit einem rauen britischen Akzent anruft?' neckte mich Sophie und ich musste selbst grinsen. Sie kannte mich wirklich zu gut!
'Ach, wie kommst du denn darauf! Für mich gibt es nicht schöneres, als die Stimme meiner aller liebsten Sophie zu hören!' kicherte ich. 'Dann kann ich dir eine Freude machen, deine aller liebste Sophie würde dich nämlich gerne zu einem Mädelsabend entführen!'
Als Sophie und ich wenige Minuten später auflegten, hatten wir abgesprochen dass sie in 2 Stunden zu mir kommen würde, damit ich ihr alle Neuigkeiten vom Tag berichten konnte.Wenig später rief meine Mom mich zum Abendessen. Als ich an den Tisch kam, war mein Vater auch schon da und lächelte mir über den Rand seiner Brille warm zu. Während des Essens erzählte uns mein Vater von einem kleinen Jungen, der ihn heute schon wieder in den Finger gebissen hatte. 'Ich glaube er hält sich ernsthaft für einen Piranha!' lachte mein Vater herzhaft, wir stimmten mit ein und Sally gab ein zustimmendes Brummen von sich. Die Gemüselasagne meiner Mutter war köstlich wie immer und langsam merkte ich wie die Anspannung des Tages von mir abfiel. Eigentlich war es ein perfekter Familien, wenn nicht ein wichtiges Familienmitglied gefehlt hätte-Jake. Besonders in solchen Momenten musste ich immer wieder schmerzhaft feststellen, wie sehr ich meinen großen Bruder vermisste. Meine Mom schien das selbe zu denken wie ich, denn sie verkündete, dass sie heute Abend gern noch mit Jake sprechen würde, wenn ich ihr mit diesem "Skype-Dingsbums" helfen könnte. Ich versprach es ihr und wollte mich gerade wieder auf den Weg in mein Zimmer und zurück zu Bens kuscheliger Strickjacke machen, als meine Mutter mich zurückhielt. 'Hast du noch einen kleinen Moment Zeit für uns? Wir würden gerne etwas mit dir besprechen?' sie sah mich lächelnd an. Mein Herz setzte für einen Schlag aus und ich zog panisch die Luft ein. Oh nein, was kam denn nun schon wieder?! fuhr es mir durch den Kopf. Vielleicht hatte meine Mom den verrückten Einfall meinen tollen Englischlehrer zu uns nach Hause einzuladen, um ihn mit Fragen zu meinen schulischen Leistungen zu löchern. Schnell verscheuchte ich diesen Gedanken wieder. Das war doch absurd! Meine Eltern wollten einfach mit mir reden und ich malte mir in meinem Kopf sofort die schlimmsten Szenarien aus-Was war nur mit mir passiert? Als ich merkte, dass ich meine Mutter nur mit offenem Mund anstarrte, beeilte ich mich ihr zu versichern, dass ich zwar lernen musste, aber natürlich kurz Zeit hatte.
Wie es schien mussten Bio und Bens Strickjacke noch etwas warten. Wenn ich mit einer für mich viel zu großen Männer-Strickjacke ins Wohnzimmer kommen würde, hätte ich mir wahrscheinlich Fragen anhören müssen wie: 'Oh Schatz, gehört die etwa deinem neuen Freund? Wann stellst du ihn uns denn endlich vor?'
Da ich- egal wie sehr ich es mir wünschte-leider keine Antwort auf diese Frage hatte, hatte ich die Jacke lieber oben in meinem Zimmer gelassen.
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Hals über Kopf- eine Benedict Cumberbatch Lovestory
Hayran KurguAls Haylie in der Bibliothek mit dem Mann ihrer Träume zusammenstößt, schwebt sie auf Wolke 7. Aber wird sie ihn überhaupt Wiedersehen? Nach den Sommerferien kehrt Haylie in die Highschool zurück und erkennt in ihrem neuen Englischlehrer, ihre Beka...