Meeting the Parents Part 2

1.7K 172 193
                                    

Meine liebsten Leser, hier kommt er endlich der zweite Teil vom Elterngespräch.. Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Lesen und hoffe es gefällt euch! Ich bin wirklich super gespannt auf eure Rückmeldungen :) Eure Katie :*

Unruhig warf ich mich in meinem Schlaf hin und her und murmelte leise vor mich hin. In meinem Traum stand ich gerade Nick gegenüber, der mich in der Schule abgefangen hatte um mit mir zu reden. Als ich mich umsah, waren plötzlich alle anderen Schüler verschwunden und wir standen allein in einem dunklen Klassenzimmer, dessen Fenster versperrt waren. Plötzlich wurde mir klar, dass ich in der Falle saß. Panisch blickte ich im Raum hin und her und suchte nach einer Fluchtmöglichkeit. Währenddessen kam Nick langsam auf mich zu. Er öffnete seinen Mund und sorgenvoll wartete ich auf seine Worte. Diese kamen jedoch nicht, stattdessen begann es überall laut zu klingeln und ein grelles Licht blendete mich. Es klang irgendwie wie ein Alarm.. Erschrocken fuhr ich hoch und riss die Augen auf. Als ich wieder zu mir kam, musste stelle ich fest, dass ich mich in meinem Bett befand und alles nur ein Traum gewesen war. Erleichtert holte ich tief Luft und schaute mich dann verwirrt um, da ich das Klingeln immer noch hören konnte. Mein Blick fiel auf mein Handy auf meinem Nachttisch und seufzend ließ ich mich zurück in die Kissen fallen. Sophie hatte mich mit ihrem Anruf aus meinem Albtraum geholt. 'Hey Sophie!' meldete ich mich etwas durch den Wind. 'Guten Morgen Süße, alles in Ordnung bei dir? Hab ich dich grad geweckt?' fragte mich Sophie etwas besorgt. 'Ja zum Glück..' antwortete ich und erklärte ihr dann meinen merkwürdigen Traum. Meine beste Freundin erzählte daraufhin, dass wir uns um halb 11  bei Claire zu Hause treffen wollten. Ihre Eltern waren im Moment verreist und so hatten wir das große Haus für uns. 'So ein Mädelstag ist genau das richtige für dich, damit du dieses Nick-Drama mal für ein paar Stunden vergessen kannst!' verkündete Sophie und ich gab ihr sofort recht. Ein Blick auf meinen Wecker zeigte mir, dass es erst 9 war. Da ich sowieso nicht weiter schlafen konnte und wollte, beschloß ich mir Sally zu schnappen und eine Runde joggen zu gehen. Ich schlüpfte in meine Laufsachen und tapste dann  nach unten in die Küche. Dort wartete schon unsere Golden Retriever Hündin, als wüsste sie schon ganz genau, was ich vor hatte. Den Besuch beim Tierarzt hatte Sally gut verkraftet und sie war fröhlich wie eh und je. In der Küche holte ich mir etwas zu trinken aus dem Kühlschrank und entdeckte dabei einen Zettel meiner Eltern. 'Schatz, wir mussten beide früh los zur Arbeit und wünschen dir einen schönen freien Tag! Bitte denk daran, dass wir wegen des Elternsprechtags heute erst später zu Hause sein werden. Küsschen Mom& Dad' Ich musste unwillkürlich lachen. Als würde ich vergessen können, was heute anstand. Ich war so nervös, dass meine Eltern heute meinen heimlichen Freund kennenlernen würden, dass mir ganz schlecht vor Aufregung war, obwohl das Gespräch erst in 7 Stunden stattfinden würde.

Als ich die Haustür hinter mir zu zog, bemerkte ich wie kühl es geworden war. Mittlerweile war es Mitte Oktober und der Herbst machte sich deutlich bemerkbar. Beim Laufen wirbelten Sally und ich bunte Blätter auf und ich musste lachen, als ich sie fröhlich bellen hörte. Die klare frische Luft tat mir wirklich gut und ich musste wieder einmal feststellen, dass der Herbst zu meinen Lieblingsjahreszeiten gehörte. Während ich lief, wanderten meine Gedanken zu meinem Traum und somit auch zu Nick zurück. Als ich ihn letztens so freundlich begrüßt hatte, waren ihm seine Augen fast aus dem Kopf gefallen. Beim Gedanken an sein verdutztes Gesicht breitete sich ein freudloses Grinsen auf meinen Gesicht aus. Wahrscheinlich wünschte er sich, dass ich furchtbar litt und ihn dann irgendwann anflehen würde, wieder zu mir zurück zu kommen. Aber da konnte er warten bis zum Stankt-Nimmerleinstag. Ich hatte mich nur entschieden die Waffen ruhen zulaßen, weil ich Ben und mich schützen musste. Ansonsten hätte ich Nick am Liebsten die Augen ausgekratzt, aber so musste ich gute Miene zu bösem Spiel machen. Als wir in den kleinen Park kamen, machte ich Sallys Leine los und sah ihr beim Spielen zu. Wie gerne wäre ich doch nur so unbekümmert wie sie. Gerade in diesem Moment, war mir einfach alles zu viel. Das Gespräch zwischen Ben und meinen Eltern musste einfach gut laufen! Ben war ein unglaublich warmherziger und charmanter Mann, den man eigentlich lieben musste. Ich war mir eigentlich zu 100% sicher, dass meine Eltern das auch so sehen würden. Diese Erkenntnis änderte jedoch nichts am flauen Gefühl in meiner Magengegend. Plötzlich hatte ich das Bedürfnis Ben anzurufen oder ihm eine Nachricht zu schreiben. Ich wusste allerdings, dass die Elterngespräche für ihn sehr anstrengend werden würden und so wollte ich ihn nicht ablenken. Kurz vor 16 Uhr würde ich ihm aber auf jeden Fall eine Nachricht schreiben, um ihm Mut zu machen.

Hals über Kopf- eine Benedict Cumberbatch LovestoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt