Where the Heart Belongs Part 2

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Huhu ihr Lieben,
Bei mir geht die Uni jetzt wieder richtig los. Trotzdem werde ich euch nicht vergessen und weiter versuchen viel zu updaten! Nochmal vielen Dank für eure Unterstützung :) <3

Nach Bens süßer Ansage lehnte ich mich zurück und ließ meine Augen durch das Zimmer wandern. An Bens Wänden hingen verschiedene Fotografien bei denen ich mir nicht sicher war, ob er sie selbst aufgenommen haben könnte. Viele waren beeindruckende Landschaftsaufnahmen in schwarz-weiß und ich beschloss ihn danach zu fragen. Ich spürte wie mich ein freudiger Schauer durchlief. Es gab so viele Dinge, die ich über Ben erfahren wollte und ich war gespannt ihn näher kennenzulernen. Wenig später kam Ben mit zwei Tellern aus der Küche und stellte sie auf den liebevoll gedeckten Esstisch. 'Mögen Seniorina sich setzen?' fragte Ben noch immer mit einem italienischen Akzent und bot mir einen Stuhl an. Schnell erhob ich mich und ließ mich am Esstisch nieder. Ben hatte das Essen auf einem dunklen Holztisch serviert über dem eine weiße Tischdecke lag. Auf dem Tisch standen zwei große weiße Kerzen und eine einzelne weiße Rose stand in einer Vase. Ben beugte sich vor und zündete die Kerzen an, danach setzte er sich mir gegenüber auf seinen Stuhl. Ich versuchte die Situation zu verarbeiten, war aber einfach überwältigt. Ben hatte sich für mich so viel Mühe gegeben, dass die Schmetterlinge in meinem Bauch verrückt spielten. 'Als Vorspeise gibt es Bruschetta, Buon Appetito' lächelte Ben. 'Ich bin sehr froh, dass du meine Einladung angenommen hast!' sagte er und nahm meine Hand. Langsam strich er mit seinem Zeigefinger über meinen Handrücken und ich bekam eine Gänsehaut. Ben lächelte als er sah, wie ich erschauderte. Ich konnte einfach nicht anders, seine Berührungen raubten mir den Verstand. Schließlich zog Ben seine Hand zurück und griff zum Besteck. Ich tat es ihm gleich und wir machten uns über das liebevoll angerichtete Bruschetta her, was köstlich schmeckte. Während wir aßen erzählte Ben mir von seiner Familie in London. Er war ein Einzelkind und hatte eine sehr enge Beziehung zu seinen Eltern, wie ich hörte. Ben deutete auf ein Foto auf einem Regal, welches seine Eltern zeigte. Seine Mutter Wanda war früher Schauspielerin gewesen und wirklich hübsch, aber auch sein Vater Timothy sah sehr sympathisch aus. Ben erzählte mir einige witzige Geschichten aus seiner Kindheit und ich lachte herzlich. Als es in der Küche klingelte, verschwand Ben und kam kurz darauf mit zwei dampfenden Tellern mit Nudeln zurück. 'Spagetti mit hausgemachter Tomatensoße und Scampi, viola Madame!' verkündete Ben und stelle den Teller vor mir ab. Ich musste lachen 'Das war jetzt aber eindeutig nicht Italienisch!' Ben fiel in mein Lachen ein. Genau wie schon die Vorspeise schmeckte auch der Hauptgang fantastisch und ich fragte Ben, wo er so gut kochen gelernt habe. Er erzählte mir, dass es früher viel Zeit in der Küche seiner Mutter verbracht hatte und sich so viele Tricks abgeschaut hatte. Ich war wirklich beeindruckt. Als Ben mich nach meiner Familie fragte, berichtete ich ihm von Jake, meinen Eltern und Sally und er hörte mir aufmerksam zu. 'Jake ist vor kurzem ausgezogen und studiert nun Medizin. Wir sind natürlich alle wahnsinnig stolz auf ihn, aber er fehlt mir auch sehr' seufze ich. Ben streichelte meine Hand und lächelte mich an 'Das ist bestimmt nicht leicht für dich, aber denk dran du kannst ihn immer besuchen!' versuchte Ben mich zu trösten. Wir hielten Händchen und ich erzählte ihm weiter von meiner Familie, meinen Freunden und den Dingen, die mir wichtig waren. Als ich erzählte, dass auch Nick zu meiner Clique gehörte, verfinsterte sich Bens Blick. 'Ich hoffe Nick hat dich in letzter Zeit in Ruhe gelassen?' fragte Ben. Ich überlegte, ob ich ihm von Nicks Drohung erzählen sollte, beschloss dann aber es erstmals sein zu lassen. Ich wollte nicht, dass Ben sich sorgte und ich so den wunderschönen Abend kaputt mache. Also schüttelte ich den Kopf 'Nein, alles in Ordnung. Vielleicht hat er es endlich verstanden' ich versuchte zu lächeln. Ben nickte und sah etwas beruhigter aus 'Das ist gut, sonst sag mir bitte Bescheid! Ich möchte nicht, dass meine Freundin belästigt wird.'
Awww! Hatte Ben mich gerade seine Freundin genannt?! Am liebsten wäre ich aufgesprungen und hätte einen Freudentanz aufgeführt, aber stattdessen beugte ich mich über den Tisch und küsste Ben auf seine vollen Lippen. Er stöhnte leicht in unseren Kuss und streichelte meine Wange. 'Wollen wir vielleicht mit dem Nachtisch irgendwo hin umziehen, wo es gemütlicher ist?' fragte Ben mich als wir uns kurz voneinander lösten. 'Auch noch Nachtisch? Willst du dass ich platze?' fragte ich ihn lächelnd. 'Genau das ist mein Ziel!' grinste Ben frech und stand vom Tisch auf. Ich tat es ihm gleich und stemmte spielerisch empört meine Hände in die Seiten. Ben zog mich lachend in eine Umarmung und ich lehnte meinen Kopf gegen seine Brust. Ich hörte ganz deutlich sein Herz schlagen, es klopfte ungewöhnlich schnell und ich fragte mich, ob es daran lag, dass Ben mich in seinen Armen hielt. Ich fühlte mich auf jeden Fall rund um wohl und geborgen. Und wollte nirgendwo anders sein auf dieser Welt.
'Wenn du möchtest kannst du gerne ins Filmzimmer gehen und dir einen Film aussuchen auf den du Lust hast!' sagte Ben und drückte mir einen kleinen Kuss auf die Nase. Erstaunt nickte ich, Bens Wohnung war für eine Person wirklich groß, aber ein Filmzimmer hatte ich nicht erwartet. 'Ja gerne!' nickte ich. 'Ich komme dann gleich mit dem Nachtisch nach!' kam es von Ben.
Während er in der Küche hantierte, schaute ich mich etwas genauer in seinem kleinen privaten Kinosaal um. Ben hatte genau wie bei seinen Büchern auch bei seinen Filmen eine große Auswahl. Ich entdeckte einige TV Serien wie How I met your mother, aber auch viele Klassiker und aktuelle Filme. Der große Flachbildschirm lud auch wirklich zum Filme gucken ein. Während ich noch die Filme durchging, schlossen sich plötzlich Bens Arme um meine Taille und ich quietschte leise. 'Und hast du schon einen Film gefunden?' fragte Ben lächelnd. Ich kuschelte mich an ihn und antwortete 'Ich hätte wirklich Lust auf den ersten Harry Potter, den habe ich ewig nicht gesehen! Und Harry war so süß!'
Ben lachte und flüsterte mir dann 'Dein Wunsch ist mir Befehl' ins Ohr und machte sich daran die DVD einzulegen. Ich machte es mir auf dem dunklen Ledersofa bequem und wartete auf Ben. Staunend betrachtete ich die riesige Schüssel mit Mousse au Chocolate, die vor mir auf dem Beistelltisch stand. 'Du hast auch wirklich an alles gedacht!' sagte ich und Ben lächelte. 'Ich hatte gehofft dich ein wenig beeindrucken zu können..' gestand er etwas verlegen. 'Du hast mich umgehauen und das schon von Anfang an!' erklärte ich ihm und er kam zu mir aufs Sofa und schloss seine Arme um mich.
'Du mich auch! Und ich bin so glücklich dich jetzt in meinen Armen halten zu können' er lächelte. 'Ich hoffe so sehr, dass wir es schaffen..' flüsterte ich an seine Brust und merkte, dass er sofort wusste wovon ich sprach. 'Sie mich an, Haylie!' bat er mich und ich hob meinen Blick. 'Ich würde meinen Job nicht einfach so riskieren. Du bist etwas ganz besonderes und ich möchte dich in meinen Leben haben! Egal, wie schwer es erscheinen mag, wenn ich dich hier bei mir habe, weiß ich dass wir es schaffen können!'
Er sah mich so liebevoll an, dass mir die Tränen in die Augen stiegen. 'Ich bin so froh, dass ich dich gefunden habe. Und ich hatte so Angst, dass du mich fortschickst!' gestand ich ihm. 'Das hätte ich nie gekonnt und das weiß ich jetzt!' antwortete Ben bestimmt und zog mich für einen Kuss zu sich. Wieder fanden sich unsere Zungen und tanzten miteinander. Unsere Küsse würden immer leidenschaftlicher und Ben zog mich auf seinen Schoß. Ich vergrub meine Hände in seinen Locken und ich merkte, wie Bens Hand unter mein Tshirt wanderte und er mich sanft streichelte. 'Du bist so wunderschön!' stöhnte Ben leise und ich zog ihn noch enger an mich heran...

Hals über Kopf- eine Benedict Cumberbatch LovestoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt