Hey meine Lieben,
Hier ein kleines Kapitel für euch, ich hoffe, ich kann euch damit eine Freude machen! :)
Ich wünsche euch allen eine schöne Woche :*Ehe ich es mich versah, war es Freitag morgen. Heute stand das Abschlusstraining vor der Tür und Morgen würde dann der große Wettkampf beginnen. Ich zog meine Decke über den Kopf, stöhnte und überlegte mich in meinem Bett zu verstecken. Meine Mom schien meinen Plan zu durchschauen, denn 5 Minuten später wurde mir meine kuschelige Decke weggezogen. 'Haylie, was ist denn los mit dir? Raus aus den Federn! Heute ist nicht der richtige Zeitpunkt, um sich im Bett zu verschanzen' sagte sie energisch und fügte dann liebevoll hinzu 'Ich habe dir Frühstück gemacht, damit du gestärkt bist.' Mir diesen Worten ließ sie mich allein und ich verschwand unter die Dusche.
Ich freute mich ja auf den Wettkampf und war bereit alles für mein Team zu geben, aber auf der anderen Seite sehnte ich mich wie verrückt nach meinem Ben. Irgendwie musste ich ihn dieses Wochenende noch allein sehen, sonst würde ich vor Einsamkeit eingehen wie eine Primel. Was das anging, war ich sehr dramatisch.Eine halbe Stunde später im Bus klagte ich Sophie mein Leid. 'Und vielleicht kann ich ihn dann das ganze Wochenende nicht sehen!' schniefte ich und sah Sophie mit großen Augen an. 'Er kommt doch extra für dich zum Wettkampf dann siehst du ihn doch..' entgegnete diese. 'Ja, aber das ist doch nicht das selbe! Ich will mit ihm allein sein und ihn küssen und in seinen Armen liegen und..'
'Ich hab schon verstanden, du bist auf Ben-Entzug!' lachte meine beste Freundin. 'Lachst du mich etwa aus!?' fragte ich sie und pikste sie in die Seite. 'Das würde ich doch nie wagen..' grinste Sophie. 'Uns fällt schon ein Weg ein, wie du deinen Ben sehen kannst, versprochen!' Glücklich lächelte ich sie an. Was würde ich nur ohne meine beste Freundin tun?Der Englischunterricht war eine Qual. Ben sah so verboten gut aus in seinem Blazer, unter dem er ein weißes Shirt trug, was seine Muskeln gut zur Geltung brauchte. Ich war wohl nicht die einzige, die ihn unwiderstehlich fand, denn ich musste erneut feststellen, dass meine weiblichen Mitschülerinnen ihn anhimmelten. Ich war ein friedliebender Mensch, aber in diesem Moment hätte ich sie alle am liebsten erwürgt. Mit einem Kribbeln im Bauch stellte ich fest, dass Ben mich andauernd ansah und ichversuchte alle anderen um mich herum auszublenden. Ich musste mich wirklich zusammen reißen, um ihn nicht pausenlos verliebt anzulächeln. Ich wollte, dass Ben stolz auf mich war und strengte ich mich daher in seiner Klasse besonders an. Er meinte, dass ich das Zeug dazu hatte eine Journalistin zu werden und ich wollte ihm zeigen, dass sein Vertrauen in mich begründet war.
Als ich zwischendurch in einer Stillarbeitsphase auf mein Handy sah, entdeckte ich eine Nachricht von Ben. Erstaunt sah ich auf und blickte in sein lächelndes Gesicht.
'Darling, du siehst so hübsch aus und ich wünschte ich könnte es dir gerade selbst sagen! Ben x'
Ich hielt die Luft an, damit ich nicht ausversehen laut quietschte. Ich antworte Ben:
'Oh, das wünschte ich auch! Sie sehen aber selbst auch nicht allzu schlecht aus, Mr. Cumberbatch ;) <3'
Ich beobachtete, wie sich ein breites Lächeln auf seinem wundervollen Gesicht mit den scharfen Wangenknochen ausbreitete. In diesem Moment hob eine Schülerin ihren Arm und bat Ben ihr bei einer Frage zu helfen. Dieser erhob sich, warf mir noch einen langen Blick zu und widmete sich dann seiner Schülerin.
Unser kleiner Moment war vorbei. Seufzend machte auch ich mich daran die Aufgabenstellung zu bearbeiten.In der Pause rief Coach Anderson uns alle zu einem Treffen zusammen und erinnerte daran, dass heute um 17 Uhr noch ein letztens Meeting der Mannschaft stattfinden würde, in dem die endgültigen Startaufstellungen bekannt gegeben werden würden. 'Und bist du bereit?' fragte Matt mich nach der kleinen Ansprache des Coaches. 'Ich hoffe doch!' lachte ich und fragte dann 'und wie sieht es bei dir aus?'
Matt war wie ich im Schwimmteam der Schule und würde daher ebenfalls am Wochenende mit seiner Jungenmannschaft starten. Es war schön einen guten Freund zu haben, der das gleiche Hobby hatte und meine Begeisterung für diesen Sport nachempfand. 'Ich habe die letzten Monate wirklich viel für diesen Wettkampf trainiert und hoffe das zahlt sich jetzt aus!' kam es von Matt.
'All das ganze Training für die Meisterschaften? Ich dachte du hättest ein Mädchen, was du beeindrucken möchtest..' ärgerte ich ihn. 'Die stehen doch schon so Schlange, siehst du das nicht?' fragte Matt und machte eine umschweifende Handbewegung. 'Aber sicher doch!' lachte ich. 'A propos, du siehst glücklich aus! Geht es dir mit Nick jetzt besser?' fragte er mich vorsichtig. Ich nickte 'Ja, es geht mir gut! Ich versuche einfach nicht mehr daran zu denken.' lächelte ich ihn an. Den wahren Grund für mein Glück musste ich ihm ja leider verschweigen. 'Das freut mich wirklich sehr! Und falls du doch jemanden zum reden brauchst, ich bin da ja?'
Als Antwort umarmte ich ihn fest.Nach der Schule schaute ich wie jeden Freitag bei Mrs. Jenson vorbei. Da es im Haushalt nicht viel zu tun gab, kochte ich uns einen Tee und ließ mir von ihr alten Fotoalben zeigen. Es machte sie immer so glücklich mir die Geschichten zu jedem einzelnen Bild zu erzählen. Heute schilderte sie mir, wie sie ihren Mann Robert auf einer Tanzveranstaltung kennengelernt hatte. Nachdem sie geendet hatte, sah sie eine Weile verträumt aus dem Fenster. Schließlich fragte sie mich 'Und Kindchen, sag was macht die Liebe? War es dein Freund, der dich letztens nach Hause gebracht hat? Durch diese dunkeln Fenster heutzutage kann man nichts mehr erkennen!' schimpfte sie und ich musste lachen. Kurz überlegte ich, was ich ihr erzählen sollte, entschied mich dann aber für die Wahrheit. Ich konnte Mrs. Jenson vertrauen und sie war eine alte Dame mit viel Erfahrung, vielleicht konnte sie mir ja den einen oder anderen Tipp für meine Situation geben. 'Ja, das war mein Freund. Er konnte leider nicht mit ins Haus kommen, weil.. ähm.. weil unsere Beziehung verboten ist' diese Tatsache laut auszusprechen, tat weh und ich merkte, wie mir Tränen in die Augen stiegen. 'Meine Süße, das tut mir sehr leid! Willst du mir genau erzählen was passiert ist?' fragte die alte Dame. Ich atmete tief durch, nickte und begann dann langsam Bens und meine Geschichte zu erzählen. Davon wie ich ihn in der Bibliothek getroffen hatte und mich sofort ihn ihn verliebt hatte. Ich berichtete ihr von meinem Schock als ich erkannte, dass Ben mein Lehrer war und davon, dass wir lange versucht hatten unsere Gefühle zu verdrängen, bis wir ihnen nachgegeben hatten und zusammengekommen waren. Die ganze Zeit über drückte Mrs. Jenson meine Hand und stellte ab und zu ein paar Fragen. Als ich geendet hatte und sie fragte, ob sie einen Tipp für mich hatte, erwiderte sie 'Ich kann dir nicht mehr sagen, als dass du auf dein Herz hören sollst! Wenn es dir sagt, dass dein Ben es wert ist diese Gefahr einzugehen, dann solltest du das tun! Für die Liebe lohnt es sich immer zu kämpfen..!'
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Hals über Kopf- eine Benedict Cumberbatch Lovestory
Fiksi PenggemarAls Haylie in der Bibliothek mit dem Mann ihrer Träume zusammenstößt, schwebt sie auf Wolke 7. Aber wird sie ihn überhaupt Wiedersehen? Nach den Sommerferien kehrt Haylie in die Highschool zurück und erkennt in ihrem neuen Englischlehrer, ihre Beka...