Unbelievable

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Hey meine Lieben,
Endlich geht es mit einem ganz langen Kapitel weiter! Ich hoffe, sehr dass es euch gefällt und die Wartezeit entschädigt! :)
Ich freue mich wie immer über eure Votes und Kommentare!
Eure Katie :*

Nachdem ich Bens Büro schweren Herzens und viel zu spät verlassen hatte (Ben hatte mich einfach nicht gehen lassen wollen), wartete noch eine Doppelstunde History auf mich.
Der Blick auf meine Armbanduhr sagte mir, dass ich schon fast 10 Minuten zu spät war. Aber wie sollte ich auch bitte auf die Uhr achten, wenn mein heißer Brite nicht von meinen Lippen ablassen wollte?! Ich sprintete durch die Gänge und überlegte fieberhaft, was ich antworten sollte, wenn mein Lehrer mich nach dem Grund meiner Verspätung fragen würde.
'Ach, entschuldigen Sie die Verspätung, aber Mr. Cumberbatch konnte seine Finger einfach nicht von mir lassen..' wäre doch eine spannende Antwort. Beim Gedanken an die mögliche Reaktion meines Lehrers musste ich kichern. Vor der Tür des Klassenraumes blieb ich außer Atem stehen und klopfte. Mr. Brian öffnete mir mit hochgezogener Augenbraue 'Mrs. McGuire, dürfte ich fragen, was sie über 10 Minuten lang davon abgehalten hat meinen Unterricht aufzusuchen?' fragte er sarkastisch. Zum Glück hatte ich einen Geistesblitz und antwortete ganz ruhig 'Es tut mir wirklich leid, aber ich musste noch etwas mit Mr. Cumberbatch für die Theater AG klären und dabei habe ich die Zeit vergessen. Es wird nicht wieder vorkommen!' sagte ich und versuchte Mr. Brian ganz unschuldig anzugucken. Dieser antwortete nur 'Das will ich hoffen!' und entließ mich dann auf meinen Platz. Grinsend ließ ich mich neben Matt fallen. 'Alles in Ordnung?' fragte er mich leise, um Mr. Brian nicht auf uns aufmerksam zu machen. 'Ja alles bestens, wieso auch nicht?!' lächelte ich meinen besten Freund an. Matt fuhr sich durch die Haare und bei dieser Bewegung musste ich sofort wieder an Ben denken. Ein leiser Seufzer entfuhr mir. 'Naja..' druckste Matt herum. 'Ich hatte Angst, dass du vielleicht sauer auf mich bist wegen der Sache mit Nick! Ich steh da echt auf deiner Seite und ich wollte, dass du das weißt!' sagte er schuldbewusst ohne mich anzusehen. In meiner guten Laune hätte ich in diesem Moment jedem verziehen- naja mit Ausnahme von Mrs. Hedwick. Also drückte ich Matts Hand sanft und flüsterte dann 'Vergeben und vergessen! Mach dir darum keine Gedanken mehr!'
Matt schien sichtlich erleichtert und antworte lächelnd 'Du bist echt die beste!' Kichernd warf ich ihm eine Kusshand zu.

Nach der Schule fuhr Matt mich wieder nach Hause- dieses Mal allerdings ohne Gespräche über Nick, wofür ich sehr dankbar war. Zu Hause waren meine Eltern dabei alles für Ihren Wochendtrip zu packen und ich verzog mich im mein Zimmer um Sophie anzurufen. Ich musste ihr ja schließlich berichten, dass sie recht gehabt hätte und sich das ganze Ben- Drama in Luft aufgelöst hatte. Schon beim ersten Klingeln nahm meine beste Freundin ab. 'Süße? Alles okay?' fragte Sophie auch schon sofort. 'Alles ist bestens! Du hattest total recht..!' Die nächsten Minuten berichtete ich Sophie davon wie Ben das Missverständnis aufgeklärt hatte und wir uns wieder vertagen hatten. 'Aw, siehst du! Ich habe dir doch gesagt, dein Ben will nur dich!' lachte sie und ich stimmte glücklich mit ein. Kurze Zeit später musste ich das Gespräch beenden, da ich mich auf dem Weg zum Training machen musste. Glücklich und gut gelaunt strampelte ich zur Schwimmhalle. Ich war so schrecklich aufgeregt und hibbelig wegen des anstehenden Wochenendes, dass mir das Schwimmtraining jetzt bestimmt gut tun würde.

2 Stunden später war ich total erschöpft und spürte Muskeln, von denen ich vorher gar nicht wusste, dass ich sie hatte. Mrs. Anderson hatte gleich am Anfang des Trainings verkündet, dass in 4 Wochen schon der nächste Wettkampf anstand und wir daher keine Zeit zu verlieren hatten. Wir wollten ja schließlich alle gewinnen! Meine Freundin Ruby und ich hatten nur gelacht und die Augen verdreht. Für uns waren die Wettkämpfe eine Chance zu zeigen, was wir konnten, aber in erster Linie ging es ums beim Sport ums Spaßhaben und die Gemeinschaft mit den anderen. Zu Hause hatte meine Mom mir noch etwas vom Abendessen warm gemacht und leistete mir beim Essen Gesellschaft. Wieder fragte sie mich, ob es wirklich in Ordnung sei, wenn sie mich für ein Wochenende allein ließen. Liebevoll aber bestimmt erklärte ich ihr erneut, dass ich alt genug war, um auf mich allein aufzupassen und versicherte ihr, dass Sophie bei mir übernachten würde und ich somit nicht allein wäre. Dass meine Sophie dann über 1,80 mit braunen Locken und vollen Lippen sein würde, verschwieg ich natürlich. Es war wirklich kein schönes Gefühl meine Mutter anzulügen, aber was sollte ich sonst tun? Ich hatte keine Wahl!- zumindest redete ich mir dies ein, um es mir ein bisschen leichter zu machen. Später am Abend verabschiedete ich mich von meinen Eltern, da sie, wenn ich morgen aus der Schule kommen würde, schon auf dem Weg nach Florida sein würden. Ich umarmte meine Mom und meinen Dad und wünschte ihnen eine tolle Zeit. Zum Kommentar meines Vaters 'Sie würden mich zu jeder vollen Stunde anrufen' verdrehte ich nur die Augen und lachte. Trotzdem versprach ich meiner Mutter mich regelmäßig zu melden.. hoffentlich würde ich daran denken, wenn ich in Bens Armen lag.
Meine Mom hielt mir noch einen Vortrag darüber was alles im Kühlschrank war, wo unsere Medizin gelagert war, welche Nachbarn zu Hause waren und unter welchen Nummern ich sie im Hotel erreichen könnte. Ich nickte brav wie ein Wackeldackel und versuchte mir alles zu merken.

Hals über Kopf- eine Benedict Cumberbatch LovestoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt